Samstag, 20. September 2014

[MINI-REZENSION] "Ein sündiges Alibi" (Band 26)

Cover
Quelle: Randomhouse
Die Autorin
J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück, denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442376793 / ISBN-13: 978-3442376797
Originaltitel: Strangers in Death (26)
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 4 cm

Leseprobe
Quelle:  bic-media.com  *lies mich*
  



Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Der wohlhabende Geschäftsmann Thomas A. Anders wird in seinem Bett tot aufgefunden und alles deutet auf einen autoerotischen Unfall mit Todesfolge hin. Doch die leitende Ermittlerin Eve Dallas findet einige Ungereimtheiten in diesem Fall und muss sich fragen, ob der Tod des Firmengründers von "Anders Worldwide" vielleicht doch kein Unfall gewesen ist, doch alle Verdächtigen haben wasserdichte Alibis...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Als Fan dieser Krimi-Reihe wollte ich natürlich auch den neuesten Band lesen.

Reihe: 26. Band der Eve Dallas-Reihe, knüpft an den Vorgänger "Mörderische Sehnsucht" an.
 
Handlungsschauplatz: New York, USA

Handlungsdauer: Die Story beginnt im März 2060 und dauert ein paar Wochen. Die Welt des Jahres 2060 bietet schon seit einigen Bänden keine neuen Innovationen mehr und das wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern.

Hauptperson(en): Eve Dallas arbeitet seit 11 Jahren als Lieutenant bei der New Yorker Mordkommission und liebt ihre harte Arbeit ebenso wie ihren steinreichen Ehemann Roarke, der sie bei ihren Ermittlungen gern mit seinem Einfluss und Equipment unterstützt. Eve ist groß, schlank, clever, mutig und hat eine Abneigung gegen Schönheitsbehandlungen, teure Kleider sowie Babys. Eves Partnerin Detective Delia Peabody unterstützt Eve in allen Belangen, ist ein Familienmensch, mag gutes Essen und ihren Freund... Eve und Roarke sind ein eingespieltes Team und es macht Spaß, mitzuverfolgen, wie sie Mörder zur Strecke bringen. Die vielschichtigen Protagonisten wurden mit liebenswerten Schwächen, Macken & Kanten versehen und haben eine beachtliche Weiterentwicklung durchgemacht.

Nebenfiguren: Wir treffen auf alte Bekannte wie Peabodys Freund, den elektronischen Ermittler Ian McNab, Eves Mentor und Leiter der elektronischen Ermittler Captain Feeny, die ehrgeizige Reporterin Nadine Furst, die schrille  Sängerin und Eves Freundin Mavis Freestone, Chefpathologe Morris, Polizeipsychologin Dr. Charlotte Mira und Roarkes Butler Summerset.  Leider spielen die Nebencharaktere erneut nur kleine Rollen, was ich wirklich schade finde.

Romanidee: Eve und Peabody untersuchen einen ungewöhnlichen Todesfall an einem reichen Industriellen.

Erzählperspektiven: Haupterzählerin Eve schildert, wie gewohnt, die turbulenten Geschehnisse (in der 3. Person) aus ihrer Sicht, zwischendurch lässt uns Roarke an seinen Gedanken teilhaben.

 Handlung: Der 26. Band bietet nichts Neues, d.h. eine weitere Kriminalgeschichte mit viel Ermittlungsarbeit und heißem Sex. Der Täter ist schnell gefunden, Eve verbeißt sich in den Fall, die Geschichte birgt etwas zu dramatische Wendungen, viele langatmige Stellen und ausgeschmückte Schilderungen, was den Lesefluss bremst.

Schreibstil & Co:  Die Bestsellerautorin hat einen ganz eigenen, ausdrucksstarken Schreibstil, den man nur schwer beschreiben kann und den ich eigentlich gern mag. Sehr nervig finde ich dieses ständige Huh/Uh/Ok, das oftmals vor einem Satzanfang steht - so redet doch kein Mensch...

FAZIT:
"Ein sündiges Alibi" ist für mich der bisher langweiligste Fall der Eve Dallas-Reihe, denn es fehlt dem 26. Band an der gewohnt guten Mischung aus Crime & Love. Die Ermittlungen sind sehr langatmig geraten, außerdem fehlen mir erneut originelle Einfälle sowie die amüsanten Wortgefechte. Da mich "Ein sündiges Alibi" nicht wirklich überzeugen konnte, vergebe ich bescheidene 3 (von 5) Punkte und werde an dieser Stelle die Eve Dallas-Serie beenden.

 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine