Dienstag, 3. Dezember 2013

[REZENSION] "Küsse sich, wer kann" (Band 17)

Cover
Quelle: Randomhouse
Die Autorin
Janet Evanovich, die mit jedem ihrer Romane in den USA einen Nummer-1-Bestseller landet, stammt aus South River, New Jersey, und lebt heute in New Hampshire. Die Autorin wurde von der Crime Writers Association mit dem "Last Laugh Award" und dem "Silver Dagger" ausgezeichnet und erhielt bereits zweimal den Krimipreis des Verbands der unabhängigen Buchhändler in den USA.

*Produktinformation*
Broschiert: 320 Seiten
Verlag: Manhattan (22. Juli 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442547105
ISBN-13: 978-3442547104
Originaltitel: Smokin' Seventeen (Plum 17)
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 3,2 cm
 
Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*


Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Da das Kautionsbüro Plum von einer Rakete getroffen und nun neu errichtet werden muss, sind Vinnie und sein Team in Mooners Wohnwagen umgezogen, als ein Bagger plötzlich eine Leiche ausgräbt, was die gesamte Polizei von Trenton auf den Plan ruft. Doch Stephanie hat auch sonst schon genug zu tun, denn sie muss skurrile NVGler jagen, die Kuppelversuche ihrer Mutter abwehren und wird zu guter Letzt auch noch von Morellis Großmutter mit einem Fluch belegt...

Meine Meinung:
"Küsse sich, wer kann" ist der 17. Band der Stephanie Plum-Reihe, der an seinen Vorgängerband "Der Beste zum Kuss" anknüpft und im September beginnt. Als Schauplatz dient erneut die Kleinstadt Trenton in New Jersey. Hauptperson Stephanie Plum wirkt gewohnt chaotisch und sorgt wie immer für genug Aufregung. Mit den skurrilen Nebencharakteren wird einem nie langweilig, obwohl sie manchmal wie "nicht von dieser Welt" erscheinen. In "Küsse sich, wer kann" treffen wir neben Morelli und Ranger abermals Stephs Familie samt der liebenswerten Grandma Mazur, ihre schrägen Kolleginnen, Mooner sowie auf ein paar neue Figuren.
 
Kautionsdetektivin Stephanie Plum bringt gemeinsam mit ihrer exzentrischen, üppig gebauten Freundin Lula NVGler (Leute, die ihre Kaution nicht bezahlt haben) vor Gericht, um die Kaution für ihren Arbeitgeber & Cousin Vinnie zu kassieren. Stephanie ist halb ungarischer-halb italienischer Abstammung, hat blaue Augen & brünette Haare und besitzt eine Wohnung, die sie mit ihrem Hamster Rex bewohnt. Denn bei Joe Morelli, dem italienischen, schwarzgelockten Sahneschnittchen, wohnt Stephanie schon eine Weile nicht mehr und obwohl sie noch viel für den Polizisten übrig hat, ist ihre Beziehung ein wenig eingeschlafen. Und dann gibt es auch noch Ranger/Carlos Manoso, den unheimlich attraktiven Teilhaber der Security-Firma RangeMan, der Stephanie immer wieder Autos leiht und sie nicht kalt lässt. Und so hat die temperamentvolle Kopfgeldjägerin in Sachen Männer erneut die Qual der Wahl...

Die Protagonisten sind ungewöhnliche Persönlichkeiten, die mit liebenswerten Marotten, Ecken & Kanten ausgestattet wurden und immer wieder für eine Überraschung gut sind. *HIER* findet ihr allerlei Wissenswertes über die wichtigsten Charaktere.  Auch im 17. Band sind die Abenteuer mit Stephanie so schräg wie eh und je. Diesmal haben wir es mit abgedrehten Kautionsflüchtigen wie einem Pseudo-Vampir oder einem Nackten, ein paar Leichen, dem kochenden Ex-Footballstar Dave und dem Vordo-Fluch von Morellis Großmutter Bella zu tun. 

"Küsse sich, wer kann" enthält viele komische Szenen zum Lachen und auch actionreiche Passagen. Außerdem werden wir erneut mit der Frage "Ranger oder Morelli?" konfrontiert, denn in Stephanies Privatleben ist noch alles beim Alten, wobei hier nicht an Sex-Szenen gespart wird. Allerdings ist Band 17 für mein Empfinden nicht der beste Teil dieser Krimi-Serie, denn für meinen Geschmack zeigt die Reihe rund um Stephanie Plum schon leichte Ermüdungserscheinungen und den Täter hatte ich auch recht bald entlarvt.

Ich-Erzählerin Stephanie Plum schildert die turbulenten Geschehnisse mit trockenem Humor, so dass man mit der sympathischen Hauptperson mitfühlt und mitleidet - man muss Stephanie einfach mögen! Abgerundet wird die schräge Story durch den locker-leichten Schreibstil von Autorin Janet Evanovich, Unmengen an Situationskomik & Wortwitz sowie mit amüsanten Dialogen.

FAZIT:
Der 17. Stephanie Plum-Roman ist vielleicht nicht der allerbeste Band der Reihe, dennoch hat mich "Küsse sich, wer kann" gut unterhalten. Für diesen herrlich abgedrehten Krimi von Janet Evanovich gibt's ganze 4 1/2 (von 5) Punkte.


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Büchersüchtige Grüße,
Sabine