Die Autorin
Janet Clark, geboren 1967 in München, arbeitete nach ihrem Studium als wissenschaftliche Assistentin, Universitätsdozentin, Geschäftsführerin und Marketing-Leiterin in Belgien, England und Deutschland. Neben Beruf und Familie beschäftigte sie sich intensiv mit dem Schreiben und veröffentlichte mehrere Kurzgeschichten. Heute lebt Janet Clark mit ihrem Mann und drei Kindern wieder in München.
Produktinformation
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Broschiert: 349 Seiten
Verlag: Loewe Verlag (Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785572743 / ISBN-13: 978-3785572740
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 14 x 3,8 cm
Leseprobe
Quelle: Loewe Verlag *es darf gelesen werden*
Die Geschichte...
Ella und Jana sind seit dem Kindergarten beste Freundinnen, doch seit Ella ihrer eigenen Wohnung lebt und in eine andere Schule gewechselt hat, ist sie irgendwie anders... Und plötzlich ist Ella in den Ferien, die Anfang März beginnen, wie vom Erdboden verschwunden und meldet sich nicht mehr bei ihren Freunden. Da sie bereits volljährig ist, will die Polizei erst mal keine Vermisstenanzeige aufnehmen - deshalb suchen Jana und ihre ältere Schwester Miriam sowie Fabian und Roman verbissen nach ihrer verschwundenen Freundin...
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Aufgrund vieler begeisterter Rezensionen musste ich mir "Schweig still, süßer Mund" unbedingt zulegen und lesen. Nach einem interessanten Prolog beginnt die Story am Donnerstag, 3. März und endet am Donnerstag, 21. April. Als Schauplatz dient die bayrische Hauptstadt München. Was mich ein wenig stutzig macht, ist die unpassende Covergestaltung für einen Jugendthriller bzw. dass die Autorin eine Deutsche ist, denn bei Janet Clark hätte ich eher an eine Amerikanerin oder Engländerin gedacht...
Hauptperson Jana Rosenthal ist 17, mit roten Haaren, grünen Haaren, Sommersprossen und einem großen Zeichentalent ausgestattet. Die 17-jährige Schülerin hat einen Hang zur Tollpatschigkeit und Naivität, sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einem kleinen Häuschen. Miriam Rosenthal ist die ältere Schwester von Jana, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und kommt mit ihren 19 Jahren sehr vernünftig rüber. Die Psychologie-Studentin war früher auch eine Freundin der blondgelockten Ella und hilft deshalb mit, gemeinsam mit dem netten, sportlichen Fabian und Ellas attraktivem Schauspielgruppen-Kollege Roman die vermisste Schülerin zu suchen. Die 18-jährige wunderschöne Ella Angermaier hat sich vor ihrem Verschwinden aufs Abitur vorbereitet und sich in letzter Zeit sehr verändert. Während ihrer Nachforschungen lernt sie in einem Lokal den charmanten Oliver kennen und verguckt sich ein wenig in den älteren Barkeeper.
Jana setzt, zusammen mit Miriam, Roman und Fabian alles daran, ihre beste Freundin wohlbehalten zu finden bzw. den Grund für Ellas Veränderung herauszubekommen - und was sie erfährt, erschüttert die 17-jährige Schülerin. Die vielschichtigen Protagonisten wurden eigentlich recht interessant gezeichnet und vor allem Jana wirkt mit ihrer Schusseligkeit sehr sympathisch. Manche Nebencharaktere bleiben allerdings nur Randerscheinungen, außerdem fehlt es den Figuren an Tiefe. Kaum hat man das Buch aufgeschlagen, nimmt einen die Handlung schnell gefangen. Während der Suche nach Ella muss Jana erkennen, dass sie ihre Freundin nicht so gut kennt, wie sie immer angenommen hat...
Die Romanidee finde ich großartig, die Umsetzung ist allerdings nicht 100%ig gelungen. Denn "Schweig still, süßer Mund" liest sich nicht so spannend, wie ich mir das vorgestellt hatte, obwohl man nicht immer genau weiß, welche Richtung dieses Buch von Janet Clark einschlägt. Diese Geschichte birgt zwar einige falsche Fährten und Überraschungen, aber auch etliche langatmige Ausführungen. Leider hatte ich die Identität des Täters bald geknackt, was natürlich schade ist. Erzählt werden die Begebenheiten in der 3. Person aus der Perspektive von Jana, die uns an ihrem Alltagsleben, ihren Sorgen, Ängsten & Problemen teilhaben lässt. Zwischendurch berichtet eine unbekannte Person die Ereignisse aus ihrem Blickwinkel.
Leider konnte ich nicht alle Taten, Handlungen und Gedankensprünge von Jana nachvollziehen, da die sonst so sympathische Protagonistin nicht immer vernünftig handelt und sich manchmal in Situationen bringt, die bei mir nur ein Kopfschütteln hervorrufen. "Schweig still, süßer Mund" lebt von den Erkenntnissen, die Jana im Handlungsverlauf über ihre Freundin gewinnt, wobei sich die Nachforschungen teilweise sehr in die Länge ziehen. Trotz all dieser Mankos verfügt der Jugendthriller über einen ausdrucksstarken, flüssigen Schreibstil, der diese Story rettet - denn dadurch lesen sich die knapp 350 Seiten sehr schnell.
FAZIT:
Hauptperson Jana Rosenthal ist 17, mit roten Haaren, grünen Haaren, Sommersprossen und einem großen Zeichentalent ausgestattet. Die 17-jährige Schülerin hat einen Hang zur Tollpatschigkeit und Naivität, sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einem kleinen Häuschen. Miriam Rosenthal ist die ältere Schwester von Jana, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und kommt mit ihren 19 Jahren sehr vernünftig rüber. Die Psychologie-Studentin war früher auch eine Freundin der blondgelockten Ella und hilft deshalb mit, gemeinsam mit dem netten, sportlichen Fabian und Ellas attraktivem Schauspielgruppen-Kollege Roman die vermisste Schülerin zu suchen. Die 18-jährige wunderschöne Ella Angermaier hat sich vor ihrem Verschwinden aufs Abitur vorbereitet und sich in letzter Zeit sehr verändert. Während ihrer Nachforschungen lernt sie in einem Lokal den charmanten Oliver kennen und verguckt sich ein wenig in den älteren Barkeeper.
Jana setzt, zusammen mit Miriam, Roman und Fabian alles daran, ihre beste Freundin wohlbehalten zu finden bzw. den Grund für Ellas Veränderung herauszubekommen - und was sie erfährt, erschüttert die 17-jährige Schülerin. Die vielschichtigen Protagonisten wurden eigentlich recht interessant gezeichnet und vor allem Jana wirkt mit ihrer Schusseligkeit sehr sympathisch. Manche Nebencharaktere bleiben allerdings nur Randerscheinungen, außerdem fehlt es den Figuren an Tiefe. Kaum hat man das Buch aufgeschlagen, nimmt einen die Handlung schnell gefangen. Während der Suche nach Ella muss Jana erkennen, dass sie ihre Freundin nicht so gut kennt, wie sie immer angenommen hat...
Die Romanidee finde ich großartig, die Umsetzung ist allerdings nicht 100%ig gelungen. Denn "Schweig still, süßer Mund" liest sich nicht so spannend, wie ich mir das vorgestellt hatte, obwohl man nicht immer genau weiß, welche Richtung dieses Buch von Janet Clark einschlägt. Diese Geschichte birgt zwar einige falsche Fährten und Überraschungen, aber auch etliche langatmige Ausführungen. Leider hatte ich die Identität des Täters bald geknackt, was natürlich schade ist. Erzählt werden die Begebenheiten in der 3. Person aus der Perspektive von Jana, die uns an ihrem Alltagsleben, ihren Sorgen, Ängsten & Problemen teilhaben lässt. Zwischendurch berichtet eine unbekannte Person die Ereignisse aus ihrem Blickwinkel.
Leider konnte ich nicht alle Taten, Handlungen und Gedankensprünge von Jana nachvollziehen, da die sonst so sympathische Protagonistin nicht immer vernünftig handelt und sich manchmal in Situationen bringt, die bei mir nur ein Kopfschütteln hervorrufen. "Schweig still, süßer Mund" lebt von den Erkenntnissen, die Jana im Handlungsverlauf über ihre Freundin gewinnt, wobei sich die Nachforschungen teilweise sehr in die Länge ziehen. Trotz all dieser Mankos verfügt der Jugendthriller über einen ausdrucksstarken, flüssigen Schreibstil, der diese Story rettet - denn dadurch lesen sich die knapp 350 Seiten sehr schnell.
FAZIT:
Eigentlich hatte ich mir von "Schweig still, süßer Mund" viel mehr versprochen, denn für einen (Jugend-)Thriller fehlt mir einiges von der erhofften Hochspannung. Schade, dass Janet Clark so viel Potential verschenkt hat und mich weder die Handlung noch die jugendliche Hauptperson richtig überzeugen kann. Deshalb vergebe ich für "Schweig still, süßer Mund" bescheidene 3 (von 5) Punkte.
ZITAT Seite 186:
"Ihre Freundschaft mit Ella war einer der wichtigsten Pfeiler in ihrem Leben gewesen. Ein massiver Pfeiler, stark und belastbar. Jetzt war er bröckelig. Jeden Tag stürzten mehr Teile davon in die Tiefe, zurück blieb eine Ruine."
Danke, danke, danke! Endlich einmal jemand, der den "Thriller" auch nicht ganz so gelungen fand. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woher er die ganzen 5-Sterne-Bewertungen nimmt, dafür fand ich ihn auch viel zu langweilig und unspektakulär...
AntwortenLöschenSehr gute Rezension, bin ganz deiner Meinung ;)
Gerne doch, liebe Sonne. :)
LöschenThriller kann man dieses Werk auch nicht nennen und ich wundere mich auch über die vielen begeisterten Meinungen...
LG
Sabine
Hallöle,
AntwortenLöschenhmz, genau wie du finde ich das Cover sehr seltsam, selbst wenn ich auf Thriller stehen würde, ich wäre an dem Buch wohl vorbei gegangen :) Ich konnte nun aus deiner Rezi raushören das es dem Buch inhaltlich auch nicht so zu entnehmen ist. Aber ich finde es schön wenn man dennoch etwas positives von einem Buch mit nehmen kann.
Danke dir.
LG
Tau
Hallo,
Löschend.h. also, du liest keine Thriller. Was ist denn dein Lieblingsgenre?
Ganz schlecht ist "Schweig still, süßer Mund" ja nicht, aber ganz gut eben auch nicht. ;-)
LG
Sabine
Das Buch steht auch auf meiner Wunschliste, bin gespannt wie es mir gefällt. Deine Rezi fand ich super!!!
AntwortenLöschenLG
Lilly
Dankeschön, Lilly.
LöschenFalls du es liest: Lass mich bitte wissen, wie es dir gefallen hat.
LG
Sabine
Tolle Rezi! Da sind wir ja einer Meinung! Mir hat das Buch auch nur mittelmäßig gut gefallen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Marie :)