Freitag, 11. Juli 2014

[MINI-REZENSION] "Helden des Olymp: Das Zeichen der Athene" (Band 3)

Cover

Quelle: Carlsen
Der Autor
Fünfzehn Jahre lang hat Rick Riordan (geboren 1964 in San Antonio, Texas) Englisch und Geschichte an verschiedenen Schulen in der San Francisco Bay Area sowie in Texas gelehrt. 2002 erhielt er den "Master Teacher Award". Dann begann er mit dem Schreiben, und gleich sein erster Roman gewann drei nationale Preise im Genre Mystery. Inzwischen hat Rick Riordan die Fantasyreihe um den jungen Helden "Percy Jackson" ins Leben gerufen, die auf Stoffen der griechischen Mythologie basiert. Den Schuldienst hat der erfolgreiche Autor mittlerweile quittiert und widmet sich nur noch der Entwicklung seiner Geschichten.

Gebundene Ausgabe: 640 Seiten
Verlag: Carlsen (Oktober 2013)Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551556032 / ISBN-13: 978-3551556035
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 18 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 15,4 x 4,4 cm

Leseprobe
Quelle: vorablesen.de  *lies mich*

 


Alle, die diese Buchserie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Eine Prophezeiung besagt, dass 7 Halbgötter den Olmyp vor der Zerstörung bewahren werden. Als Jason, Leo, Piper und Annabeth mit dem Luftschlachtschiff Argo II im Camp Jupiter ankommen und dort auf Hazel, Frank und Percy ist die Freude groß und die 7 Halbgötter aus der Prophezeiung scheinen komplett zu sein. Auf dem Weg nach Rom stellt sich die Frage, ob die Nachfahren der römischen und griechischen Gottheiten den alten Konflikt beseitigen können und ob sie den entführten Nico diAngelo aus den Fängen von 2 Riesen befreien werden? Außerdem erhält Annabeth von ihrer Mutter Athene den sonderbaren Auftrag, ihren größten Schatz zu finden und dem "Zeichen der Athene" zu folgen...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Da mir die Percy Jackson-Reihe ganz gut gefallen hat, wollte ich natürlich mehr über die Helden des Olymp erfahren und habe mir die ersten 3 Bände gleich geholt.

Reihe: 3. Band der Helden des Olymp-Reihe

Handlungsdauer: "Helden des Olymp: Das Zeichen der Athene" knüpft an den Vorgänger "Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun" an, beginnt im Juli und dauert mehrere Wochen.

Hauptperson(en): Percy Jackson, 16, hat wieder sein Gedächtnis erlangt und weiß nun, dass er ins griechische Camp Half-Blood gehört und ein Sohn des Wassergottes Poseidon ist. Außerdem weiß er endlich wieder, dass die kluge und architekturbegeisterte Annabeth Chase eine Tochter der Athene und seine Freundin ist, die verzweifelt nach ihm gesucht hat. Neben Percy und Annabeth gibt es auch noch die griechischen Halbgötter Piper McLean (Tochter der Aphrodite und eines berühmten Filmschauspielers, die Menschen mit ihrem Charme-Sprech so bezirzt, dass sie alles bekommt, was sie will)  und den gutmütigen Leo Valdez (Sohn des des Hephaistos, Technik- und Feuerfreak, besitzt die Gabe der Pyrokinese). Aus dem römischen Camp Jupiter stammen Jason Grace (weiß nun ebenfalls wieder alles, ist der Sohn von Jupiter, der Bruder von Thalia und ein großartiger Kämpfer, der Piper gern mag),  Frank Zhang (der Sohn von Kriegsgott Mars ist groß und stark, liebt Bogenschießen und hat eine Lebensmittelunverträglichkeit) und Hazel Levesque (Hazel kann Dinge unter der Erde aufspüren, ist eine Tochter von Pluto und die Schwester von Nico DiAngelo). Die Halbgötter sind interessante Charaktere und fügen sich gut in die Handlung ein.

Wichtige Nebenfiguren: Wir treffen auf altbekannte Charaktere sowie auf neue Persönlichkeiten, die in einer Vielzahl hier auftreten, was mir nicht besonders gut gefällt. Am Ende der Geschichte findet sich ein Glossar mit allen mitwirkenden Gottheiten und Gestalten aus der griechischen Mythologie sowie die Bonusgeschichte "Der Sohn des Sobek", in der sich Percy Jackson und Carter aus den Kane-Chroniken begegnen.
 
Romanidee: Die Helden des Olymp-Reihe birgt eine faszinierende Grundidee (griechische und römische Halbgötter zu einem Team zu vereinen), die Fantasy- und Mythologie-Elemente enthält und trotz kleiner Schwächen ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Die turbulenten Begebenheiten werden abwechselnd aus dem Blickwinkel von Annabeth, Leo, Piper und Percy geschildert, die uns einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gewähren.

Handlung: Abwechslungsreiche Geschichte über eine gefahrenvolle Reise, die einige Irrwege und Wirrungen birgt und mit frischen Einfällen aufwartet. Leider beinhaltet die Story rund um Percy auch viele Längen und sehr ausgeschmückte Schilderungen sowie für meinen Geschmack zu viele Kampf- und Actionszenen. Das hat für mich den Ausschlag gegeben, dass ich diese Buchreihe nicht mehr weiterlesen werde.

Schreibstil & Co:  Abgerundet wird "Das Zeichen der Athene" mit der ausdrucksstarken, sehr ausführlichen Schreibweise von Rick Riordan und die jugendliche Sprache.
 
FAZIT:
"Helden des Olymp: Das Zeichen der Athene" ist der 3. Band der gleichnamigen Jugendbuchreihe, in dem Halbgötter gefahrenvolle Abenteuer zu bestehen haben. "Das Zeichen der Athene" ist für mich der schwächste Band dieser Reihe und wartet mit unzähligen Nebencharakteren, einer langatmigen Story, vielen Action-Szenen und detaillierten Beschreibungen auf. Dafür kann ich leider nur 3 (von 5) Punkte vergeben.
 



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Büchersüchtige Grüße,
Sabine