Jason F. Wright arbeitet als freier Journalist, Redner und politischer Berater. Bereits sein erster Roman, „Christmas Jars“, war ein Bestseller in Amerika. Auch „Die Mittwochsbriefe“ gelangten auf die Bestsellerlisten von „New York Times“ und „Publishers Weekly“. Jason F. Wright lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern in Virginia.
Produktinformation
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Taschenbuch: 286 Seiten
Verlag: Heyne; Auflage: 1. (13. September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453406516 / ISBN-13: 978-3453406513
Originaltitel: The Wednesday Letters
Größe und/oder Gewicht: 18,5 x 11,7 x 2,5 cm
Leseprobe
Quelle: Randomhoue *hier lesen*
Die Geschichte...
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Fast vierzig Jahre waren Jack und Laurel verheiratet, als sie in derselben Nacht Arm in Arm sterben. Die drei erwachsenen Kinder kommen zum Begräbnis im Elternhaus zusammen – und entdecken im Keller ein Vermächtnis: Tausende von Briefen, die der Vater jeden Mittwoch an die Mutter schrieb. Wunderbare Briefe voller Liebe und Gefühl. Und ein Brief, der ein schreckliches Familiengeheimnis offenbart.
Meine Meinung:
"Die Mittwochsbriefe" beginnen mit dem letzten Tag des Ehepaars Laurel und Jack Cooper, die in der gleichen Nacht sterben. Als ihre drei Kinder Matthew, Samantha und Macolm zum Trauern in ihrem Elternhaus (einem Bed & Breakfast im schönen Woodstock) zusammenkommen, finden sie im Keller viele Kisten, die unzählige Briefe enthalten. Denn fast vierzig Jahre hindurch hat Jack seiner geliebten Ehefrau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Doch unter all diesen wundervollen Briefen ist einer, der Macolms Leben für immer verändern wird...
**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren
Denn aus diesem Brief geht hervor, dass Jack nicht der Vater des 32-jährige Malcom ist. Und diese Erkenntnis stürzt Malcom in ein tiefes Loch...
Hauptpersonen und Haupterzähler dieser Familiengeschichte sind die Cooper-Geschwister, von denen jedes sein Päckchen zu tragen hat. Matthew ist der Älteste und seine Ehe leidet unter der Kinderlosigkeit, denn auch eine Adoption scheint nicht zu klappen. Polizistin Samantha dagegen ist geschieden, alleinerziehende Mutter und mit ihrem Leben nicht ganz zufrieden. Nesthäckchen Malcom flüchtete vor zwei Jahren nach Brasilien, um einer Haftstrafe zu entgehen (nachdem er seine Jugendliebe Rain vor einem zudringlichen Typen rettete, wobei er diesen danach verprügelte) und kommt erst zum Begräbnis seiner Eltern zurück.
Allerdings bleiben alle Charaktere (auch die zahlreichen Nebenfiguren, wie z.B. Rain und ihr Verlobter Nathan) leider etwas blass, oberflächlich und können nicht überzeugen. Außerdem wurden die drei Hauptpersonen nur kurz umrissen, ohne in die Tiefe zu gehen. Schauplatz dieser Familiengeschichte ist die Kleinstadt Woodstock in Virginia, wo die Eltern jahrelang ein B&B führten. Spannungs- und gefühlsmäßig lässt der Roman sehr zu wünschen übrig und die Handlung plätschert vor sich hin.
Eigentlich hätte ich mir von der Geschichte mehr erwartet, da ich die Romanidee toll finde. Nur bei der Umsetzung hat es doch sehr gehapert. Die eingestreuten Briefe mit ein paar netten Begebenheiten können zwar einiges retten, dennoch hat mich der Roman nur selten wirklich berührt und die Taschentücherbox blieb unangetastet.
"Die Mittwochsbriefe" ist mein erstes Buch dieses Autors und ich bin schwer am Überlegen, ob ich das ebenfalls vielgelobte "Das Weihnachtsglas" überhaupt lesen soll. Der Schreibstil hat mich jedenfalls nicht vom Hocker gehauen und große Gefühle sind auch nicht aufgekommen.
FAZIT:
Schade, dass meine Erwartungen hier leider nicht erfüllt wurden. Einzig die schöne Romanidee und der Epilog im Kuvert am Ende des Buches reißen "Die Mittwochsbriefe" etwas heraus. 3 (von 5) Punkte.
Schade. Ich habe es noch vor mir. Allerdings rutscht es nun ein wenig tiefer in die Versenkung.
AntwortenLöschenEs kann aber auch sein, dass dir das Buch besser gefällt. Bin nur froh, dass ich es aus der Bücherei ausgeliehen habe.
AntwortenLöschenLg, Sabine
Hallo Sabine!
AntwortenLöschenJa, mir hat das Buch schon besser gefallen als dir.
Aber das macht doch nichts, Geschmäcker sind verschieden und das ist ja auch gut so :)
Ganz liebe Grüße,
Saendra
@Saendra: Hallo,
AntwortenLöschengenau. Das Buch war nicht schlecht, nur gibt es auf dem Sektor bessere Werke. ;-)
LG
Sabine