Die Autorin
Gisa Klönne, 1964 geboren, studierte Anglistik und war Journalistin. Ihre von
Lesern und Presse gleichermaßen gefeierte Erfolgsserie um Kommissarin Krieger
wurde in mehrere Sprachen übersetzt. 2009 erhielt Gisa Klönne den
Friedrich-Glauser-Preis.
Produktinformation
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Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (9. November 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548285082
ISBN-13: 978-3548285085
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 2,8 cm
Leseprobe
Quelle: vorablesen.de *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Beim Joggen in der Kölner Altstadt stößt Judith Krieger auf eine grausam zugerichtete Männerleiche. Die Spur führt die Ermittler zur Tragödie der Familie Vollenweider. 1986 wurden die Eltern und die damals 21-jährige Tochter Miriam getötet - doch von den Leichen fehlt seitdem jede Spur, genauso wie von Sohn Jonas Vollenweider, der des Mordes an seiner Familie verdächtigt wurde. Doch warum wird dieses Familiendrama nach über 20 Jahren wieder aktuell? Hat die Heimvergangenheit etwas damit zu tun? Und warum schickt der Täter ausgerechnet Kriminalhauptkommissarin Krieger Nachrichten und Fotos, die den Fall betreffen?
Meine Meinung:
"Nichts als Erlösung" heißt der 5. Band der Judith Krieger-Krimireihe, der ein paar Monate nach dem Ende vom Vorgängerband "Farben der Schuld" beginnt. Die Geschichte ist in 5 Teile gegliedert, beginnt am Samstag, 1. August und endet am Dienstag, 11. August. Als Handlungsschauplatz dient neben Köln die griechische Insel Samos.
Kriminalhauptkommissarin Judith Krieger hat die schrecklichen Ereignisse aus Band 3 verarbeitet und ist wieder voll einsatzfähig. Inzwischen ist die ehrgeizige 40-jährige Polizistin mit den rotbraunen Locken mit Karl liiert und hat mit dem Rauchen aufgehört. Und auch bei Judiths sportlichem Partner Manni Korzilius hat sich privat einiges getan, denn seine Freundin Sonja ist schwanger, doch Manni kann sich mit der Rolle als werdender Vater nicht so recht anfreunden. Das unterschiedliche, facettenreich gestaltete Ermittlerduo Judith Krieger & Manni Korzilius ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und wächst immer mehr zusammen, was mir sehr gefällt.
Neben der Polizeiarbeit bekommen wir auch einen Einblick in das Privatleben der sympathischen Ermittler. Leider wirken die russische Pathologin Ekaterina Petrowa und die restlichen Kollegen des KK11 auch diesmal nur am Rande mit - schade, denn vor allem Ekaterina ist ein interessanter Charakter und hätte mehr Raum verdient. In "Nichts als Erlösung" bekommen es Judith Krieger und ihre Kollegen mit einem verzwickten Fall zu tun, der weit in die Vergangenheit zurückreicht und viele Fragen aufwirft. Hier spielen auch die unfassbaren Zustände in Kinderheimen, Familienverhältnisse, Schuld & Rache eine große Rolle.
Die Grundidee zu diesem Krimi ist nicht ganz neu, wurde aber dennoch ansprechend in einen packenden Krimi verpackt. "Nichts als Erlösung" präsentiert sich von der ersten bis zur letzten Seite spannend und lässt den Leser dank raffiniert gelegter Irrwege und falscher Fährten atemlos zurück. Es gibt keine Längen oder überflüssige Passagen, denn die rasante Story lässt niemals Langeweile aufkommen.
Das Ende ist zwar abgeschlossen, lässt aber ein paar offene Fragen zurück, die hoffentlich in einer Fortsetzung beantwortet werden. Neben den Haupterzählern Judith und Manni (in der 3. Person) schildern diverse Nebenfiguren die Geschehnisse ihrer jeweiligen Sicht und lassen uns an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Im 5. Band kommen auch viele Ereignisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht, die mit den Begebenheiten in der Gegenwart untrennbar verknüpft sind.
Nach und nach verweben die einzelnen, teilweise beklemmenden Handlungsstränge miteinander, ergeben ein schlüssiges Bild und gipfeln in ein dramatisches Finale. Die vielfältigen Erzählperspektiven lassen die Geschichte abwechslungsreich erscheinen. Komplettiert wird der Krimi durch den mitreißenden Schreibstil voller Emotionen und unterhaltsame Dialoge, wodurch sich die 352 Seiten flüssig und schnell lesen lassen.
Kriminalhauptkommissarin Judith Krieger hat die schrecklichen Ereignisse aus Band 3 verarbeitet und ist wieder voll einsatzfähig. Inzwischen ist die ehrgeizige 40-jährige Polizistin mit den rotbraunen Locken mit Karl liiert und hat mit dem Rauchen aufgehört. Und auch bei Judiths sportlichem Partner Manni Korzilius hat sich privat einiges getan, denn seine Freundin Sonja ist schwanger, doch Manni kann sich mit der Rolle als werdender Vater nicht so recht anfreunden. Das unterschiedliche, facettenreich gestaltete Ermittlerduo Judith Krieger & Manni Korzilius ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und wächst immer mehr zusammen, was mir sehr gefällt.
Neben der Polizeiarbeit bekommen wir auch einen Einblick in das Privatleben der sympathischen Ermittler. Leider wirken die russische Pathologin Ekaterina Petrowa und die restlichen Kollegen des KK11 auch diesmal nur am Rande mit - schade, denn vor allem Ekaterina ist ein interessanter Charakter und hätte mehr Raum verdient. In "Nichts als Erlösung" bekommen es Judith Krieger und ihre Kollegen mit einem verzwickten Fall zu tun, der weit in die Vergangenheit zurückreicht und viele Fragen aufwirft. Hier spielen auch die unfassbaren Zustände in Kinderheimen, Familienverhältnisse, Schuld & Rache eine große Rolle.
Die Grundidee zu diesem Krimi ist nicht ganz neu, wurde aber dennoch ansprechend in einen packenden Krimi verpackt. "Nichts als Erlösung" präsentiert sich von der ersten bis zur letzten Seite spannend und lässt den Leser dank raffiniert gelegter Irrwege und falscher Fährten atemlos zurück. Es gibt keine Längen oder überflüssige Passagen, denn die rasante Story lässt niemals Langeweile aufkommen.
Das Ende ist zwar abgeschlossen, lässt aber ein paar offene Fragen zurück, die hoffentlich in einer Fortsetzung beantwortet werden. Neben den Haupterzählern Judith und Manni (in der 3. Person) schildern diverse Nebenfiguren die Geschehnisse ihrer jeweiligen Sicht und lassen uns an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Im 5. Band kommen auch viele Ereignisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht, die mit den Begebenheiten in der Gegenwart untrennbar verknüpft sind.
Nach und nach verweben die einzelnen, teilweise beklemmenden Handlungsstränge miteinander, ergeben ein schlüssiges Bild und gipfeln in ein dramatisches Finale. Die vielfältigen Erzählperspektiven lassen die Geschichte abwechslungsreich erscheinen. Komplettiert wird der Krimi durch den mitreißenden Schreibstil voller Emotionen und unterhaltsame Dialoge, wodurch sich die 352 Seiten flüssig und schnell lesen lassen.
FAZIT:
Wie gewohnt, greift Gisa Klönne erneut ein brisantes Thema auf und lässt Judith Krieger & Manni Korizilius ein weiteres Mal ermitteln. "Nichts als Erlösung" beinhaltet alles, was das Herz von Krimilesern höher schlagen lässt: einen grandiosen Plot voller Überraschungen, reizvolle, vielschichtige Protagonisten sowie eine spannungsgeladene Schreibweise. Dafür muss ich 5 (von 5) Punkte vergeben und freue mich auf viele weitere Krieger-Krimis.
Hallo Sabine,
AntwortenLöschennach deinem Fazit (die Rezi habe ich jetzt bewusst nicht gelesen) muss ich wirklich langsam mal mit dieser Serie anfangen. Zumal schon 2 (!) Bände auf meinem SuB liegen *schäm*.
LG Isabel
Hallo Isabel,
Löschendas solltest du wirklich machen - ich mag diese Krimiserie rund um Judith Krieger. Ein wenig beneide ich darum, dass du alle Bände noch vor dir hast. :)
LG
Sabine