Für dieses Rezensionsexemplar bedanke ich mich sehr herzlich beim UllsteinVerlag.
Cover
Der Autor
Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter.
Produktinformation
Link zu Amazon
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (11. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548284213
ISBN-13: 978-3548284217
Originaltitel: The Night Stalker
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 3,4 cm
Leseprobe
Quelle: vorablesen *klick*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Cover
Der Autor
Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter.
Produktinformation
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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (11. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548284213
ISBN-13: 978-3548284217
Originaltitel: The Night Stalker
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 3,4 cm
Leseprobe
Quelle: vorablesen *klick*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Bei der Obduktion einer unbekannten Frauenleiche, deren Mund und Vagina mit groben Stichen zusammengenäht wurden, macht der Gerichtsmediziner Dr. Jonathan Winston eine schreckliche Entdeckung, die er niemanden mehr mitteilen kann, da kurz darauf die Pathologie durch eine Bombe in die Luft fliegt. Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden neben der grausam entstellten Leiche mit diesen Ermittlungen betraut, was Hunter zu schaffen macht, da er mit Dr. Winston befreundet war. Parallel dazu wird die Privatdetektivin Whitney Myers von einem besorgten Vater engagiert, um die vermisste Katia Kudrow zu finden, die der unbekannten Toten ähnelt. Hängen die beiden Fälle vielleicht zusammen?
"Der Knochenbrecher" ist der 3. Band der Buchreihe rund um Detective Robert Hunter, der an den Vorgängerband "Der Vollstrecker" anknüpft, wobei der Titel mit dem Inhalt überhaupt nichts gemeinsam hat. Das gut gestaltete Cover passt leider optisch nicht zu den beiden ersten Thrillern dieser Serie. Als Handlungsschauplatz dient erneut Los Angeles.
Robert Hunter ist mit seinen 42 Jahren längst zum ranghöchsten Detective im Morddezernat des Los Angeles Police Department aufgestiegen und gilt als beruflicher Überflieger, denn dank seines Doktortitels in Kriminalpsychologie schafft es der scharfsinnige Detective immer wieder, sich in die Täter und deren Denkweise hineinzuversetzen. Da der Single seit langem unter chronischer Schlaflosigkeit leidet, schläft er sehr wenig und hat eine Schwäche für guten Scotch. Sein jüngerer Partner, der gebürtige Brasilianer Carlos Garcia, hat kein Studium vorzuweisen, dafür besitzt er sehr gute Instinkte und unterstützt seinen Kollegen auf jede erdenkliche Weise. Der große Detective mit den blauen Augen ist seit 3 Jahren Hunters Partner und mit seiner großen Liebe Anna verheiratet. Dagegen arbeitet Whitney Myers, eine 36-jährige erfolgreiche Privatdetektivin, auf eigene Rechnung und versucht mit allen Mitteln, die verschwundene Tochter ihres Auftraggebers zu finden.
Neben dem Ermittlerduo Hunter und Garcia treffen wir alte Bekannte, wie Captain Barbara Blake, aber auch Neuzugänge wie Whitney Myers, die alle eine wichtige Rolle spielen. Die mitwirkenden Protagonisten sind vielschichtige, interessante Persönlichkeiten mit einigen Macken sowie Ecken & Kanten. Schade finde ich nur, dass man diesmal nicht viel von der Weiterentwicklung der Protagonisten spürt und wenig über das Privatleben der Ermittler erfährt.
Kaum hat man "Der Knochenbrecher" aufgeschlagen und die ersten Seiten gelesen, nimmt einen die unfassbare Geschichte gefangen und lässt den Leser nicht mehr los. Auch wenn der 3. Band nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann (im 2. Band war die Hochspannung noch ausgeprägter und die Protagonisten haben mehr von sich preisgegeben), hat mich die rasante Story überaus gefesselt. Es gibt auf den knapp 420 Seiten keinerlei Längen oder überflüssige Szenarien - jedes der angenehm kurzen Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, was die Spannung natürlich dramatisch erhöht.
Die Grundidee ist sicherlich nicht ganz neu, wurde aber dennoch originell umgesetzt. "Der Knochenbrecher" beinhaltet einen nervenzerreißenden Plot, der die Leser mit vielen falschen Fährten und Irrwegen gekonnt in die Irre führt. Erzählt werden die rasanten Begebenheiten (in der 3. Person) größtenteils aus dem Blickwinkel von Robert Hunter, zwischendurch schildern Carlos Garcia, Whitney Myers und andere Nebenfiguren die mitreißenden Ereignisse aus ihrer jeweiligen Warte. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wirkt dieser Thriller abwechslungsreich und unterhält zu 100 Prozent.
Mehrere Handlungsstränge verweben im Handlungsverlauf allmählich miteinander, während der Spannungsbogen durchgehend gehalten wird und die Story auf ein dramatisches Finale zusteuert, das einem schier den Atem raubt. Durch Chris Carters spannungsgeladenen, flüssigen Schreibstil, die angenehm kurzen Kapitel (115 Kapitel auf 416 Seiten) und die packende Sprache fliegt man fast durch die Seiten. Wegen der ausführlich beschriebenen, teilweise auch unappetitlichen, Schilderungen des Mordopfers kann ich "Der Knochenbrecher" zartbesaiteten Lesern mit schwachen Nerven nicht empfehlen - außerdem wäre es empfehlenswert, die Reihenfolge einzuhalten.
FAZIT:
Chris Carter versteht es zum 3. Mal, seine Leser mit einer ausdrucksvollen Geschichte voller blutiger Details & Spannung sowie mit einem reizvollen Ermittler-Gespann an die Seiten zu fesseln. Wer gern Thriller voller Blut & grausam zugerichteter Leichen liest, ist hier richtig und wird den 3. Band dieser grandiosen Buchreihe verschlingen. "Der Vollstrecker" erhält von mir ausgezeichnete 5 (von 5) Punkte und lässt mich sehnsüchtig auf einen weiteren Hunter-Thriller hoffen.
Robert Hunter ist mit seinen 42 Jahren längst zum ranghöchsten Detective im Morddezernat des Los Angeles Police Department aufgestiegen und gilt als beruflicher Überflieger, denn dank seines Doktortitels in Kriminalpsychologie schafft es der scharfsinnige Detective immer wieder, sich in die Täter und deren Denkweise hineinzuversetzen. Da der Single seit langem unter chronischer Schlaflosigkeit leidet, schläft er sehr wenig und hat eine Schwäche für guten Scotch. Sein jüngerer Partner, der gebürtige Brasilianer Carlos Garcia, hat kein Studium vorzuweisen, dafür besitzt er sehr gute Instinkte und unterstützt seinen Kollegen auf jede erdenkliche Weise. Der große Detective mit den blauen Augen ist seit 3 Jahren Hunters Partner und mit seiner großen Liebe Anna verheiratet. Dagegen arbeitet Whitney Myers, eine 36-jährige erfolgreiche Privatdetektivin, auf eigene Rechnung und versucht mit allen Mitteln, die verschwundene Tochter ihres Auftraggebers zu finden.
Neben dem Ermittlerduo Hunter und Garcia treffen wir alte Bekannte, wie Captain Barbara Blake, aber auch Neuzugänge wie Whitney Myers, die alle eine wichtige Rolle spielen. Die mitwirkenden Protagonisten sind vielschichtige, interessante Persönlichkeiten mit einigen Macken sowie Ecken & Kanten. Schade finde ich nur, dass man diesmal nicht viel von der Weiterentwicklung der Protagonisten spürt und wenig über das Privatleben der Ermittler erfährt.
Kaum hat man "Der Knochenbrecher" aufgeschlagen und die ersten Seiten gelesen, nimmt einen die unfassbare Geschichte gefangen und lässt den Leser nicht mehr los. Auch wenn der 3. Band nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann (im 2. Band war die Hochspannung noch ausgeprägter und die Protagonisten haben mehr von sich preisgegeben), hat mich die rasante Story überaus gefesselt. Es gibt auf den knapp 420 Seiten keinerlei Längen oder überflüssige Szenarien - jedes der angenehm kurzen Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, was die Spannung natürlich dramatisch erhöht.
Die Grundidee ist sicherlich nicht ganz neu, wurde aber dennoch originell umgesetzt. "Der Knochenbrecher" beinhaltet einen nervenzerreißenden Plot, der die Leser mit vielen falschen Fährten und Irrwegen gekonnt in die Irre führt. Erzählt werden die rasanten Begebenheiten (in der 3. Person) größtenteils aus dem Blickwinkel von Robert Hunter, zwischendurch schildern Carlos Garcia, Whitney Myers und andere Nebenfiguren die mitreißenden Ereignisse aus ihrer jeweiligen Warte. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wirkt dieser Thriller abwechslungsreich und unterhält zu 100 Prozent.
Mehrere Handlungsstränge verweben im Handlungsverlauf allmählich miteinander, während der Spannungsbogen durchgehend gehalten wird und die Story auf ein dramatisches Finale zusteuert, das einem schier den Atem raubt. Durch Chris Carters spannungsgeladenen, flüssigen Schreibstil, die angenehm kurzen Kapitel (115 Kapitel auf 416 Seiten) und die packende Sprache fliegt man fast durch die Seiten. Wegen der ausführlich beschriebenen, teilweise auch unappetitlichen, Schilderungen des Mordopfers kann ich "Der Knochenbrecher" zartbesaiteten Lesern mit schwachen Nerven nicht empfehlen - außerdem wäre es empfehlenswert, die Reihenfolge einzuhalten.
FAZIT:
Chris Carter versteht es zum 3. Mal, seine Leser mit einer ausdrucksvollen Geschichte voller blutiger Details & Spannung sowie mit einem reizvollen Ermittler-Gespann an die Seiten zu fesseln. Wer gern Thriller voller Blut & grausam zugerichteter Leichen liest, ist hier richtig und wird den 3. Band dieser grandiosen Buchreihe verschlingen. "Der Vollstrecker" erhält von mir ausgezeichnete 5 (von 5) Punkte und lässt mich sehnsüchtig auf einen weiteren Hunter-Thriller hoffen.
ZITAT Seite 24:
"Ihre Lippen waren mit dickem schwarzem Faden zugenäht worden. Die einzelnen Stiche saßen wie Dornen in ihrem Fleisch. An den Stellen, an denen die Nadel die Haut durchgestoßen hatte, war Blut ausgetreten und über ihr Kinn und Hals gelaufen. Das ließ den Schluss zu, dass sie zum fraglichen Zeitpunkt noch am Leben gewesen war."
ZITAT Seite 273:
ZITAT Seite 273:
"Hunter blickte aus dem Fenster auf eine Stadt, die er nie ganz verstanden hatte und die ihm mit jedem Tag fremder vorkam.
Eine sehr gute Rezension! Kann ich nur so unterschreiben ;)
AntwortenLöschenDanke, Babs.
AntwortenLöschenHab schon gesehen, dass du auch recht begeistert warst. :)
LG
Sabine