Samstag, 2. November 2013

[MINI-RZENSION] "Enders" (Band 2)

Cover

 Quelle: Piper
Die Autorin
Lissa Price ist Drehbuchautorin und lebt nach mehreren Aufenthalten in Japan und Indien heute in Kalifornien. Ihr Roman »Starters« ist das höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre.

*Produktinformation*
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: ivi (14. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492702643
ISBN-13: 978-3492702645
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: Enders
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4 cm

Leseprobe
Quelle: piper.de  *lies mich*
  


 Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Seit ein furchtbarer Virus alle Bewohner der Erde zwischen 20 und 60 Jahren dahingerafft hat, gibt es nur mehr sehr junge (Starters) und sehr alte (Enders) Menschen. Seit die 16-jährige Callie einen Auftrag bei einer Body Bank angenommen und ihren Körper gegen viel Geld an eine alte, reiche Frau vermietet hat, hat sich ihr Leben komplett geändert: Mit einigen Freunden hat sie die Body Bank "Prime Destinations" zerstört, doch der Drahtzieher, der "Old Man" ist entkommen. Außerdem hat sie von ihrer letzten Mieterin Helena ein Vermögen geerbt und versucht nun damit, die Identität des Old Man zu entlarven, der über einen eingepflanzten Chip Kontakt zu Callie aufnehmen kann...

Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Nach "Starters" wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
 
Reihe: 2. Band der Starters-Enders-Reihe (Zweiteiler mit Bonusgeschichten), knüpft an den Vorgänger "Starters" an.

Handlungsschauplatz: Los Angeles in der Zukunft, eine genaue Jahresangabe fehlt hier. Die Welt der Starters und Enders wird anschaulich beschrieben und durch die bildhaften Schilderungen kann man sich alles wunderbar vorstellen.

Hauptpersonen: Callie Woodland, 16, versucht seit dem Tod ihrer Eltern ihren kleinen Bruder Tyler durchzubringen, wobei ihr das Erbe von Helena hilft. Doch Geld allein macht nicht glücklich, denn sie versucht, den Old Man unschädlich zu machen und Helenas Enkelin zu finden, die seit einem Besuch der Body Bank vermisst wird... Callie ist eine mutige und sympathische Protagonistin, die eine ansehnliche Weiterentwicklung durchmacht.

Nebenfiguren: Callies 7-jähriger Bruder Tyler, ihr Mitbewohner und Freund Michael, der attraktive Blake und Hyden (der Sohn des "Old Man", der seinen Vater hasst und Callie hilft) sind reizvolle Persönlichkeiten, die sich ansprechend in die Handlung einfügen.

Romanidee: Faszinierende Grundidee, die Science-Fiction-Elemente beinhaltet und ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Callie schildert die Begebenheiten aus ihrer Warte und lässt uns an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Man schließt die liebenswerte Hauptperson schnell ins Herz, fühlt, fiebert & leidet mit.

Handlung: Spannungsgeladene Geschichte mit klitzekleinen Längen, ungeahnten Wendungen und überraschenden Wirrungen. Allerdings finde ich "Enders" nicht mehr ganz so fesselnd und temporeich wie der Vorgängerband, was sicherlich daran liegt, dass sich auch die beste Romanidee nach dem Auftakt "leicht abnutzt". Die Geschichte rund um Callie ist abgeschlossen, dennoch könnte ich mir eine Fortsetzung gut vorstellen.

Schreibstil & Co:  Die ausdrucksstarke & fesselnde Schreibweise von Lissa Price, die angenehme Sprache und die lebendigen Beschreibungen runden den 2. Band ab, wodurch sie die 352 Seiten schnell lesen lassen.
 
FAZIT:
Auch ich "Enders" nicht mehr ganz so fesselnd und temporeich wie den Auftakt "Starters" finde, so hat mich das Finale des Zweiteilers doch gut unterhalten. "Enders" wartet mit einem abwechslungsreichen Plot, einer reizvollen Hauptperson und einem packenden Schreibstil auf. Dafür erhält diese Dystopie von mir 4 1/2 (von 5) Punkte.


  
 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine