Montag, 11. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Die Landkarte der Liebe"

Cover
Die Autorin
Lucy Clarke studierte englische Literatur an der Universität von Cardiff und lebt heute in Bournemouth. Sie ist passionierte Tagebuchschreiberin und mit einem professionellen Windsurfer verheiratet, mit dem sie ihre Liebe zum Meer und zum Reisen teilt. »Die Landkarte der Liebe« ist ihr erster Roman.
 
Produktinformation
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Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (9. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492300855 / ISBN-13: 978-3492300858
Originaltitel: Riding Seahorses
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12 x 3,4 cm

Leseprobe
Quelle: vorablesen.de  *lies mich*

Die Geschichte...
Katie und Mia sind Schwestern und so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Während Katie einen festen Job und einen aufmerksamen Verlobten hat, zieht es die jüngere Mia, die ihr Leben genießt, in die weite Welt hinaus... Deshalb macht sich Mia mit ihrem besten Freund Finn auf eine Weltreise auf und eines Tages erhält Katie eine schreckliche Nachricht: Mia ist in Bali von einer Klippe gestürzt, dabei sollte sie doch in Australien sein. In der Hinterlassenschaft ihrer toten Schwester findet Katie ein meerblaues Tagebuch, das die einzige Verbindung zu Mia darstellt. Und so begibt sich Katie auf eine abenteuerliche Reise, um all die Orte zu besuchen, die auch ihre Schwester gesehen hat - und dabei lernt Katie verschiedene Seiten ihre Schwester kennen...

Meine Meinung in Kurzfassung:
"Die Landkarte der Liebe" habe ich mir wegen des schönen Covers und der vielen begeisterten Rezensionen gekauft. Die Story beginnt im März, als Katie der Tod ihrer Schwester mitgeteilt wird. Katie wandelt auf Mias Spuren und fliegt von London nach San Francisco, Maui bis nach Bali. Für Katie endet die Reise im August auf Bali, für Mia dauert sie von Oktober bis März.
 
Die 27-jährige attraktive Katie Greene lebt in London, ist mit Ed verlobt und Mias vernünftige große Schwester. Mia Greene ist das komplette Gegenteil ihrer Schwester. Die 24-jährige hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, ist spontan, abenteuerlustig und unberechenbar. Katie und Mia sind interessante Protagonisten mit vielen Ecken, Kanten und Macken, die eine ansprechende Weiterentwicklung durchmachen. Allerdings konnte ich nicht alle ihrer Handlungen und Taten nachvollziehen und bin mit den ungleichen Schwestern nicht ganz warm geworden. Denn Mia ist mir manchmal ein wenig zu verantwortungslos bzw. oberflächlich und Katie gibt sich zu Mias Lebzeiten oft gar keine Mühe, ihre Schwester zu verstehen.
 
"Die Landkarte der Liebe" hat mich nicht so berührt, wie es von der Autorin sicherlich beabsichtigt wurde. Trotz einiger schöner Szenen und der bildhaften Beschreibungen hat die Story mein Herz nicht zum Klingen gebracht, außerdem musste ich kein einziges Mal weinen. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte richtig hineingefunden habe und wegen der oftmals ausgeschmückten Schilderungen sowie etlicher Längen braucht man einige Zeit, bis man "Die Landkarte der Zeit" ausgelesen hat. Allerdings wollte ich unbedingt wissen, weshalb Mia sterben musste und was den "Seeschwestern" auf ihrer Weltreise wiederfahren ist.
 
Katie schildert ihre  über diese ereignisreiche Reise (in der 3. Person), während wir uns mit Mia in die Vergangenheit begeben, um zu erfahren, weshalb sie von der Klippe gesprungen ist. Im Handlungsverlauf kommen einige schockierende Dinge ans Tageslicht, auch wenn ich mir das etwas zu schnell abgehandelte Finale spektakulärer vorgestellt hätte. Abgerundet wird "Die Landkarte der Liebe" mit zauberhaften Landschaftsbeschreibungen und einem melodramatischen Schreibstil.
 
FAZIT:
"Die Landkarte der Liebe" hat meine hohen Erwartungen bedauerlicherweise nicht ganz erfüllt, da es dieser Roman nicht geschafft hat, mich wirklich zu überzeugen  und mir auch das "gewisse Etwas" fehlt. Leider konnte ich mich mit den Hauptpersonen nicht ganz identifizieren, der Handlungsverlauf entwickelt sich nicht so spannend und facettenreich wie gewünscht und die Schreibweise ist mir zu theatralisch geraten. Deshalb kann ich für "Die Landkarte der Liebe" nur abenteuerliche 3 (von 5) Punkte vergeben.


 

1 Kommentar:

  1. Ich bin ein emotionsloses Monster, denn ich kann die Bücher, bei denen ich ein Tränchen verdrückt habe, an einer Hand abzählen. ;) Wenns danach ginge, müssten alle Liebesromane oder Dramen bei mir schlecht abschneiden...^^

    LG
    Kathi

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine