Sonntag, 14. Juli 2013

[MINI-REZENSION] "In Liebe und Tod" (Band 23)

Cover
Die Autorin
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück, denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. November 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442370477 / ISBN-13: 978-3442370474
Originaltitel: 
Born in Death (Death 23)
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,8 cm

Leseprobe
Quelle:  bilder.buecher.de  *lies mich*
  

 Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Eves Dallas beste Freundin Mavis ist hochschwanger und so nehmen ihr Mann & Kindsvater Leonardo sowie Eve und Roarke am Geburtsvorbereitungskurs teil und zu allem Überfluss haben sich Eve und ihr Mann bereit erklärt, eine Babyparty für Mavis zu geben. Doch die Pflicht ruft und kurz darauf werden Lieutenant Dallas und Detective Peabody an einen Tatort gerufen. Eine junge Frau wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden, kurz darauf wird auch der Verlobte des ersten Opfers tot in seiner Wohnung entdeckt. Das junge Paar Natalie Copperfield und Brick Byson hat bei einem Finanzdienstleister in verschiedenen Abteilungen gearbeitet. Haben die Beiden etwas entdeckt, weshalb sie sterben mussten?

Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Bin (noch immer) ein Fan dieser Krimi-Reihe.

Reihe: 23. Band der Eve Dallas-Reihe, knüpft an den Vorgänger "Stirb, Schätzchen" an.
 
Handlungsschauplatz: New York, USA

Handlungsdauer: Die Story beginnt Ende Januar des Jahres 2060 und dauert ein paar Wochen. Die Welt des Jahres 2060 bietet schon seit einigen Bänden keine neuen Innovationen mehr...

Hauptpersonen: Lieutenant Eve Dallas ist tough, mutig und hat eine Abneigung gegen Babys und schöne Kleider. Eves Partnerin Detective Delia Peabody unterstützt Eve in allen Belangen und liebt Babypartys... Eve und ihr charismatischer Göttergatte Roarke sind ein eingespieltes Team und es macht (meist) Spaß, mitzuverfolgen, wie sie Mörder zur Strecke bringen. Die vielschichtigen Protagonisten wurden mit liebenswerten Macken, Schwächen & Ecken versehen und haben eine beachtliche Weiterentwicklung durchgemacht.

Nebenfiguren: Wir treffen auf alte Bekannte wie Peabodys Freund Ian McNab, Eves Mentor Captain Feeny, Sängerin und werdende Mutter Mavis Freestone, Reporterin Nadine Furst und Polizeipsychologin Dr. Charlotte Mira.  Leider sind die Nebencharaktere abermals nur Randerscheinungen, was ich wirklich schade finde.

Romanidee: Eve und Peabody ermitteln in einem verzwickten Doppel-Mordfall, außerdem steht Mavis Babyparty vor der Tür.

Erzählperspektiven: Haupterzählerin Eve schildert, wie gewohnt, die turbulenten Geschehnisse (in der 3. Person) aus ihrer Sicht, zwischendurch berichten einige Nebenfiguren über die Ereignisse.

 
Handlung: Unterhaltsame Kriminalgeschichte mit kleinen Längen, einigen ungeahnten -manchmal etwas zu dramatischen -Wendungen und falschen Fährten. Da das Hauptaugenmerk auf den Ermittlungen liegt, bleibt die Romantik hier ein wenig auf der Strecke. Die Geschichte ist abgeschlossen und lässt Raum für den 24. Band.

Schreibstil & Co:  Nora Roberts alias J.D. Robb hat einen ganz eigenen, ausdrucksstarken Schreibstil, den man nur schwer beschreiben kann. Nervig finde ich dieses ständige Huch/Huh/Uh/Ok, das oftmals vor einem Satzanfang steht. Kein Mensch redet so...

FAZIT:
Kommt es mir nur so vor oder befindet sich diese Krimiserie auf dem absteigenden Ast? Leider ist auch "In Liebe und Tod" ist nicht der beste Teil der Eve Dallas-Serie, denn es fehlt dem 23. Eve Dallas-Band an der gewohnt guten Mischung aus Crime & Love. Die Ermittlungen sind abermals langatmig geraten, außerdem fehlen mir originelle Einfälle, der trockene Humor bzw. die amüsanten Wortgefechte. Da mich "In Liebe und Tod" nicht ganz überzeugen konnte, vergebe ich bescheidene 3 1/2 (von 5) Punkte.

 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine