Dienstag, 8. Dezember 2015

[MINI-REZENSION] "Die unsterbliche Braut" (Band 2)

Cover
Quelle: Cora
Die Autorin
Aimée Carter wurde 1986 in Michigan geboren, wo sie heute noch lebt. Bereits mit elf Jahren hat sie angefangen, Romane zu schreiben. Sie geht gern ins Kino, spielt mit ihren Hunden und liebt es, jeden Morgen das Kreuzworträtsel in der Zeitung zu lösen.

*Produktinformation*
Format: ePUB
Dateigröße: 1937 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 264 Seiten
Verlag: books2read (15. November 2015)
Sprache: Deutsch
ASIN: B0170500N4


Leseprobe
Quelle: mira-taschenbuch.de  *lies mich*



Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Kate hat ein halbes Jahr ohne Henry alias Hades verbracht und muss nun wieder ihre Pflichten in Eden Manor aufnehmen, doch der Gott der Unterwelt verhält sich ihr gegenüber seltsam distanziert. Während der Krönungszeremonie von Kate werden Henry und seine unsterblichen Brüder entführt. Hier allem steckt der Titan Kronos, der aus seinem Gefängnis entkommen ist und nur Rache im Sinn hat...

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Nach "Das göttliche Mädchen" wollte ich wissen, wie es mit Kate und Henry weitergeht.

Reihe: 2. Band der
Goddess Test-Trilogie, am Buchende findet sich eine genaue Erklärung zu allen Mitwirkenden.

Handlungsschauplätze: Der Schauplatz wurde in die Kleinstadt Eden im US-Bundesstaat Michigan bzw. in die Unterwelt verlegt und wartet mit lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.


Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die Story nach den Sommerferien und dauert schätzungsweise mehrere Wochen.

Hauptperson: Im Leben der jungen Kate Winters hat sich in den letzten Monaten viel getan, denn sie hat erfahren, dass es Götter gibt und dass ihre todgeweihte Mutter die Göttin Demeter ist. Kate ist, seit sie die Prüfungen in Eden Manor bestanden hat, unsterblich und wird von Visionen heimgesucht. Als Ehefrau von Hades/Henry muss Kate jedes Jahr 6 Monate mit ihm in seinem Anwesen Eden Manor bzw. in der Unterwelt verbringen. Die neue Königin der Unterwelt fühlt sich allerdings von ihrem attraktiven Ehemann vernachlässigt, da sich dieser kaum um sie kümmert, obwohl ihn Kate doch liebt. Und als Henry entführt wird, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Henrys erste große Liebe - ihre Schwester Phersephone... Kate ist einerseits eine interessante Protagonistin, die allerdings häufig kindisch und nervig rüberkommt.

Nebenfiguren: Wir treffen auf alte Bekannte aus Eden wie z.B. Henry, den smarten Gott der Unterwelt, der Kate nach ihrem Griechenland-Urlaub nicht wirklich beachtet, worunter sie leidet. Auch Kates Freundin Ava alias Aphrodite, Kates Reisebegleiter James alias Hermes, ihre göttliche Mutter Demeter/Diana oder die verbannte Calliope alias Hera spielen abermals eine Rolle und bleiben teilweise farblos.

Romanidee: Interessante Grundidee, in der die griechische Mythologie eine große Rolle spielt.


Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Kate schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns dabei an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben, denn das unsterbliche Mädchen fühlt sich oft unsicher und allein gelassen. Jedoch konnte ich nicht immer alle ihrer Handlungen und Beweggründe ganz nachvollziehen.

Handlung: Hat mich der Vorgänger "Das göttliche Mädchen" noch gut unterhalten, so ist das bei "Die unsterbliche Braut" nicht mehr der Fall. Die Geschichte rund um Kate und Henry gestaltet sich sehr langatmig und verworren und wurde mit Kämpfen, Intrigen, Mythologie und verschiedenen Emotionen sowie Romantik vollgepackt. Allerdings endet der 2. Band mit einem fiesen Cliffhanger, der einem Lust auf die Fortsetzung "Der Preis der Ewigkeit" machen soll.

Schreibstil & Co:  Der 2. Teil birgt eine ausschweifende Schreibweise, schwache Dialoge und überaus bildhafte Beschreibungen, die die Geschichte leider auch nicht retten können.

FAZIT:
"Die unsterbliche Braut" nennt sich Band 2 der Goddess Test-Trilogie von Aimée Carter, der mich leider enttäuscht zurückgelassen hat. Daran sind vor allem die zähe Handlung und die zickige Hauptperson schuld, die mir zeitweise den letzten Nerv geraubt haben. Deshalb gibt's für den Trilogie-Mittelteil an dieser Stelle nur 2 (von 5) Punkte.

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine