Sonntag, 14. April 2013

[ABGEBROCHEN] "Atem"

Cover
Die Autorin
Mo Hayder, 1962 in Essex geboren, verließ mit fünfzehn ihr Zuhause, um in London das Abenteuer zu suchen. Sie hat später viele Jahre im Ausland verbracht. Sie studierte Filmwissenschaften und später Creative Writing. Mit ihrem Debüt, dem Psychothriller »Der Vogelmann«, wurde sie über Nacht zur international gefeierten Bestsellerautorin. Seither hat sie ihren Ruf als brillante Spannungsautorin weiter gefestigt. Die Autorin lebt heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter in der Nähe von Bath. 

Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (5. März 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442312132 / ISBN-13: 978-3442312139
Originaltitel:
Hanging Hill
Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 13,6 x 4 cm


Leseprobe
Quelle:  bilder.buecher.de  *lies mich*

Die Geschichte...
Sally und Zoë Benedict sind zwei Schwestern Mitte Dreißig, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sally wohnt seit ihrer Scheidung mit ihrer Teenagertochter Millie in einem kleinen Häuschen und benötigt für die Hausrenovierung bzw. für die Privatschule ihrer Tochter unbedingt schnell Geld, weshalb sie einen illegalen Weg einschlägt. Zoë ist Polizistin, mit ihrem Kollegen Ben liiert und ermittelt in dem Mordfall an dem Teenager Lorne Wood - und genau dieser bestialische Mord führt die beiden Schwestern, die sich seit fast zwei Jahrzehnten aus dem Weg gehen, zusammen....

Meine Meinung:
Seit Mo Hayders Debüt "Der Vogelmann" habe ich fast jedes Buch dieser Autorin verschlungen und muss sagen, dass ihre Thriller leider immer schlechter, statt besser werden. "Atem" ist somit das letzte Werk der englischen Schriftstellerin, an dem ich mich versuche.


Zoë (36) und Sally (35) Benedict sind zwei Schwester, die seit fast 20 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Zoë ist eine ehrgeizige Polizistin, Sally hat Geldsorgen, denn ihre Jobs bringen nicht genug ein, um den Standard, den sie gewohnt sind, zu halten und so begibt sich Sally in eine verzwickte Lage. Die Protagonisten bleiben blass und ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.

"Atem" birgt eine interessante Romanidee, wobei die Umsetzung leider komplett versagt hat. Bis die Geschichte in die Gänge kommt, vergehen etliche Seiten und Spannung mag auch nicht wirklich aufkommen. Die verwendete Fäkalsprache ist unterste Schublade und die Grundstimmung sehr frauenverachtend.

FAZIT:
Meine Zeit ist mir für so einen Schund echt zu schade... Ganze 229! Seiten lang habe ich darauf gewartet, dass die Geschichte besser wird, doch Fehlanzeige. Wenn ich mir dieses grausame Machtwerk so ansehe, kann ich gar nicht glauben, dass diese Autorin "Der Vogelmann" geschrieben hat.




2 Kommentare:

  1. Hi,
    ich habe das Buch damals zu Ende gelesen, fand es auch nicht so schlecht, dass ich übers vorzeitige Abbrechen nachgedacht hätte. Aber es war nicht das Meisterwerk, da hast Du schon recht!
    LG
    Olivia

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    1. Hallo Olivia,

      kennst du "Der Vogelmann"? Das ist Mo Hayders Debüt und hat mich vor Jahren totel umgehauen (im positiven Sinn). Leider ist die Autorin bzw. deren Werke mit den Jahren immer schlechter geworden. Eigentlich ist es sonst eher umgekehrt...

      Bei mir bekommt jedes Buch eine Chance von mind. 100 Seiten, also war ich hier sehr kulant, aber die furchtbare Sprache und die Kraftausdrücke auf jeder Seite waren mir dann doch zu viel. Da warten lesenswertere Bücher auf meinem SuB.

      Liebe Grüße
      Sabine

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine