Mittwoch, 4. Mai 2016

[MINI-REZENSION] "Zerbrochene Seele"

Cover
Quelle: Carlsen
Die Autorin
Vor vielen Jahren erblickte Mirjam H. Hüberli, dicht gefolgt von ihrer Zwillingsschwester, in der schönen Schweiz das Licht der Welt. Erst während des Studiums zur Online-Redakteurin wurde ihr bewusst, was sie wirklich will. So beschloss sie, den Schritt aus dem stillen Schreibkämmerchen in die aktive Szene zu wagen, um das zu leben, was das Herz ihr zuflüstert: Eigene Geschichten schreiben.

*Produktinformation*
Format: ePUB / Dateigröße: 2695 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 273 Seiten
Verlag: Impress (3. März 2016)
Sprache: Deutsch
ASIN: B018XTH5SY


Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*


 
 
Die Geschichte...
Als Ellas Mutter bei einem Sturz von der Treppe stürzt, ist die 17-jährige Schülerin am Boden zerstört und macht sich Vorwürfe, denn hätte sie ihren Bus rechtzeitig erreicht, dann wäre ihre geliebte Mutter vielleicht noch am Leben. Da sie sonst keine Verwandten hat, muss sie Mainz verlassen und zu ihren Großmutter ziehen, die sie nicht kennt, da ihre Mutter vor langer Zeit den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen hat. Ella vermisst den Tanzunterricht, ihre Freunde, ihre Mutter und muss sich in einem neuen Umfeld zurechtfinden. Als sie von ihrer neuen Mitschülerin Lena zum Essen eingeladen wird, lernt sie deren Cousin Leo kennen, der sie magisch anzieht. Und dann erfährt sie mehr über ihre Mutter und sie beginnt an ihrem bisherigen Leben zu zweifeln. Gemeinsam mit Leo versucht sie, mehr darüber herauszufinden und ahnt nicht, welche Lawine sie damit lostritt...

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich die Geschichte von Mirjam H. Hüberli liebe, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk "Zerbrochene Seele" lesen und habe es nicht bereut.
 
Reihe: Nein, Einzelbuch

Zugabe: Am Buchende findet sich eine Leseprobe des Romans "Eisblaue Augen".

Handlungsdauer: Die eigentliche Geschichte beginnt nach dem Prolog (am 10. Dezember 2015 mit dem Tod von Ellas Mutter) am 5. März 2016, dauert bis zum 28. März 2016 und endet mit dem Epilog am 20. Mai 2016.

Hauptperson: Die 17-jährige Ella Haller liebt es zu tanzen, doch nach dem Tod ihrer Mutter muss das Mädchen mit den roten Locken und grünen Augen alles in Mainz aufgeben. Ella leidet unter dem Tod ihrer geliebten Mutter und muss zu ihren Großeltern Henry und Babette ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Außerdem ist sie in der Kleinstadt eine Außenseiterin, wird von ihren Großeltern gemieden, ihren neuen Mitschülern gemobbt und gewöhnt sich nur schwer an ihr neues Leben... Ella ist eine überaus sympathische und vielschichtige Protagonistin mit Ecken & Kanten, die man schnell ins Herz schließt und mit der man sich identifizieren kann.

Nebenfiguren: Lena Wenzer (Lena ist fast 16 und hochbegabt, so dass sie bereits eine Klasse übersprungen hat. Die hübsche und beliebte Schülerin wohnt gegenüber von Ella, ihre Mutter ist Immobilienmaklerin und Lenas Vater arbeitet als Lehrer an ihrer Schule), Leo (Leo ist Lenas älterer Cousin und sieht mit seinen blonden Haaren und blauen Augen blendend aus, außerdem ist Ella von dem geheimnisvollen Jungen angetan), diverse Familienmitglieder, Lehrer und Mitschüler sind gut ausgefeilte Charaktere, die sich wunderbar in die Handlung einfügen.

Romanidee: Reizvolle, nicht ganz neue Grundidee (eine Wahrheitssuche mit vielen Emotionen und ein wenig Romantik) mit hervorragender Umsetzung.

Erzählperspektive: Die temporeichen Geschehnisse werden aus der Sicht von Ich-Erzählerin Ella  geschildert, die uns Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gewährt, so dass man mit Ella mitleidet und mitfühlt.

Handlung: "Zerbrochene Seele" wartet mit einer emotionsgeladenen Suche nach der Wahrheit auf, die unter die Haut geht und einen schnell in seinen Bann zieht sowie ganz ohne Längen oder unnötige Szenarien auskommt. Durch die unerwarteten Wendungen und geschickt gelegte falsche Fährten bleibt der Spannungsbogen durchgehend gespannt und sorgt so für fesselnde Unterhaltung.

 
Schreibstil & Co:  Komplettiert wird der Plot durch die ausdrucksstarke, rasante Schreibweise, die jugendliche Sprache und unterhaltsame Dialoge, so dass sich die 273 Seiten rasch lesen lassen.

FAZIT:
Mit "Zerbrochene Seele" hat Mirjam H. Hüberli einen weiteren Jugendthriller erschaffen, der mich auf eine emotionale & spannende Achterbahnfahrt mitgenommen und mich wunderbar unterhalten hat. Dieses Jugendbuch garantiert fesselnde Lesestunden, zieht einen in seinen Sog und lässt den Leser so schnell nicht mehr los, wofür ich liebend gern 5 (von 5) Punkte vergebe.
 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine