Die Autorin
Carina Bartsch wurde 1985 im fränkischen Erlangen geboren und lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe ihrer Geburtsstadt. Erst nach diversen Kleinjobs fand sie mit Anfang zwanzig ihre wahre Bestimmung: das Schreiben. Mit ersten Kurzgeschichten gewann sie mehrere Schreibwettbewerbe. Dann wagte sie sich 2011 an ihr Romandebüt, «Kirschroter Sommer», mit dem sie zur erfolgreichsten deutschen Liebesromanautorin im Netz wurde. Auch der Nachfolgeband «Türkisgrüner Winter» avancierte zum E-Book-Bestseller.
Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 4 (25. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499227916
ISBN-13: 978-3499227912
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,6 x 4 cm
Leseprobe
Quelle: Rowohlt.de *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Nachdem Elyas über Wochen hinweg Emely hartnäckig umworben hat, herrscht nach dem ersten "wirklichen" Kuss absolute Funkstille. Emely weiß nicht, was sie von Elyas halten soll und ist froh, dass es noch ihren anonymen E-Mail-Freund Luca gibt, der ihr süße Nachrichten schreibt. Doch plötzlich treffen auch die Mails von Luca immer sporadischer ein und Emely fragt sich, was sie bloß falsch gemacht hat...
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Auch "Türkisgrüner Winter" ist ein Geburtstagsgeschenk von meiner lieben Kollegin, um das ich schon länger herumgeschlichen bin.
Reihe: 2. und letzter Band der 2-teiligen Emely & Elyas-Reihe
Handlungsschauplatz: größtenteils Berlin, aber auch Emelys Heimatstadt Neustadt
Handlungsdauer: Die Story knüpft an "Kirschroter Sommer" an, beginnt am 31. Oktober mit einer stürmischen Halloweenparty und endet am 1. Jänner des darauffolgenden Jahres.
Hauptpersonen: Die 23-jährige Emely Winter jobbt in einer Kneipe, obwohl sie sehr tollpatschig ist und ist froh, dass ihre beste Freundin, die gleichaltrige quirlige Alex Schwarz, nun ebenfalls in Berlin studiert. Außerdem kann es die Literaturwissenschaften-Studentin noch immer nicht fassen, dass Alex Bruder Interesse an ihr zeigt. Denn abgesehen von ihrer gemeinsamen Vergangenheit ist der 24-jährige Medizinstudent Elyas Schwarz mit den türkisfarbenen Augen und den zimtfarbenen Haaren ein Prachtexemplar von Mann, während Emely eher durchschnittlich aussieht (wie sie selbst findet). Doch von einem Happy End sind Emely & Elyas weit entfernt...
Emely ist alles andere als eine perfekte Protagonistin, wodurch sie sehr sympathisch wirkt. Dadurch fühlt & leidet man schnell mit, obwohl sich die Hauptpersonen in Band 1 und 2 häufig so verhalten, als wären sie erst 15 oder 16 Jahre und nicht schon 23 bzw. 24 Jahre "alt". Das unpassende Verhalten von der herumzickenden Emely und Frauenschwarm Elyas nervt manchmal, weshalb ich die beiden Studenten manchmal am liebsten durchgeschüttelt hätte...
Hauptpersonen: Die 23-jährige Emely Winter jobbt in einer Kneipe, obwohl sie sehr tollpatschig ist und ist froh, dass ihre beste Freundin, die gleichaltrige quirlige Alex Schwarz, nun ebenfalls in Berlin studiert. Außerdem kann es die Literaturwissenschaften-Studentin noch immer nicht fassen, dass Alex Bruder Interesse an ihr zeigt. Denn abgesehen von ihrer gemeinsamen Vergangenheit ist der 24-jährige Medizinstudent Elyas Schwarz mit den türkisfarbenen Augen und den zimtfarbenen Haaren ein Prachtexemplar von Mann, während Emely eher durchschnittlich aussieht (wie sie selbst findet). Doch von einem Happy End sind Emely & Elyas weit entfernt...
Emely ist alles andere als eine perfekte Protagonistin, wodurch sie sehr sympathisch wirkt. Dadurch fühlt & leidet man schnell mit, obwohl sich die Hauptpersonen in Band 1 und 2 häufig so verhalten, als wären sie erst 15 oder 16 Jahre und nicht schon 23 bzw. 24 Jahre "alt". Das unpassende Verhalten von der herumzickenden Emely und Frauenschwarm Elyas nervt manchmal, weshalb ich die beiden Studenten manchmal am liebsten durchgeschüttelt hätte...
Nebenfiguren: Die Familie und Freunde von Elyas und Emely sind interessante Charaktere, die sich wunderbar in die Handlung einfügen.
Romanidee: Reizvolle Grundidee, die trotz einiger Mankos gut umgesetzt wurde. Es erinnert mich etwas an die Geschichte von den zwei Königskindern bzw. an den Roman "Königskinder" von Gernot Griksch.
Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Emely schildert die turbulenten Geschehnisse und das (Gefühl-)Chaos, das noch immer in ihrem Innern herrscht, aus ihrem Blickwinkel. Dabei sind auch die unterschiedlichsten Gefühle im Spiel, die es den Protagonisten nicht immer leicht machen.
Handlung: Im 2. Band habe ich mich schnell in die Story eingefunden, die viele Emotionen und einige Überraschungen sowie etliche witzige Passagen, aber auch einige ernste Szenen birgt. Besonders erheiternd fand ich die Halloweenparty, wo Emely ein "Bite me"-Shirt trägt und Elyas als Vampir verkleidet erscheint und sie dann komplett ignoriert, worauf ihn Emely verfolgt und sich danach betrinkt... Zwischendurch gerät die Handlung allerdings wegen der enthaltenen Längen und ausführlichen Beschreibungen ins Stocken, außerdem wirken einige Szenen erneut wie zusammengeschustert bzw. so als wären sie nur in die Handlung geraten, um das Buch länger zu machen... **ACHTUNG SPOILER** Zum Lesen Text markieren z.B. der Selbstmordversuch von Elyas platonischer Freundin Jessica, die sich wegen unerfüllter Liebe das Leben nehmen will und wo sich Elyas dann als "Retter" aufspielt und Emely wie blöd danebensteht oder die unzähligen Irrtümer, weshalb die Beiden nicht zueinander finden. **SPOILER ENDE**
Gestört haben mich allerdings noch die unzähligen Missverständnisse zwischen Emely & Elyas sowie das rasch abgehandelte Ende. Da wird auf 450 Seiten beschrieben, welche Schwierigkeiten es in der "Beziehung" der zwei Studenten gibt und dann kommt das Ende, ein seitenlanger schmalziger Monolog, daher - und das soll es gewesen sein? Keinen Epilog, wie es Emely und Elyas Monate oder Jahre danach geht. Nicht mal zu Danksagungen hat sich die Autorin "herabgelassen"...
Schreibstil & Co: Eine flüssige, ausdrucksstarke Schreibweise und die jugendliche Sprache runden die ganze Liebesgeschichte ab. Die schlagfertigen Dialoge und die SMS haben mich immer wieder zum Lachen gebracht und vieles wettgemacht.
FAZIT:
Auch wenn es an "Türkisgrüner Winter" einiges zu bemängeln gibt (wie z.B. das nervenaufreibende Hin & Her zwischen Emely und Elyas, die detaillierten Schilderungen und der schnell abgehandelte Schluss) hat es der Nachfolger von "Kirschroter Sommer" doch geschafft, mich zu unterhalten und in seinen Bann zu ziehen. Dafür bekommt "Türkisgrüner Winter" von mir kurzweilige 3 1/2 (von 5) Punkte.
Auch wenn es an "Türkisgrüner Winter" einiges zu bemängeln gibt (wie z.B. das nervenaufreibende Hin & Her zwischen Emely und Elyas, die detaillierten Schilderungen und der schnell abgehandelte Schluss) hat es der Nachfolger von "Kirschroter Sommer" doch geschafft, mich zu unterhalten und in seinen Bann zu ziehen. Dafür bekommt "Türkisgrüner Winter" von mir kurzweilige 3 1/2 (von 5) Punkte.
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine