Quelle: dtv |
Judith Winter, 1969 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und
Psychologie in Berlin und Wien und arbeitete viele Jahre in einem renommierten
wissenschaftlichen Institut, bevor sie sich selbständig machte. Nach
Aufenthalten in Mailand und Paris lebt sie heute mit ihrer Familie in der Nähe
ihrer Heimatstadt.
Taschenbuch: 432 SeitenVerlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423214899
ISBN-13: 978-3423214896
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12 x 2,8 cm
Leseprobe
Quelle: dtv.de *lies mich*
Die Geschichte...
Da sich ihr Partner Vaterschaftsurlaub genommen hat, bekommt die Frankfurter Hauptkommissarin Emilia Capelli eine neue Kollegin zugeteilt. Mai Zhou ist eine junge Überfliegerin und wird Emilia zur Seite gestellt, obwohl diese lieber mit Männern zusammenarbeitet. Kurze Zeit darauf werden die jungen Ermittlerinnen zu einem grausigen Tatort gerufen. In einer Lagerhalle wurde eine brutal zugerichtete Frauenleiche von einem Ehepaar gefunden, dass mittels Brief zum Fundort bestellt wurde. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer und für die ungleichen Polizistinnen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...
Meine Meinung in Kurzform:
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Da ich gern Thriller lese, hat mich "Siebenschön" angesprochen.
Handlungsschauplatz: Frankfurt, Deutschland
Handlungsdauer: Die Story, die sich in 6 Teile gliedert, beginnt mit dem Prolog am 27. Oktober, die eigentliche Story startet am 15. November und endet am 24. November.
Hauptpersonen: Emilia Capelli, 28 Jahre jung, hat sizilianische Wurzeln und arbeitet als Hauptkommissarin in der Abteilung Kapitaldelikte. Statt einem weiteren männlichen Partner wird ihr die 26-jährige Mai Zhou vor die Nase gesetzt. Die Asiatin stammt aus einer wohlhabenden Familie, hat soeben eine Fortbildung an der FBI-Akademie abgeschlossen und sich auf eigenen Wunsch versetzen lassen.
Wie schon öfters da gewesen, hat die Autorin ein ungleiches Ermittler-Duo erschaffen, das sich zusammenraufen muss. Nur arbeiten die beiden Polizistinnen sehr wenig miteinander und leben ihren Frust lieber alleine aus, was ich schade finde, denn Emilia und Mai sind durchaus reizvolle Hauptpersonen mit Potential, die leider etwas farblos wirken. Schade finde ich ebenfalls, dass es zwischen dem neuen Ermittlerduo keine Konflikte oder Wortgefechte gibt, denn das hatte ich mir eigentlich auch erhofft.
Hauptpersonen: Emilia Capelli, 28 Jahre jung, hat sizilianische Wurzeln und arbeitet als Hauptkommissarin in der Abteilung Kapitaldelikte. Statt einem weiteren männlichen Partner wird ihr die 26-jährige Mai Zhou vor die Nase gesetzt. Die Asiatin stammt aus einer wohlhabenden Familie, hat soeben eine Fortbildung an der FBI-Akademie abgeschlossen und sich auf eigenen Wunsch versetzen lassen.
Wie schon öfters da gewesen, hat die Autorin ein ungleiches Ermittler-Duo erschaffen, das sich zusammenraufen muss. Nur arbeiten die beiden Polizistinnen sehr wenig miteinander und leben ihren Frust lieber alleine aus, was ich schade finde, denn Emilia und Mai sind durchaus reizvolle Hauptpersonen mit Potential, die leider etwas farblos wirken. Schade finde ich ebenfalls, dass es zwischen dem neuen Ermittlerduo keine Konflikte oder Wortgefechte gibt, denn das hatte ich mir eigentlich auch erhofft.
Nebenfiguren: Hier finden Unmengen Nebencharaktere Verwendung, was mir persönlich nicht so gut gefällt.
Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee, deren Umsetzung kleine Mankos (und etliche Rechtschreibfehler) aufweist. Leider konzentriert sich die Geschichte sich vorwiegend auf die Mördersuche, denn ich hätte gern mehr über das Privatleben der Protagonisten erfahren.
Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählerinnen Mai und Emilia schildern auch andere Figuren (alle in der 3. Person) die rasanten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel.
Handlung: Interessanter Kriminalfall, der uns in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt und mit verschiedenen Erzählperspektiven & miteinander verwebenden Handlungssträngen, einigen Irrwegen und unerwarteten Wendungen aufwartet. Leider enthält der Thriller auch kleine Längen bzw. ausgeschmückte Beschreibungen und die Auflösung wirkt ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird "Siebenschön" durch den ausdrucksstarken Schreibstil von Judith Winter gepaart mit vielen Emotionen und einigen blutigen Szenen.
FAZIT:
"Siebenschön" heißt dieser Serienauftakt, der mich trotz kleiner Abstriche gut unterhalten hat und mit einer ansprechenden Geschichte, ungleichen Ermittlerinnen und der packenden Schreibweise punktet. Allerdings habe ich schon "bessere" Thriller gelesen, weshalb "Siebenschön" von mir solide 3 1/2 (von 5) Punkte bekommt.
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine