Montag, 15. Dezember 2014

[MINI-REZENSION] "Der Weihnachtspullover"

Cover

Quelle: Hoffmann und Campe
Der Autor
Glenn Beck ist der Autor von The Inconvenient Book, das auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste landete und sich mit den drängendsten Problemen der Welt auseinandersetzt. Er hat eine Talkshow auf CNN und verlegt ein politisches Monatsmagazin. Er engagiert sich besonders in der Krebshilfe und lebt in New York.
 
*Produktinformation*
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2025 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Hoffmann und Campe Verlag GmbH (19. Januar 2010)
Sprache: Deutsch
ASIN: B004WRIVEY

Leseprobe
Quelle: pageplace.de  *lies mich*

 
 
 
Die Geschichte...
Eddie ist 9 Jahre jung, als sein Vater an Krebs stirbt und seine Mutter die familieneigene Bäckerei verkaufen muss, da niemand die Kreationen von Eddies Vater so zustande bringt. Seitdem ist das Geld in der Familie knapp und dabei wünscht sich der inzwischen 12-jährige Eddie nichts sehnlicher als ein rotes Fahrrad. Doch stattdessen bekommt er von seiner Mutter einen schönen selbstgestrickten Pullover geschenkt. Der Junge ist darüber enttäuscht und so wütend, dass er sich seiner Mutter und seinen Großeltern sehr verletzend benimmt und ihnen allen mit seiner schlechten Laune das Weihnachtsfest verdirbt. Allerdings hält das Schicksal eine dramatische Wendung für Eddie bereit...

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Nach so vielen schwärmerischen Meinungen wollte ich unbedingt wissen, was an diesem gehypten Weihnachtsbuch dran ist.

Reihe: Nein, Einzelbuch

Handlungsschauplatz: Als Schauplatz dient Mount Vernon, eine Kleinstadt im US-Bundesstaat Washington. Die Geschichte könnte sich in den 70-er oder 80-er Jahren zugetragen haben.

Hauptperson: Edward "Eddie" Lee ist 12 Jahre jung und lebt mit seiner Mutter seit dem Tod seines Vater vor 3 Jahren alleine und bescheiden. Eddies Mutter rackert sich mit mehreren Jobs ab, um ihren Sohn und sich durchzubringen, doch das Geld reicht hinten und vorne nicht. Und dabei wünscht sich Eddie nichts sehnlicher als ein rotes "Huffy" zu Weihachten... Der jugendliche Protagonist Eddie ist zwar durchwegs sympathisch, aber manchmal auch so egoistisch, dass ich ihn am liebsten durchgeschüttelt hätte.
 
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere interessante Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen.

Romanidee: Reizvolle Romanidee mit ansprechender Umsetzung. Hier wird aufgezeigt, dass bei einem Geschenk nicht der materielle Wert eine Rolle spielt, sondern ob es von Herzen kommt oder mit Liebe angefertigt wurde.

Erzählperspektive: Die Geschehnisse werden aus der Sicht von Ich-Erzähler Eddie erzählt. Es geht einem nahe, mitzuerleben, wie der Junge unter dem Tod seines Vaters und der damit einhergehenden Geldnot leidet und welche Erfahrungen Eddie dieses Weihnachten macht.

Handlung: "Der Weihnachtspullover" birgt eine traurig-schöne Weihnachtsgeschichte mit vielen Emotionen, Irrwegen & Wirrungen. Leider enthält der Plot auch sehr ausgeschmückte Schilderungen und einige allzu dramatische (zum Ende hin auch manchmal leicht unglaubwürdige) Wendungen.

Schreibstil & Co:  Abgerundet wird die Weihnachtsgeschichte von Glenn Beck durch die ausdrucksstarke Schreibweise und die jugendliche Sprache, so dass sich die 288 (mit einigen Zeichnungen versehenen) Seiten schnell lesen lassen.

FAZIT:
"Der Weihnachtspullover" erzählt die anrührende Geschichte des 12-jährigen Eddie, der statt eines gestrickten Pullovers lieber ein cooles Rad bekommen hätte. Da mir hier das gewisse Etwas fehlt und ich schon (für meinen Geschmack) "bessere" Weihnachtsromane gelesen habe, erhält "Der Weihnachtspullover" von mir 4 (von 5) Punkte.

 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine