Freitag, 29. November 2013

[MINI-REZENSION] "Mara und der Feuerbringer"(Band 1)

Cover
Quelle: Schneider
Der Autor
Tommy Krappweis hat u. a. als Schauspieler, Stuntman und Moderator gearbeitet, bevor sein TV-Durchbruch mit der Comedy-Serie "RTL Samstag Nacht" kam. Danach gründete Krappweis seine eigene Filmproduktionsfirma "bumm film GmbH". Für die Erfindung der Kultfigur "Bernd das Brot" erhielt er 2004 den Grimme-Preis. Heute arbeitet Krappweis als Autor, Scriptdoctor und Regisseur.

*Produktinformation*
Gebundene Ausgabe: 332 Seiten
Verlag: SchneiderBuch; Auflage: 3 (14. September 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3505126462
ISBN-13: 978-3505126468
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 15,4 x 3,6 cm

Leseprobe
Quelle: bilder.buecher.de  *lies mich* 



Die Geschichte...
Mara Lorbeer hat ihre Tagträume, die sie in erschreckend reale Fantasien entführen, satt. Die 14-jährige will kein Außenseiter sein, doch Larissa und ihre Clique machen dem Mädchen das Leben schwer. Und dann erfährt Mara eines Tages durch einen sprechenden Zweig, dass sie eine Spákona (eine Seherin) sein soll, deren Aufgabe es ist, die Welt zu retten und den Halbgott Loki aufzuhalten. Denn Loki hat sich anscheinend von seinen Fesseln befreit und ist bereit, großes Unheil über die Erde zu bringen. Unverhofft erhält Mara Hilfe von dem Münchner Geschichtsprofessor Weissinger und gemeinsam versuchen sie, die Welt vor Schaden zu bewahren - doch können sie als Menschen im Kampf gegen einen mächtigen Halbgott bestehen?

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste, die ich schön langsam abarbeite.

Reihe: 1. Band der Mara-Trilogie, wird in 2 Teile gegliedert

Handlungsschauplatz: München, Deutschland

Hauptperson: Mara Lorbeer, 14, wird von Tagträumen geplagt und deshalb in der Schule zum Freak abgestempelt. Mara ist eine liebenswerte Protagonistin mit einer ganz besonderen Fähigkeit, die ihrem Alter gemäß noch kindlich wirkt und häufig auch so agiert.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Professor Weissinger, Maras leicht schrullige, esoterisch angehauchte Mutter und Maras Erzfeindin Larissa wirken neben Mara ein wenig farblos.

Romanidee: Tolle Grundidee, germanische Mythologie, in eine Jugendbuch-Trilogie einzubauen.

Erzählperspektiven: Mara schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrem Blickwinkel (in der 3. Person) und lässt uns auch an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben, denn die Schülerin kann gar nicht glauben, dass ausgerechnet sie eine besondere Gabe haben soll...

Handlung: Abwechslungsreiche & actionreiche Geschichte mit einigen Irrwegen und Überraschungen, aber auch vielen Längen und ausgeschmückten Beschreibungen, was leider den Lesefluss ein wenig bremst.

Schreibstil & Co:  ausdrucksstarke, bildhafte Schreibweise, der jugendlichen Zielgruppe angepasste Sprache
 
FAZIT:
Meine (zugegeben hohen) Erwartungen an diesen Trilogie-Auftakt haben sich nicht ganz erfüllt, denn leider erscheint die abenteuerliche Geschichte, die mit viel deutscher Mythologie aufwartet, zwar lehrreich, aber auch ein wenig steif. Die Hauptperson und die verwendete Sprache wirken zeitweise ein wenig kindlich und alles in allem konnte mich "Mara und der Feuerbringer" nicht überzeugen. Dennoch vergebe ich tolle 3 1/2 (von 5) Punkte.
 
 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine