Quelle: Randomhouse |
Tanja Heitmann wurde 1975 in Hannover geboren und arbeitet in einer Literaturagentur. Sie veröffentlichte bereits mehrere Romane, unter anderem den sensationellen Erfolg "Morgenrot", der monatelang auf den Bestsellerlisten stand. Mit "Das Geheimnis des Walfischknochens" schreibt Tanja Heitmann ihre erste Familiensaga vor der stimmungsvollen Kulisse der Nordsee, dem Ort ihrer ganz persönlichen Sehnsucht.
*Produktinformation*
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (19. August 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764504625
ISBN-13: 978-3764504625
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte...
1939: Der 12-jährige Pastorensohn Arjen Rosenboom lebt in Beekensiel an der Nordsee und lernt dort Ruben kennen, der ihm Geschichten über einen geheimnisvollen Walfischknochen erzählt, der das Schicksal von Menschen bestimmen soll. Damit wird eine enge Freundschaft besiegelt, bis sich an einem Sommertag schließlich alles ändert...
2012: Greta Rosenboom hat gerade alle Brücken in Zürich abgebrochen und fährt nach Meresund an die Nordsee, um mit ihrer Familie den 85. Geburtstag ihres Großvaters Arjen zu feiern. Greta schenkt ihrem heißgeliebten Opa zu seinem Geburtstag Zeit und so machen sich Arjen und Greta gemeinsam auf eine Reise an die Ostsee. In seiner alten Heimat wird die Vergangenheit wieder lebendig und Arjen erzählt seiner Lieblingsenkelin, was im Jahr 1939 geschehen ist...
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Die Geschichte und das Cover haben mich angesprochen.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: vorwiegend die kleine Halbinsel Beekensiel an der Nordsee
Handlungsdauer: Nach dem Prolog (beginnt im Sommer 1939 in Beekensiel) startet die Story im September 2012, dauert ungefähr 3 Monate und endet mit dem Epilog im Sommer 2013.
Hauptpersonen: Greta Rosenboom, 28, wagt nach einem beruflichen und privaten Desaster in der Schweiz einen Neuanfang und beginnt damit, dass sie ihre an der Nordsee besucht. Ihr Großvater Arjen Rosenboom, ein pensionierter Arzt, feiert seinen 85. Geburtstag und bei einem Spaziergang gesteht ihm Greta, dass sie gern mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Und so machen sich Arjen und seine Enkelin auf eine ereignisreiche Reise auf... Greta und Arjen sind sympathische, facettenreiche Protagonisten, die man schnell ins Herz schließt, auch wenn ich nicht alle von Gretas Handlungen nachvollziehen konnte.
Hauptpersonen: Greta Rosenboom, 28, wagt nach einem beruflichen und privaten Desaster in der Schweiz einen Neuanfang und beginnt damit, dass sie ihre an der Nordsee besucht. Ihr Großvater Arjen Rosenboom, ein pensionierter Arzt, feiert seinen 85. Geburtstag und bei einem Spaziergang gesteht ihm Greta, dass sie gern mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Und so machen sich Arjen und seine Enkelin auf eine ereignisreiche Reise auf... Greta und Arjen sind sympathische, facettenreiche Protagonisten, die man schnell ins Herz schließt, auch wenn ich nicht alle von Gretas Handlungen nachvollziehen konnte.
Nebenfiguren: Die unzähligen Nebenfiguren sind interessante, teilweise leicht klischeehafte Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.
Romanidee: Interessante Grundidee (eine Familiensaga, die einige Geheimnisse birgt und seinen Anfang im Jahr 1939 nimmt), die wunderbar umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: "Das Geheimnis des Walfischknochens" beinhaltet 2 Erzählperspektiven und Zeitebenen, die für Abwechslung sorgen: Im Jahr 1939 erzählt der 12-jährige Arjen über seine außergewöhnliche Freundschaft mit Ruben, die uns bis ins Jahr 1946 bringt und auch über die Besetzung der NSDAP und den 2. Weltkrieg berichtet. 2012 schildert Greta über die turbulenten Geschehnisse, die die Rosenbooms nach Beekensiel führen und eng mit der Vergangenheit verknüpft sind.
Handlung: Unterhaltsame Story mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen gepaart mit ein wenig Spannung & Romantik, ungeahnten Wendungen und vielen Irrwegen. Man wird förmlich in den Sog dieser Familiengeschichte gezogen, denn natürlich möchte man wissen, was die beiden Jungen in den Sommern 1939 und 1946 erlebt haben, ob der Walfischknochen tatsächlich magisch ist und ob die Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart bzw. auf die Familie Rosenboom hat. Das Ende hätte ich mir allerdings noch etwas spektakulärer vorgestellt, aber ich kann damit leben.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Handlung durch die mitreißende Schreibweise und die lebendigen Schauplatzbeschreibungen.
FAZIT:
Mit "Das Geheimnis des Walfischknochens" hat Tanja Heitmann eine Familiengeschichte geschrieben, die dank der abwechslungsreichen Story, den reizvollen Hauptpersonen sowie der ausdrucksstarken Schreibweise ein paar angenehme Lesestunden garantiert. Dafür vergebe ich wundervolle 4 (von 5) Punkte.
Hach Sabine, tolle Rezi - ich glaube muss auch mal etwas strenger werden mit meinen Bewertungen. Ich bin einfach immer zu gut
AntwortenLöschenHab ein schönes Wochenende
LG Hanne
Dankeschön, liebe Hanne. Dein Kompliment mit der tollen Rezi bedeutet mir viel. :)
LöschenWenn mir ein Buch nicht 100%ig gefällt (wie z.B. enthaltene Längen/viele ausgeschmückte Beschreibungen, farblos wirkende Charaktere etc.), gibt es Punkteabzug. Ich bin da sehr kritisch, aber das muss jeder halten, wie er mag.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo. Schöner Blog, interessante Bücher und Rezis. Hier schaue ich bestimmt öfter mal vorbei... LG
AntwortenLöschenDankeschön, liebe Birthe. Das geht natürlich runter wie Öl...
LöschenLG
Sabine