Die Autorin
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg. Nach ihren Kriminalromanen »Der Bestatter«, (vormals veröffentlicht unter dem Titel: »Weißes Licht«), »Eisblut« und »Tödliches Ritual« und »Puppenspiele« ist »Parasiten« der fünfte Fall für die Sonderermittler um Christian Beyer. Weiteres zur Autorin unter: www.marinaheib.de
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten*Produktinformation*
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 2 (Oktober 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349227143X
ISBN-13: 978-3492271431
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,6 x 2 cm
Leseprobe
Quelle: amazon.de *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Seit Beyers Suspendierung (er hat Beweismittel im Bestatter-Fall manipuliert) ist in der SOKO Bund alles anders: Pete Altmann hat die Leitung der Sondereinheit übernommen, die sich mit kleinen Fällen herumschlagen darf. Das ändert sich, als die Leiche von Uta Berger gefunden wird. Die junge Studentin wurde gefoltert, missbraucht, in die Wunden wurde Salz gestreut und nach ihrem Tod in einen blauen Plastiksack gestopft. Während die Mitglieder der Sondereinheit versuchen, ihren ehemaligen Chef wieder ins Boot zu holen, führen die ersten Spuren zu einer iranischen Zeugin und ins Institut für Orientalistik, wo Uta Berger studiert hat. Und auch die Hamburger Psychologin Anna Maybach beschäftigt sich mit diesem Fall, auch wenn sie eigentlich nie wieder mit der Polizei zusammenarbeiten wollte...
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Meine Kollegin hat mich auf diese tolle Buchreihe aufmerksam gemacht und mir alle Bände geliehen. :)
Handlungsschauplatz: vorwiegend Hamburg
Handlungsdauer: Die Story beginnt am (Tag 1) Samstag, 28. Oktober und endet am (Tag 10) Montag, 6. November.
Charaktere: Kriminalhauptkommissar Christian Beyer, 47, wird wieder in den Dienst zurückgeholt, da die Soko "Bund" dringend seine Fähigkeiten benötigt. Der Sonderermittler ist manchmal recht aufbrausend und in Anna Maybach verliebt. Die 36-jährige Psychologin hat sich nach den vergangenen Ereignissen eine Auszeit genommen, ihre Praxis aufgegeben und nun eine Stelle als Dozentin an der Hamburger Uni.
Das Team der ersten Sonderkommission mit länderübergreifenden Kompetenzen, das in einem alten Haus im Schanzenviertel arbeitet, besteht aus:
Der smarte 32-jährige Halbamerikaner Pete Altmann ist ein brillanter Profiler und hat die Leitung der Soko übernommen. Der sportliche 35-jährige Kriminaltechniker Eberhard Koch wird wegen seiner Leidenschaft fürs Kochen von allen nur "Herd" genannt. Der 41-jährige Verhörspezialist Volker Jung hat eine Vorliebe für Schach, Buddhismus, gesundes Essen und seine Fahrräder, Daniel Meyer-Grüne ist 32, Ex-Hacker und Recherchespezialist der Sondereinheit, während die 10 Jahre jüngere Assistentin Yvonne ein Organisationstalent ist, die neben der Arbeit eine Ausbildung als Profiler anstrebt. Und natürlich darf die wunderschöne 31-jährige Rechtsmedizinerin Karen Kretschmer nicht fehlen, der es an Bewunderern nicht mangelt.
Die mitwirkenden Protagonisten sind interessante, vielschichtige Charaktere mit Potential. Man erhält erneut einen Einblick in das Privatleben der Haupt- und der Nebencharaktere. Anfangs braucht es eine Weile, bis man alle Protagonisten kennengelernt hat und diese auseinanderhalten kann, doch das stört nicht weiter.
Romanidee: Das grausame Thema Folter wurde in allen Facetten beleuchtet und in eine reizvolle Story verpackt.
Genre: Für einen Thriller fehlt mir (noch immer) die Extraportion Nervenkitzel und Thrill - ich würde "Eisblut" als psychologischen Kriminalroman bezeichnen.
Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna schildern auch andere Personen die rasanten Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person). Man identifiziert sich rasch Anna und Christian, weshalb man mit ihnen mitfühlt, mitfiebert & mitleidet.
Handlung: Spannungsgeladener Plot mit originellen Einfällen, verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen, vielen Irrwegen und raffiniert gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet auch "Eisblut" klitzekleine Längen und etliche ausgeschmückte Schilderungen.
Genre: Für einen Thriller fehlt mir (noch immer) die Extraportion Nervenkitzel und Thrill - ich würde "Eisblut" als psychologischen Kriminalroman bezeichnen.
Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna schildern auch andere Personen die rasanten Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person). Man identifiziert sich rasch Anna und Christian, weshalb man mit ihnen mitfühlt, mitfiebert & mitleidet.
Handlung: Spannungsgeladener Plot mit originellen Einfällen, verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen, vielen Irrwegen und raffiniert gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet auch "Eisblut" klitzekleine Längen und etliche ausgeschmückte Schilderungen.
Schreibstil & Co: Marina Heib hat ihren eigenen Schreibstil gefunden, der manchmal etwas makaber anmutet, was mir persönlich nichts ausmacht. Auch der 2. Band ist nichts für Leute mit schwachen Nerven!
FAZIT:
"Eisblut" ist ein fesselnder Kriminalroman, der uns abermals in die Abgründe der menschlichen Psyche entführt und einen von der ersten Seite an in den Bann zieht. Die Fortsetzung von "Weißes Licht" bietet Fans von Spannungsliteratur eine rasante Geschichte mit vielen ungeahnten Wendungen, reizvollen Charakteren und einer packenden Schreibweise atemberaubendes Lesevergnügen. Wegen der minimalen Mankos erhält der 2. Christian Beyer-Band eindrucksvolle 4 1/2 (von 5) Punkte.
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine