Quelle: Gmeiner |
Claudia Rossbacher verbrachte die Hälfte ihres Lebens im Ausland. Mal lebte sie mit ihrer in Teheran, mal folgten längere Aufenthalte bei ihrem Vater in Jakarta. Sie studierte Tourismuswirtschaft, arbeitete dann aber in Europas und Japans Mode-Metropolen als Model. Nach weiteren beruflichen Exkursionen als Texterin und Kreativdirektorin führender internationaler Werbeagenturen arbeitet sie heute als freie Autorin und Texterin in Wien.
*Produktinformation*
Broschiert: 278 Seiten*Produktinformation*
Verlag: Gmeiner, A; Auflage: 2 (5. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3839215366
ISBN-13: 978-3839215364
Größe und/oder Gewicht: 19,8 x 12 x 2,4 cm
Leseprobe
Quelle:bookview.libreka.de *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Ihr aktueller Fall führt Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA Graz ins Mürzer Oberland. In Ainberg, in der Nähe des Pilgerwegs nach Mariazell, wurden ein Mann und ein Hund kopfüber an einem Baum aufgehängt. Zunächst deutet alles auf einen auf einen Ritualmord hin, doch der Tote, der als Peter Schindlecker identifiziert wird, war im Dorf anscheinend nicht sehr beliebt. Die Spur führt die Ermittler in die Vergangenheit...
Ihr aktueller Fall führt Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA Graz ins Mürzer Oberland. In Ainberg, in der Nähe des Pilgerwegs nach Mariazell, wurden ein Mann und ein Hund kopfüber an einem Baum aufgehängt. Zunächst deutet alles auf einen auf einen Ritualmord hin, doch der Tote, der als Peter Schindlecker identifiziert wird, war im Dorf anscheinend nicht sehr beliebt. Die Spur führt die Ermittler in die Vergangenheit...
Meine Meinung in Kurzform:
"Steirerkreuz" heißt der 4. Band der Sandra Mohr und Sascha Bergmann-Krimireihe, der knapp 6 Monate nach Ende des Vorgängerbandes "Steirerkind" anfängt. Die Geschichte beginnt nach dem Prolog am 26. Juli 2013 und endet am 31. Juli 2013. Der Schauplatz wurde in das Mürzer Oberland verlegt und mit lebendigen Schauplatzbeschreibungen versehen. Da sich dieser Krimi in Österreich bzw. in der Steiermark abspielt und wahrscheinlich nicht alle Leser dieses Krimis die verwendeten Ausdrücke verstehen werden, befindet sich am Buchende ein Glossar.
Die 34-jährige Sandra Mohr arbeitet als Abteilungsinspektorin beim LKA Graz in der Abteilung "Leib und Leben", liebt ihre Arbeit und ihren 29-jährigen Freund Julius Czerny, der seit einem Skiunfall querschnittgelähmt ist und mit seinem Leben hadert. Sandra macht sich viele Sorgen über ihre gemeinsame Zukunft, was sich auch ihrem gutaussehenden Vorgesetzten Sascha Bergmann auffällt. Der 39-jährige Wiener ist eigensinnig, arrogant und flirtet gern mit hübschen Frauen, wie z.B. mit der jungen und schönen Inspektorin Miriam Seifert oder mit Gerichtsmedizinerin Dr. Jutta Kehrer.
Sandra Mohr ist eine sympathische Protagonistin mit vielen Facetten, die man einfach mögen muss und auch Sascha Bergmann wirkt angenehmer als in Band 1 und 2. Alles in allem sind die Charaktere, allen voran Sandra Mohr, interessante, ausbaufähige Figuren, die stellenweise allerdings ein wenig blass wirken und deren Handlungen nicht immer nachvollziehbar sind. Wie gewohnt, erfährt man neben den Ermittlungen einiges über das Privatleben der Polizisten. Leider finden hier sehr viele altbekannte und neue Nebenfiguren Verwendung, was mir persönlich nicht so gut gefällt und nur unnötig verwirrt.
"Steirerkreuz" entführt uns in das Milieu einer ländlichen, eingeschworenen Dorfgemeinschaft, allerdings wurde die reizvolle Romanidee nur mittelmäßig umgesetzt Die Story wartet mit einigen unerwarteten Wendungen und Überraschungen auf, verliert sich aber auch häufig in Nebensächlichkeiten und beinhaltet trotz der nur 279 Seiten etliche langatmige und vorhersehbare Passagen, die den Lesefluss ein wenig bremsen. Erzählt werden die Geschehnisse vorwiegend aus der Sicht von Sandra Mohr (in der 3. Person), zwischendurch schildert auch die blinde Magdalena Pierer die Begebenheiten aus ihrer Sicht, was für Abwechslung sorgt. Abgerundet wird "Steirerkreuz" mit der ausdrucksvollen Schreibweise von Claudia Rossbacher und unterhaltsamen Dialogen.
"Steirerkreuz" entführt uns in das Milieu einer ländlichen, eingeschworenen Dorfgemeinschaft, allerdings wurde die reizvolle Romanidee nur mittelmäßig umgesetzt Die Story wartet mit einigen unerwarteten Wendungen und Überraschungen auf, verliert sich aber auch häufig in Nebensächlichkeiten und beinhaltet trotz der nur 279 Seiten etliche langatmige und vorhersehbare Passagen, die den Lesefluss ein wenig bremsen. Erzählt werden die Geschehnisse vorwiegend aus der Sicht von Sandra Mohr (in der 3. Person), zwischendurch schildert auch die blinde Magdalena Pierer die Begebenheiten aus ihrer Sicht, was für Abwechslung sorgt. Abgerundet wird "Steirerkreuz" mit der ausdrucksvollen Schreibweise von Claudia Rossbacher und unterhaltsamen Dialogen.
FAZIT:
"Steirerkreuz" heißt der 4. Band der Krimi-Serie rund um Sandra Mohr und Sascha Bergmann, der trotz kleiner Mankos für ein paar kurzweilige Lesestunden sorgt. Der Alpen-Krimi wartet mit lebendigen Schauplatzbeschreibungen, viel Lokalkolorit, einem ungleichen Ermittler-Duo sowie mit einem dem mitreißenden Schreistil auf. "Steierkreuz" ist für mich der bisher schwächte Band dieser Reihe und bekommt deshalb von mir mittelprächtige 3 1/2 (von 5) Punkte.
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine