Sonntag, 21. Dezember 2014

[ABGEBROCHEN] "Engelsschmerz"

Cover
Als Kind stand Anna Martens am liebsten in der Dorfkneipe ihrer Großmutter hinter dem Tresen, um den kleinen und großen Geschichten zu lauschen, die das Leben schreibt. Studium und Beruf führten sie zunächst in eine völlig andere berufliche Richtung, aber das Interesse an Menschen und ihren Erzählungen blieb. Mit vierzig erfüllte sich Anna Martens einen langgehegten Wunsch, verfasste ihre erste Shortstory und entschloss sich spontan beruflich umzusatteln. Seither schreibt die Autorin, die in Süddeutschland und Nordholland lebt, Krimis und Psychothriller unter verschiedenen Namen. Wer mehr wissen möchte, der gehe zu www.anna-martens.de

*Produktinformation*
Format: Kindle Edition / Dateigröße: 2350 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 290 Seiten
Verlag: Midnight (14. November 2014)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00P97YRUS


Leseprobe
Quelle: midnight.ullstein.de  *lies mich*



Die Geschichte...
Quelle: Midnight.Ullstein (ausnahmsweise, da ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe)
Jule ist spurlos verschwunden. Die Studentin ist nicht verreist, nicht durchgebrannt. Sie ist in Gefahr! Davon ist ihre Mutter überzeugt, die alarmiert nach München reist und die Wohnung ihrer Tochter verwaist vorfindet. Doch die Polizei nimmt ihre Bedenken nicht ernst – außer Kommissarin Annette Kirchgessner, die schon immer einen Riecher für besondere Fälle hatte. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Georg „Gigi“ Gruber ermittelt sie auf eigene Faust. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Werden sie Jule rechtzeitig finden?

Meine Meinung:
"Engelsschmerz" ist mein erstes und wahrscheinlich auch mein letztes Buch von Anna Martens. Leider konnte mich dieser Thriller, der diese Bezeichnung meiner Meinung nach nicht verdient, überhaupt nicht fesseln... 
Die Geschichte beginnt mit dem Verschwinden der 23-jährigen Jule Ziegler, deren Mutter ihre Abwesenheit erst nach Wochen bemerkt...

Irgendwie weiß man hier gar nicht, wer die eigentliche Hauptperson ist, da hier unzählige Charaktere Verwendung finden, wie z.B. Ulrike Ziegler aus Münster, die nach ihrer hübschen Tochter Jule, die in München studiert, sucht - doch auch Jule schüchterner Nachbar Martin hat sie schon länger nicht mehr gesehen. Anne Kirchgessner arbeitet seit 10 Jahren in der Mordkommission München und nimmt sich dem Fall der vermissten Jule an, als sie Ulrike Ziegler zufällig begegnet; Jules Ex-Freund Tim Kruse hat sie mit ihrer besten Freundin Lena betrogen. Mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden, außerdem bleiben die Figuren  recht farblos.

In der Gegenwart schildert verschiedene Charaktere wie Ulrike Ziegler und Anne Kirchgessner die Begebenheiten aus ihrem Blickwinkel. Die Romanidee ist an und für sich gelungen, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig, denn der Plot zieht sich unnötig in die Länge und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Für einen Thriller ist die Handlung total langatmig und alles andere als spannend geraten. Die ausführlichen Beschreibungen und der detaillierte Schreibstil machen es auch nicht besser...

FAZIT:
Ein Thriller sollte eigentlich Hochspannung und Nervenkitzel enthalten, doch das war hier leider nicht der Fall. Ganze 105 Seiten lang habe ich mich durch "Engelsschmerz" gekämpft, doch dieses Buch ist anscheinend nicht für mich gemacht.
 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine