Mittwoch, 10. Dezember 2014

[MINI-REZENSION] "Das Leben ist (k)ein Ponyhof"

Cover
Quelle: Lübbe
Die Autorin
Britta Sabbag, geboren in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaften, Psychologie und Pädagogik an der Universität Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in verschiedenen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer tun wollte: schreiben.  Ihr Debüt "Pinguinwetter" wurde auf Anhieb zum Bestseller.

Dateigröße: 2203 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: Aufl. 2014 (13. März 2014)

Sprache: Deutsch
ASIN: B00GHRI4SU


Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*

 

Die Geschichte...
Antonia hat einen tollen Job mit Aufstiegschance zur Partnerin, eine schöne Wohnung in Köln und einen wundervollen Freund, den sie bald heiraten wird. Doch als Antonias Mutter Inge überstürzt eine gewonnene Reise nach Indien antritt, bleibt der Unternehmensberaterin nichts anderes übrig, als sich ganze 3 Wochen um ihren Stiefvater zu kümmern. Und das ist wahrlich keine leichte Aufgabe, denn Antonia hat eigentlich keine Zeit und Walter ist schon etwas senil, wohnt zudem mit Inge in einem kleinen Kaff und bringt Antonias geordnetes Leben gehörig durcheinander...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Das Cover und der Titel haben mich einfach angesprochen.

Reihe: Nein, Einzelbuch
 
Handlungsschauplätze: Die Story spielt sich in Köln und dem Dorf Klein-Seichtigen (Antonias alte Heimat, der sie schon vor Jahren den Rücken gekehrt hat) ab.

Handlungsdauer: Die Geschichte umspannt einige Wochen.

Hauptperson: Antonia Nachtigall ist 35 Jahre jung, wohnt in Köln und arbeitet als Unternehmensberaterin bei "Ehrnst & Kahler". Die toughe Geschäftsfrau liebt Ordnung, ihre Arbeit und ihren Verlobten Carl. Doch das schöne Leben ist vorbei, als sie 3 Wochen auf ihren anstrengenden Stiefvater aufpassen soll... Antonia  ist eine liebenswerte Protagonistin mit ein paar Macken, Ecken & Kanten, deren Handlungen ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Charaktere wie Antonias liebenswerter und leicht verkalkter Stiefvater Walter, ihre esoterisch angehauchte Mutter Inge, Netty (ihre ehemals beste Freundin ist 2-fache Mutter und mit dem Bürgermeister von Klein-Seichtingen verheiratet), Leo (der gutaussehende Besitzer eines Ponyhofes begegnet Antonia immer wieder) und diverse Dorfbewohner sind reizvolle Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee mit ansprechender Umsetzung.

Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Antonia schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns an dem ganzen Chaos und ihrem Gefühls-Wirrwarr teilhaben.

Handlung: "Das Leben ist (k)ein Ponyhof" ist eine humorvolle Geschichte, die von Selbstfindung, Familie, Freundschaft und Liebe handelt und gar nicht so oberflächlich ist, wie es vielleicht den Anschein hat. Der Plot enthält einige Irrwegen und Wirrungen, aber auch einige vorhersehbare Stellen und stellenweise sehr ausgeschmückte Schilderungen. Leider kommt mir auch das Ende ein wenig zu schnell, denn ich noch gern noch mehr über Antonia und ihre leicht verrückte Familie gelesen.

Schreibstil & Co:  Abgerundet wird die Geschichte mit einer locken-leichten Schreibweise, amüsanten Dialogen und viel Wortwitz.

FAZIT:

"Das Leben ist (k)ein Ponyhof" verspricht dank der interessanten mit einigen Stolpersteinen versehenen Story, der sympathischen Hauptperson Antonia und des angenehm leichten Schreibstils nette Unterhaltung für zwischendurch. Bis auf die allzu detaillierten Beschreibungen und die vorhersehbaren Szenarien hat mir dieser Roman von Britta Sabbag wirklich gut gefallen, weshalb ich dafür 4 (von 5) Punkte vergebe.



1 Kommentar:

  1. Danke für die Rezension! Das steht auch noch auf meiner langen Wunschliste :-)
    Lg Sonja

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine