Mittwoch, 14. August 2013

[MINI-REZENSION] "Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam"

Cover

Quelle: Randomhouse
Die Autorin
Nelly Arnold wurde 1966 geboren. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in München. Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam ist ihr erster Roman im Diana Verlag

*Produktinformation*
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Diana Verlag (11. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453356896
ISBN-13: 978-3453356894
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 2,4 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*

 



Die Geschichte...
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag & dem 15. Hochzeitstag wird Lyn Fritsch von ihrem Mann Christoph ohne einen triftigen Grund verlassen. Da die Wohnung Christophs Eltern gehört, bleibt der schockierten Buchhändlerin nichts anderes übrig, als in ihr altes Kinderzimmer einzuziehen und sich wieder ein neues Leben aufzubauen... Durch einen Zufall bekommt Lyn ein großes Zimmer in einer Frauen-WG und lernt auch noch den charmanten Pizzaboten Sascha kennen, der ihre Gefühle gehörig durcheinanderwirbelt...

Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Da ich selbst vor kurzem 40 geworden bin, hat mich der Klappentext natürlich angesprochen.
 
Reihe: Einzelbuch

 Handlungsschauplatz: München, Deutschland

Handlungsdauer: Die Handlungsdauer umfasst ein paar Wochen, in denen sich Lynns Leben komplett ändert.

Hauptpersonen: Lyn Fritsch wird bald 40 und ist seit knapp 15 Jahren mit Christoph verheiratet, der sich unerwartet von ihr trennt. Lynn wohnt in München und arbeitet in einer Buchhandlung, die sie bald von ihrer Chefin übernehmen wird. Zur Abwechslung wird uns hier mal keine wunderschöne und perfekte Heldin, sondern eine "ganz normale Frau", die auch ihre Schwächen, Probleme, Ecken & Kanten hat. Obwohl ich die Protagonistin sympathisch finde, konnte ich nicht alle ihrer Handlungen und Taten nachvollziehen.

Nebenfiguren: Interessante Nebencharaktere wie Lyns Freundin Antje, ihre Chefin Frau Wenzl, die Mitbewohnerinnen Anett, Olivia und Louise, Pizzabote Sascha und Lyns spießbürgerliche Eltern runden die Geschichte ab.

Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde. Das Alter spielt hier eine große Rolle, denn Sascha ist erst 30 und die 40-jährige Lyn ist sich nicht ganz sicher, ob der Altersunterschied nicht zu groß ist.

Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Lyn schildert die Geschehnisse aus ihrem Blickwinkel und lässt uns dabei an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben. Da Lyn und ich gleich alt sind, kann ich mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren, aber in einigen Punkten unterscheiden wir uns doch sehr...

Handlung: Mir fehlen ein bisschen die großen Gefühle & tiefen Emotionen, denn "Ohne Mann bin ich wenigstens nicht einsam" ist trotz ein paar netten Überraschungen ziemlich vorhersehbar und etwas klischeehaft. Stellenweise plätschert die Handlung dahin und dann tut sich auf einmal wieder so viel, dass man den Ereignissen kaum folgen kann.

Schreibstil & Co:  Dieser Roman beinhaltet einen leichten Schreibstil und etliche amüsante Dialoge. Witzig finde ich die Beschreibungen des Buchhändler-Alltags und die Gespräche mit den Kunden, wenn sie ein bestimmtes Buch suchen.
 
FAZIT:
Trotz kleiner Kritikpunkte lässt sich "Ohne Mann ist es wenigstens nicht einsam" dank der sympathischen Protagonistin, der turbulenten Story und der locker-leichten Schreibweise rasch lesen. Dieser Roman von Nelly Arnold erhält von mir bescheidene 4 (von 5) Punkte.
 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine