Samstag, 30. August 2014

[MINI-REZENSION] "Die Geister von Rosehill"

Cover
Quelle: Piper
Die Autorin
Susanna Kearsley, geboren 1966, lebt in Ontario. Sie hat Politik und Internationale Entwicklungen studiert und als Museumskuratorin gearbeitet. Gleich ihr erster Roman »Mariana« war ein großer Erfolg. Danach veröffentlichte sie die Bestseller »Glanz und Schatten«, »Die Geister von Rosehill«, »Haus der Stürme«, »Der Ruf der Nacht«, »Damals in Lissabon«, »Das schottische Vermächtnis«, »Licht über den Klippen« und zuletzt »Im Land des Feuervogels«.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Piper (1. Mai 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492262643 / ISBN-13: 978-3492262644
Originaltitel: 
Rosehill
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 2,8 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*


 
Die Geschichte...
Die freiberufliche Archäologin Verity Grey bekommt ein lukratives Jobangebot, das sie unmöglich abschlagen kann. Auf dem schottischen Anwesen des verschrobenen Archäologen Peter Quinnell soll sich die Grabstätte der sagenhaften Neunten Römischen Legion befinden. Allerdings gibt es dafür keine wissenschaftlichen Beweise, sondern nur die Erzählungen eines übersinnlich begabten Jungen, der immer wieder von einem römischen Legionär berichtet, der auf den Feldern Rosehills Wache hält. Und dann wird Verity auch noch von dem charmanten Archäologen David Fortune abgelenkt, der ebenfalls an den Ausgrabungen teilnimmt...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: War eine Empfehlung der lieben Kathi - vielen Dank für diesen schönen Buchtipp.

Reihe: Nein, Einzelbuch

Handlungsschauplatz: Als Schauplatz wurde die kleine schottische Hafenstadt Eyemouth bzw. der Landsitz Rosehill gewählt.

Handlungsdauer: Die Story, die einige Monate dauert, gliedert sich in Erstes Pferd bis Viertes Pferd und endet mit Requiescat (Ruhe in Frieden).

Hauptperson: Verity Grey ist 29 Jahre jung, impulsiv und temperamentvoll. Die junge Frau arbeitet als freiberufliche Archäologin und bekommt einen aufregenden Job in Rosehill angeboten, den sie gern annimmt. Verity wird als sympathische, vielschichtige Protagonistin gezeichnet, obwohl ich nicht alle ihrer Handlungen ganz nachvollziehen kann.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie David Fortune (der verwegen aussehende Archäologe mit den dunklen Haaren, den Verity sehr anziehend findet, lehrt an der Universität von Edinburgh), Peter Quinnell (der schrullige Professor ist um die 70 und beschäftigt sich schon sehr lange mit der Neunten Römischen Legion), Fabia Quinnell (die 19-jährige bildhübsche Enkelin von Peter fungiert hier als Fotografin und verwirrt gern alle Männer), Adrian Sutton-Clarke (Veritys Ex-Freund ist ebenfalls Archäologe und ein richtiger Frauenheld, der sein gutes Aussehen ausnutzt), Jeannie McCorran (warmherzige Frau und Haushälterin auf Rosehill) und Robbie McCorran (Jeannies 8-jähriger Sohn hat eine paranormale Begabung und kann den Geist auf Rosehill sehen und mit ihm kommunizieren) sind reizvolle Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Interessante Grundidee, die einige übernatürliche Elemente enthält und ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Verity schildert die temporeichen Geschehnisse aus ihrem Blickwinkel, wobei sie uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gewährt. Man fiebert und fühlt mit der liebenswerten Archäologin mit und hofft auf ein Happy End.

Handlung: Durchwegs spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen und Irrwegen, aber auch kleinen Längen und sehr detaillierten Beschreibungen. Man erfährt viel Wissenswertes über Ausgrabungen und über geschichtliche Ereignisse, was sich allerdings stellenweise ein wenig in die Länge zieht.

Schreibstil & Co:  Abgerundet wird "die Geister von Rosehill" durch die mitreißende, emotionsgeladene Schreibweise, die angenehme Sprache und die leicht geheimnisvolle Atmosphäre.

FAZIT:
"Die Geister von Rosehill" ist mein erster Roman von Susanna Kearsley und bietet den Lesern eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Mystery & Romantik. Trotz kleiner Schwächen hat mir die Geschichte von Verity dank der unterhaltsamen Story, den interessanten Charakteren und dem ausdrucksstarken Schreibstil ein paar kurzweilige Lesestunden beschert und erhält dafür 4 (von 5) Punkte.


2 Kommentare:

  1. Ich habe alle Bücher der Autorin gelesen, bis auf das Letzte, das noch bei mir rum-subt. :-)
    Für mich ist das beste immer noch "Mariana", Da kam bisher keins mehr ran.

    Schönes WE wünsche ich dir
    LG
    Monika

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  2. Ich freue mich, dass dir "Die Geister von Rosehill" gefallen hat! Mir hat es auch ein paar schöne Lesestunden beschert und ich habe vor allem die Autorin für mich entdeckt ("Im Land des Feuervogels" fand ich auch wirklich toll). Momentan subbt bei mir noch "Das schottische Vermächtnis". Eine schöne Mini-Rezension!

    LG
    Kathi

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine