Quelle: Random House |
Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Bereits mit ihrem ersten Roman Der Kindersammler stand sie monatelang auf der Bestsellerliste. Ebenso mit den beiden folgenden Büchern Hexenkind und Die Totengräberin.
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (11. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453269683 / ISBN-13: 978-3453269682
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 4,3 x 22,1 cm
Leseprobe
Quelle: randomhouse.de *lies mich*
Die Geschichte...
Quelle: Random House
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten...
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten...
Mein Leseeindruck:
Früher mochte ich die Thriller von Sabine Thiesler sehr und ich wollte ihr einfach noch eine Chance geben. Der Schauplatz wurde erneut größtenteils in die Toskana verlegt, was so eine Art Markenzeichen der Autorin ist. Die Handlungsdauer umfasst mehrere Wochen und endet mit dem Epilog 2 Wochen später. "Und draußen stirbt ein Vogel" enthält die bewährte Grundidee (ein deutscher Sadist/Psychopath treibt auch in der Toskana sein Unwesen), was mir schön langsam auf die Nerven geht.
Früher mochte ich die Thriller von Sabine Thiesler sehr und ich wollte ihr einfach noch eine Chance geben. Der Schauplatz wurde erneut größtenteils in die Toskana verlegt, was so eine Art Markenzeichen der Autorin ist. Die Handlungsdauer umfasst mehrere Wochen und endet mit dem Epilog 2 Wochen später. "Und draußen stirbt ein Vogel" enthält die bewährte Grundidee (ein deutscher Sadist/Psychopath treibt auch in der Toskana sein Unwesen), was mir schön langsam auf die Nerven geht.
Rina Kramer ist eine erfolgreiche deutsche Autorin, schätzungsweise Anfang bis Mitte 40, die die meiste Zeit in ihrem toskanischen Landsitz "Stradella" residiert und die Einsamkeit genießt. Doch was Rina nicht weiß: Es gibt einen scheinbar charmanten Mann namens Manuel Gelting, der einen unbändigen Hass auf Rina hat, da sie ihm seine Arbeit gestohlen haben soll. Und Manuel folgt der Autorin in die Toskana, wo er seinen Plan in die Tat umsetzen will...
Die Protagonisten sind nicht richtig greifbar, wirken etwas blass und agieren manchmal recht unglaubwürdig. Die Nebencharaktere wie Rinas Familie (Rinas Mann Eckart, ihr 11-jähriger Sohn Fabian und ihre Mutter Martha) und diverse toskanische Dorfbewohner (darunter der altbekannte Canabieri Donato Neri, der hier ein kurzes Gastspiel gibt) können ebenfalls nicht wirklich punkten.
Erzählt werden die Geschehnisse von Rina, Manuel und vielen anderen Nebenfiguren in der 3. Person), in Rückblenden erfahren wir mehr über die Vergangenheit. Der neueste Roman von Sabine Thiesler kann mich leider nicht überzeugen, denn hier strotzt es trotz einiger spannender Stellen & allerlei Wirrungen nur so vor kleinen Längen, ausschweifenden, etwas unglaubwürdigen Beschreibungen und die Story verliert sich oftmals in Nebensächlichkeiten. Da können auch der bildhafte Schreibstil und die lebendigen Schauplatzbeschreibungen nichts mehr retten.
FAZIT:
"Und draußen stirbt ein Vogel" ist als Thriller eine klare Verfehlung, denn hier fehlt es an Hochspannung und Nervenkitzel. Stattdessen gibt es Unmengen an Nebenfiguren, Handlungssträngen und einer langatmigen Story. Thema verfehlt & letzte Chance vertan, würde ich mal sagen. Sorry, aber dafür kann ich nicht mehr als 2 (von 5) Punkte vergeben.
Ja, mich nervt derselbe Schuaplatz und daselbe Schema schon genauso, deshalb habe ich dieses Buch gar nicht mehr gelesen. "Versunken", das vorletzte Buch spielte ja üdlich von Frankriech und ich dachte jetzt wäre der Schauplatz und das Thema ein anderes....aber das war wohl die Ausnahme. Schade! Beim ersten Mal (Der Kindersamller) hat es noch geklappt und ich war begeistert, aber danach.....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Martina