Donnerstag, 28. Februar 2013

TTT - Top Ten Thursday #105

Allwöchentlich, jeden Donnerstag, werden bei Alice im Bücherland im Rahmen von "Top Ten Thursday" interessante Buchfragen gestellt bzw. Themen vorgegeben, die dann von den Teilnehmern des TTT beantwortet werden.
Diese Woche lautet das Thema:
„10 Bücher, die ein x, y oder z im Titel oder Namen des Autors haben“

Gar nicht so einfach... *schwitz*

01. "Das Lied der Träumerin" - Tanya Stewner (wird bald gelesen)
02. "Das Schneemädchen" - Eowyn Ivey (will ich unbedingt lesen)
03. "Der Federmann" - Max Bentow (ruht auf dem SuB)
04. "Der Prinz in meinem Märchen" - Lucy Dillon (freu mich schon drauf)
05. "Der Schatten des Windes" - Carlos Ruiz Zafón (eins meiner Lieblingsbücher)
06. "Der süße Kuss der Lüge" - Beatrix Gurian (gelesen, aber noch nicht rezensiert)
07. "Die Prophezeiung der Schwestern" - Michelle Zink (ebenfalls auf dem SuB)
08. "Dornröschenschlaf" - Alison Gaylin (gelesen, aber noch nicht rezensiert)
09. "Ewig währt der Zorn" - Andrea Kane (liegt noch auf dem SuB)
10. "Splitter" - Sebastian Fitzek (ich liebe dieses Buch)

Welche Bücher haben es bei euch auf die heutige Liste geschafft?




Mittwoch, 27. Februar 2013

[REZENSION] "Als die schwarzen Feen kamen"

Cover
Die Autorin
Anika Beer ist ein Herbstkind des Jahres 1983 und wuchs in der Bergstadt Oerlinghausen am Teutoburger Wald auf. Die Welt der fantastischen Geschichten begleitet sie seit frühester Kindheit: Sie lernte mit 3 Jahren lesen, im Alter von 8 bekam sie eine Schreibmaschine und fing an, erste Geschichten zu schreiben. Anika Beer begeistert sich für Kampfkunst und fremde Kulturen und lebte nach dem Abitur einige Zeit in Spanien, bevor sie in Bielefeld eine Stelle an der Universität annahm.

Produktinformation
Link zu Amazon
Broschiert: 448 Seiten
Verlag: cbj (12. März 2012) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570401472 / ISBN-13: 978-3570401477
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 13,4 x 4,4 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *lies mich*
 
Die Geschichte...
Die fünfzehnjährige Marie ist ganz erstaunt, als sie von dem zwei Jahre älteren Gabriel in der Schule angesprochen wird, denn Gabriel ist sehr attraktiv und ihre beste Freundin schwärmt für ihn. Was Marie nicht weiß: Der Zwölftklässler kann Wesen sehen, die sich im Schatten von Menschen verbergen. Und Gabriel hat in Maries Schatten eine Horde schwarzer Feen entdeckt, die kurz darauf in die Realität eindringen und großen Schaden anrichten. Gemeinsam mit Gabriel versucht Marie, den Ursprung der schwarzen Feen zu ergründen und stößt auf eine dunkle Stadt aus Obsidian, die Marie während einer schweren Phase in ihrer Kindheit erschaffen hat...

Meine Meinung:
Aufgrund von Ankas Begeisterungsstürmen wollte ich "Als die schwarzen Feen kamen" unbedingt lesen und habe es nicht bereut. ;-)  Den Schauplatz hat die Autorin nach Hamburg verlegt, die Orts- und Schauplatzbeschreibungen sind so lebendig gestaltet, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann - diese Geschichte könnte ich mir auch als Film gut vorstellen.
 
Marie heißt eigentlich Lea Marie Anders und ist seit vielen Jahren wegen ihrer häufig auftretenden Anfälle in therapeutischer Behandlung. Seit dem Tod ihres Vaters lebt die fünfzehnjährige Schülerin mit ihrer Mutter Karin in einer kleinen Wohnung. Gabriel Silveira hat zu seiner Familie keinen Kontakt mehr, weshalb der Siebzehnjährige allein in einer kleinen Wohnung über einem Lokal wohnt. Der Junge mit den südländischen Wurzeln malt Bilder, spielt Gitarre und sieht die Schatten der Menschen, die oft erschreckende Formen annehmen. Als er in Maries Schatten einen Schwarm schwarzer Feen entdeckt, bietet er der schüchternen Marie seine Hilfe an, die sie gut gebrauchen kann...
 
Die Protagonisten sind interessante, facettenreiche Charaktere, die voller Überraschungen stecken. Man schließt die sympathische Hauptperson schnell ins Herz, fiebert, fühlt & leidet mit ihr und hofft auf ein gutes Ende. Außerdem macht Marie eine beachtliche Weiterentwicklung durch. Die Feen sind hier übrigens keine niedlichen Wesen, sondern dunkle Gestalten, die Böses im Schilde führen. Schön finde ich auch, dass man einen guten Einblick in das Leben der Jugendlichen bekommt, die sich neben den Schattenwesen auch mit allerlei Alltagsproblemen herumschlagen müssen.
 
"Als die dunklen Feen kamen" präsentiert dem Leser eine faszinierende Romanidee, die meiner Meinung nach hervorragend umgesetzt wurde. Dank ungeahnter Wendungen und diversen Irrwegen wird die Geschichte rund um Marie & Gabriel niemals auch nur ansatzweise langweilig. Die bildhaften Schilderungen und die oftmals düstere Atmosphäre runden die Fantasy-Geschichte ab und tun alles, um den Leser wunderbar zu unterhalten. Oft weiß man auf Anhieb nicht, was real ist und was der Fantasie entspringt, wodurch sich der Spannungsfaktor noch zusätzlich erhöht.
 
Erzählt werden die rasanten Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Marie und Gabriel (in der 3. Person), die versuchen, die schwarzen Feen aus Maries Schatten zu vertreiben und dabei unglaubliche Dinge erleben. Natürlich bieten die unterschiedlichen Erzählperspektiven und die miteinander verwebenden Handlungsstränge Abwechslung, weiters erfährt man im Handlungsverlauf viel über die außergewöhnlichen Charaktere Marie und Gabriel, die uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken gewähren.

Abgerundet wird die originelle Story  durch frische Ideen, einen fesselnden, ausdrucksstarken Schreibstil und durch eine angenehme, der jugendlichen Zielgruppe angepassten Sprache, weshalb man fast durch die Seiten fliegt. Mit Freuden habe ich festgestellt, das von der Autorin bald ein weiterer Jugendroman namens "Wenn die Nacht in Scherben fällt" erscheint, den ich natürlich auch lesen werde.

FAZIT:
Anika Beer hat mit "Als die schwarzen Feen kamen" eine fantasievolle, leicht  düstere Geschichte erschaffen, die einen von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Selten hat mich ein Fantasy-Jugend-Roman so außerordentlich gut unterhalten, was angesichts des eindrucksvollen Plots, der reizvollen Protagonisten sowie der mitreißenden Schreibweise kein Wunder ist. Da ich rundum zufrieden bin, vergebe ich für diesen wunderbaren Jugendroman ganze 5 (von 5) Punkte.

Dienstag, 26. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Erwacht" (Band 1)

Cover
Die Autorin
Jessica Shirvington hat eine Kaffeeimportfirma gegründet, geleitet und nebenbei zu schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann Matt und ihren zwei Töchtern in Sydney. Neben ihrer Familie widmet sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben.
 
Produktinformation
Link zu Amazon
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: cbt (18. April 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570380114 / ISBN-13: 978-3570380116
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
Originaltitel: The Violet Eden Chapters # 1 - Embrace
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,6 x 4,6 cm

Leseprobe
Quelle: bilder.buecher.de  *lies mich*

Die Geschichte...
Einen Tag vor Violets 17. Geburtstag ändert sich ihr bisheriges Leben, denn die Schülerin erfährt durch einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, dass sie eine Grigori ist - Grigoris sind halb Mensch, halb Schutzengel, deren Fähigkeiten an ihrem 17. Geburtstag erwachen. Violet kann gar nicht glauben, dass sie, ebenso wie ihr Trainingspartner Lincoln, so ein Wesen sein soll und muss sich entscheiden, ob sie ihre Gabe annimmt und ein Engel des Lichts werden möchte. Denn die Engel des Lichts und Engel der Finsternis führen einen erbitterten Kampf...

Meine Meinung:
"Erwacht" nennt sich der Auftakt der Violet Eden-Buchreihe aus der Feder von Jessica Shirvington. Hauptperson Violet Eden ist 17 und lebt mit ihrem Vater, einem vielbeschäftigten Architekten, zusammen, da ihre Mutter bei Violets Geburt gestorben ist. Die Schülerin liebt Kaffee, Kunst und die Trainings mit Lincoln, für den sie schwärmt. Und an ihrem 17. Geburtstag wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt...
 
Erwacht" hat es nicht geschafft, mich komplett zu überzeugen bzw. komplett zu überzeugen. Dazu kann ich mich in die jugendliche Protagonistin oft nicht einfühlen, obwohl Violet eine interessante, aber leicht naive Protagonistin ist, was andererseits wieder zu ihrem Alter passt. Trotzdem konnte ich mich mit der Grigori nicht immer identifizieren, wodurch diese Story für mich nicht immer ein Vergnügen war.
 
Die Welt der Engel, die Jessica Shirvington hier erschaffen hat, erscheint zwar reizvoll, haut mich aber nicht um, denn all die Engel des Lichts und der Finsternis, die Verbannten, Cherubim, Seraphim, Throne & Co haben mich zeitweise leicht verwirrt und waren für mich zu viel des Guten.  Ich-Erzählerin Violet schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrem Blickwinkel und lässt uns an ihren Gefühlen & Gedanken teilhaben. Trotz etlicher Längen, vielen Kampfszenen und sehr detaillierten Beschreibungen lässt sich der Urban Fantasy-Roman dank der ausdrucksstarken Schreibweise rasch lesen.

FAZIT:
Auch wenn mich "Erwacht" nicht ganz bezaubern konnte, so hat Jess Shirvington doch einen vielversprechenden Serien-Auftakt ins Leben gerufen, der mich trotz kleiner Schwächen so gut unterhalten hat, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Halbengel Violet in "Verlockt" weitergeht. Dafür vergebe ich schwache 3 (von 5) Punkte und hoffe auf eine "bessere" Fortsetzung.

engel_girl.gif
 

PROJEKT] 52 Bücher 2013/2014 - 6. Woche (25.02.-03.03.2013)


Wie ihr sicher wisst, nimmt Frau Büchersüchtig gern an Challenges, Themenlesen und anderen Buchprojekten teil. Und wie es der Zufall will, ist mein büchersüchtiges Ich auf ein interessantes Projekt namens 52 Bücher 2013/2014 gestoßen.

Auf Monstermeute & Zeuchs wird jede Woche zu einem bestimmten Motto ein passendes Buch vorgestellt. Ziel ist es, neue Bücher kennenzulernen (ich sehe schwarz für meine Wunschliste und meinen SuB). Ab 20. Januar 2013 wird wöchentlich eine Aufgabe vorgegeben, die dann per Blogpost zu erfüllen ist.

Alle Infos dazu findet ihr *hier* .


Das Thema der 6. Woche lautet: Zitronen können nicht nur sauer sein,...



sondern auch erdig... ;-)

Zuerst mal hat mich das aktuelle Thema sprachlos gemacht, aber dann ist mir gerade noch rechtzeitig "Der Duft von Erde und Zitronen" eingefallen - ein Buch, das ich noch lesen möchte (auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob es auch etwas für mich ist).

 


Die 6. Wochen-Aufgabe ist hiermit gelöst - ich freu mich schon auf nächste Woche...
 


 

Montag, 25. Februar 2013

[REZENSION] "Final Cut" (Band 1)

Cover
Der Autor
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete u.a. für Banken, Medienkonzerne, in der Unternehmensberatung und Führungskräfteentwicklung.
 
Produktinformation
Link zu Amazon
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 4 (6. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404166876 / ISBN-13: 978-3404166879
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12,4 x 3,4 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*


Die Geschichte...
Ein Killer, der sich selbst "Der Namenlose" nennt, versetzt mit seinen brutalen Morden Deutschlands Hauptstadt in Angst und Schrecken. Während Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihre Kollegen vom LKA Berlin versuchen, den Täter zu fassen, spielt dieser mit den Ermittlern. Und auch den Medienmogul Albert Torino, der eine neue Casting-Show im Fernsehen und Internet plant, nutzt der Namenlose für seine Zwecke...

Meine Meinung:
"Final Cut" heißt der 1. Band rund um Clara Vidalis, der Nachfolgeband "Seelenangst" wird im August 2013 erscheinen. Die Story ist in 3 Teile (Blut, Feuer, Tod) gegliedert, als Schauplatz dient Berlin. Eine große Rolle spielen hier auch Social Networks und die Medien, die dem Täter eine breitgefächerte Plattform bieten. "Final Cut" ist mein erstes Buch von Veit Etzold, aber sicherlich nicht mein letztes...
 
Clara Vidalis arbeitet beim Morddezernat des LKA Berlin als Expertin für Pathopsychologie und Forensik. Die Hauptkommissarin mit den südländischen Wurzeln, die noch immer unter der Verlust ihrer Schwester leidet, wird von einem Serienkiller in seine kranken Taten mit einbezogen. Clara ist eine interessante Hauptperson mit vielen Ecken, Kanten & Facetten. Auch die Nebenfiguren wurden reizvoll gestaltet und fügen sich ansprechend in die Handlung ein.
 
Hier bekommen es Clara Vidalis und ihr Team mit einem sehr intelligenten Mörder zu tun, der sich selbst "Der Namenlose" nennt und Clara Nachrichten zu den grausamen Morden schickt. "Der Namenlose" benutzt das Internet und Soziale Netzwerke, um an seine Opfer zu gelangen und seine kranken Fantasien auszuleben - und dabei ist ihm jedes Mittel recht...
 
"Final Cut" bietet dem Leser eine reizvolle Romanidee samt hervorragender Umsetzung, reichlich unerwartete Wendungen, Irrwege und raffiniert gelegte falsche Fährten. Für zartbesaitete Gemüter mit schwachen Nerven ist "Final Cut" allerdings weniger geeignet, da dieser Thriller viele Szenen voller Gewalt, Blut und Leichen enthält, bei denen sich einem der Magen umdrehen könnte.
 
Die rasanten Geschehnisse werden vorwiegend aus der Perspektive von Clara (in der 3. Person) erzählt, wobei uns die Berliner Hauptkommissarin einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gewährt. Zwischendurch schildern einige Nebencharaktere wie Medienmanager Albert Torino und sogar der Täter, der uns an seinen grauenvollen Fantasien teilhaben lässt, die Begebenheiten aus ihrer jeweiligen Warte. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen gestaltet sich die Geschichte abwechslungsreich.
 
Manche Szenen sind mir ein wenig zu abgedreht geraten und mit allzu ausgeschmückten Beschreibungen versehen worden, doch im Großen & Ganzen ist "Final Cut" ein packender Thriller, der einen in die Irre führt und atemlos zurücklässt. Komplettiert wird die Story durch einen packenden, emotionsgeladenen Schreibstil, abwechslungsreiche Dialoge und Kapitel in angenehmer Länge, weshalb man praktisch durch die knapp 450 Seiten fliegt.
 
FAZIT:
"Final Cut" unterhält seine Leser mit einem spannungsgeladenen Plot samt überraschenden Wendungen mit reichlich Leichen & Blut, einer sympathischen Protagonistin und der packenden Schreibweise von Veit Etzold. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mich dieser rasante Thriller wunderbar unterhalten, weshalb der Auftakt dieser Buchreihe großartige 4 1/2 (von 5) Punkte erhält.
 
 
 

Sonntag, 24. Februar 2013

[Geblubber] Diesmal geht es nicht um Bücher...


 ...sondern um Schmuck, denn Frau Büchersüchtig hat neben Büchern auch eine Vorliebe für schöne, schmückende Dinge.
 
Folgende Schmuckstücke hab ich in den letzten Wochen bei einer netten Dame aus Wien erworben, die auch mit einem Internet-Shop vertreten ist. *klick*
 
 
Meine Anhänger-Sammlung:


Samstag, 23. Februar 2013

[ANGELESEN] "Hundert Namen"



Und schon wieder ein Fall für die Kategorie "Angelesen"...



Heute geht es um "Hundert Namen" von Cecelia Ahern und ich bin echt froh, dass ich mir das Buch nicht gekauft (sondern nur ausgeborgt) habe. Denn nach  67 Seiten habe ich das Buch wieder zugeklappt...

Leider hat mich die Geschichte überhaupt nicht gefesselt, obwohl ich die Grundidee interessant finde. Hauptperson Kitty bleibt blass und die Story zieht sich total in die Länge. Da ich Cecelia Aherns Bücher eigentlich total gern mag, war ich von "Hundert Namen" sehr enttäuscht und hoffe, das dies nur ein Ausrutscher war.



Ich hoffe, ihr lest "bessere" Bücher...
Einen wunderbaren  Samstag wünsche ich euch!
 
 

Freitag, 22. Februar 2013

Kleiner SuB-Zuwachs im FEBER 2013


Ich kann es einfach nicht lassen und hab mir einen Vorschuss auf mein Büchersparen-Guthaben genommen - kein Kommentar...



Spontaner Einkauf im Internet...

Der Klappentext von "Der Prinz in meinem Märchen" liest sich so vielversprechend, dass ich diesen Roman einfach haben musste. Außerdem durfte "Damian - Die Stadt der gefallenen Engel" von Rainer Wekwerth mitkommen, da dieser Büchertipp von meiner Buchschwester Kerry endlich als TB erhältlich ist. Janet Clarks "Rachekind" hat mir die liebe Natalie empfohlen. Und natürlich muss ich wissen, mit welchem Fall sich Sandra Mohr in "Steirerkind" herumschlagen muss.

    
 
Würde euch eine Leserunde zu "Der Prinz in meinem Märchen" oder "Rachekind" interessieren?
 "Damian" werden schon viele von euch schon gelesen haben und "Steirerkind" ist ja bereits der 3. Band einer Krimiserie...


Wie findet ihr meinen buntgemischten Bücherzuwachs?


Donnerstag, 21. Februar 2013

TTT - Top Ten Thursday #104

Allwöchentlich, jeden Donnerstag, werden bei Alice im Bücherland im Rahmen von "Top Ten Thursday" interessante Buchfragen gestellt bzw. Themen vorgegeben, die dann von den Teilnehmern des TTT beantwortet werden.
Diese Woche lautet das Thema: „10 Bücher zum Thema Berlin

Das sollte doch zu bewerkstelligen sein...

01. "Abgeschnitten" - Sebastian Fitzek (Schauplatz)
02. "Das Richterspiel" - Sabine Kornbichler (Schauplatz)
03. "Die Reinheit des Todes" - Vincent Kliesch (Schauplatz)
04. "Die rote Halle" - Karla Schmidt (Schauplatz)
05. "Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel" - Holly-Jane Rahlens (Schauplatz)
06. "Ines öffnet die Tür" - Markolff Hoffmann (Berliner Autor) 
07. "Opfertod" - Hanna Winter (Schauplatz)
08. "Schattenblüte. Die Verborgenen" - Nora Melling (Schauplatz)
09. "Splitter" - Sebastian Fitzek (Schauplatz)
10. "Vater, Mutter, Tod" - Siegfried Langer (Schauplatz)
 
Welche Bücher haben es bei euch auf die heutige Liste geschafft?




Mittwoch, 20. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Wie ein Flügelschlag"

Cover
Die Autorin
Jutta Wilke, geb. 1963, hat erst viele Jahre als  Rechtsanwältin gearbeitet, bevor sie mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern anfing.  Ihre Geschichten schreibt sie am liebsten am Küchentisch in einem gemütlichen Haus in Hanau am Main, wo sie mit ihrem Mann und fünf Kindern lebt und arbeitet.

Produktinformation
Link zu Amazon
Gebundene Ausgabe: 282 Seiten
Verlag: Coppenrath, Münster; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 364960566X / ISBN-13: 978-3649605669
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 15,2 x 3 cm

Leseprobe
Quelle: Coppenrath.de  *lies mich*

Die Geschichte...
Jana kann ihr Glück nicht fassen, als sie für ihre Schwimmerfolge ein Stipendium an einem Sportgymnasium erhält. Dort schließt die 16-jährige Jana schnell mit der gleichaltrigen Melanie Freundschaft und auch wenn Melanie als Externe zu Hause wohnt, sind die beiden Mädchen unzertrennlich. Als Melanie eines Abends tot im Schwimmbecken der Schule aufgefunden wird, kann es Jana gar nicht glauben, dass ihre beste Freundin an Herzversagen gestorben ist. Gemeinsam mit Mels Bruder Mika beginnt Jana auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dadurch in große Gefahr...
 
Meine Meinung:
In der Bücherei bin ich auf "Wie ein Flügelschlag" gestossen und dank des schönen Covers und des vielversprechenden Klappentextes durfte mich das Buch nach Hause begleiten. Die Geschichte beginnt am 25. Januar und endet am 8. Februar, auf den Schauplatz wird allerdings nicht näher eingegangen. Jutta Wilke entführt uns in die Welt von Leistungssportlern, wobei man sich auch als Sportmuffel problemlos in die Handlung bzw. die Umgebung des Sportinternats einfühlen kann.
 
Die 16-jährige Jana Schwarzer hat wegen ihrer herausragenden Leistungen im Schwimmen ein Sportstipendium bekommen und fühlt sich anfangs unter all den reichen Kids nicht wirklich wohl. Die ehrgeizige Sportlerin mit den schwarzen, kurzen Haaren freundet sich jedoch relativ schnell mit der allseits beliebten Melanie Wieland an. Auch wenn die zwei Mädchen aus verschiedenen Welten kommen, werden sie beste Freundinnen und Jana ist verzweifelt, als Mel(anie) plötzlich tot aufgefunden wird. Überall stösst die freiheitsliebende Schülerin auf ein Mauer des Schweigens, weshalb sie -gemeinsam mit Mels charmantem Bruder Mika- beginnt, Nachforschungen über Mels wahre Todesursache anzustellen...
 
Jana ist eine interessante Hauptperson voller Ecken & Kanten, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchmacht und durchwegs glaubwürdig agiert. Die Nebencharaktere sind ebenso reizvoll und fügen sich ansprechend in die Handlung ein. "Wie ein Flügelschlag" birgt eine spannende Geschichte voller Emotionen und überraschender Wendungen, die keinerlei Längen enthält und niemals langweilig wird, da der Leser lange im Dunkeln tappt, was Melanies Todesursache angeht. Ich-Erzählerin Jana schildert die rasanten Begebenheiten vorwiegend aus ihrer Perspektive und gewährt dabei einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
 
Zwischendurch teilt uns eine unbekannte Person (in kursiver Schrift) ihre persönlichen Empfindungen mit, was für Abwechslung sorgt. Man schließt die sympathische Protagonistin schnell ins Herz und fiebert, fühlt & leidet mit Jana mit. Neben vielen Spannungselementen birgt die Handlung auch eine zarte Liebesgeschichte, was jedoch nicht von der eigentlichen Story ablenkt. Dank der fesselnden Schreibweise fliegt man durch die 282 Seiten, auch wenn ich dieses Buch erst ab ca. 14 Jahre empfehlen würde.

FAZIT:
"Wie ein Flügelschlag" hat mich von der ersten Seite an wunderbar unterhalten, was kein Wunder ist, da dieser Jugendthriller mit einem hervorragend gestalteten Plot rund um einen mysteriösen Todesfall, einer liebenswert hartnäckigen Hauptperson und einem mitreißenden Schreibstils samt jugendlicher Sprache versehen wurde. Da ich an diesem packenden Jugendthriller nichts auszusetzen habe, vergebe ich volle 5 (von 5) Punkte und freue mich schon auf "Schwarz wie Schnee".



Dienstag, 19. Februar 2013

[PROJEKT] 52 Bücher 2013/2014 - 5. Woche (18.02.-24.02.2013)


Wie ihr sicher wisst, nimmt Frau Büchersüchtig gern an Challenges, Themenlesen und anderen Buchprojekten teil. Und wie es der Zufall will, ist mein büchersüchtiges Ich auf ein interessantes Projekt namens 52 Bücher 2013/2014 gestoßen.

Auf Monstermeute & Zeuchs wird jede Woche zu einem bestimmten Motto ein passendes Buch vorgestellt. Ziel ist es, neue Bücher kennenzulernen (ich sehe schwarz für meine Wunschliste und meinen SuB). Ab 20. Januar 2013 wird wöchentlich eine Aufgabe vorgegeben, die dann per Blogpost zu erfüllen ist.


Alle Infos dazu findet ihr *hier* .


Das Thema der 5. Woche lautet:
Das Buch, das ganz oben auf einer deiner Listen steht...



Gaaaanz weit oben auf meiner Leseliste steht (wie könnte es anders sein ;-)) ein Thriller, der mir von meiner Buchschwester Nicki wärmestens empfohlen wurde. Deshalb wartet "Dornröschenschlaf" schon auf meinem Lesestapel und wird als nächstes (oder übernächstes) Buch gelesen.



 


Die 5. Wochen-Aufgabe ist somit gelöst - ich freu mich schon auf nächste Woche...

 


Montag, 18. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil"

Cover
Die Autorin
Juli Rautenberg hat lauter nutzloses Zeug studiert und arbeitet inzwischen als freie Lektorin. Ihre Suche nach dem Mann ihrer Träume hat sie zwölf Monate lang in einem Blog dokumentiert. Es folgten zwölf Monate an der Seite des Traummanns – der selbiges immer noch ist, aber irgendwann die Faxen dicke hatte und Juli darum bat, das Bloggen doch bitte sein zu lassen.
 
Produktinformation
Link zu Amazon
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (16. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442380227 /ISBN-13: 978-3442380220
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,4 cm
 
Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *lies mich*
 
Die Geschichte...
Juli ist seit ein paar Wochen mit Konrad liiert, der noch immer mit seiner Ex-Freundin Nadine, die wie ein Model aussieht, und dem Beziehungskater Sydney zusammenwohnt. So macht der leicht übergewichtigen Juli das Frühstück keinen Spaß weshalb sie sich natürlich freut, als Konrad bei ihr einzieht. Doch das Zusammenleben hat seine Schattenseiten, denn Konrad verteilt seine Klamotten wie Maulwurfshügel in der Wohnung und besucht regelmäßig seine Eltern, wobei seine Mutter noch immer an Nadine hängt und deren Nachfolgerin staubtrockene Vollwertkuchen vorsetzt. Und als wäre das nicht genug, bekommt "Beziehungsschnittlauch" Eberhard Gesellschaft vom dicken Kater Sydney, da Nadines neuer Freund eine Katzenallergie hat...
 
Meine Meinung:
Juli Rautenberg hat ihre Erlebnisse, den Mann fürs Leben zu finden samt Beziehungs-Auf- und Ab in einem Blog dokumentiert und sogar vorliegenden Roman geschrieben. Die Geschichte startet am 6. November und endet im darauffolgenden Jahr, am 16. Oktober. Höchst unterhaltsam und schonungslos erzählt Ich-Erzählerin Juli über ihre neue Liebe, über die Tücken des Zusammenlebens, den Beziehungsschnittlauch die Ex-Freundin sowie die Schwiegermutter in spe.
 
Juli Rautenberg ist zu Beginnn der Geschichte 28 Jahre jung und selbstständige Lektorin und Autorin. Sie ist mit dem gleichaltrigen Konrad Paulsen glücklich, auch wenn seine chaotische Art Juli nicht gerade in Entzücken versetzt. Die Protagonisten sind authentische Charaktere mit vielen Ecken, Kanten & Macken, auch wenn ich nicht alle von Julis Handlungen und Taten nachvollziehen konnte.
 
Juli tappt mit ihrer ehrlichen Art häufig in Fettnäpfchen, wodurch man oft lachen muss. Viele Dinge und Situationen werden einem sicherlich bekannt vorkommen, wodurch man sich mit der Hauptperson schnell identifizieren kann. Außerdem spart die Autorin nicht an Wortwitz, Ironie sowie vielen lustigen und peinlichen Szenen, die manchmal ein wenig übertrieben wirken. Durch den locker-leichten Schreibstil lässt sich das 416 Seiten starke Werk schnell und flüssig lesen.

FAZIT:
"Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil" erzählt von Juli und Konrad, die gemeinsam die Höhen und Tiefen einer Beziehung durchleben. Dank des unterhaltsamen Plots und vieler amüsanter Szenen ist dieser Roman von Juli Rautenberg ein kurzweiliger Roman, wofür ich knappe 4 (von 5) Punkte vergebe.
 
smilie_girl_131.gif
 

Sonntag, 17. Februar 2013

[REZENSION] "Alles muss versteckt sein"

Cover
Die Autorin
Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Sie arbeitet journalistisch für Zeitschriften wie „Cosmopolitan“, schreibt Drehbücher für TV-Filme. Ihre Romane waren bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich.
 
Produktinformation
Link zu Amazon
Broschiert: 352 Seiten
Verlag: Karl Blessing Verlag (3. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3896674692 / ISBN-13: 978-3896674692
Größe und/oder Gewicht: 20,6 x 13,6 x 3,2 cm
 
Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *lies mich*
 
Die Geschichte...
Seit dem Tod ihrer kleinen Tochter und der Scheidung von ihrem Mann wird Marie von furchtbaren Gewalt- und Mord-Szenarien geplagt, die ohne Vorwarnung auftauchen und ihr das Leben zur Hölle machen. Die Zwangsgedanken haben Marie fest im Griff, doch richtig fatal wird es für die Kindergärtnerin erst, als sie eines Morgens erwacht und ihr Freund Patrick tot neben ihr liegt - mit 27 Messerstichen getötet, wobei diese Fantasie sie am häufigsten heimsucht. Marie wird des Mordes verurteilt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Als die Enddreißigerin nach einigen Wochen Klinikaufenthalt den Entschluss fasst, sich dem netten Psychiater Dr. Falkenhagen anzuvertrauen, hilft ihr der junge Arzt dabei, die letzten Wochen vor Maries schrecklicher Tat zu rekonstruieren... 
 
Meine Meinung:
Angetan vom "schönen" Cover und den hochgelobten Rezensionen, musste ich natürlich diesen Thriller auch haben & lesen, obwohl "Alles muss versteckt sein" für mich eher Psychothriller als Thriller ist. Der Handlungsschauplatz wurde nach Hamburg verlegt, die Handlungsdauer umfasst mehrere Monate.
 
Die 38-jährige Marie Neumann wird von Zwangsgedanken heimgesucht und hat ihre Fantasien in die Tat umgesetzt, indem sie ihren Lebensgefährten (den erfolgreichen Schriftsteller Patrick Gerlach) erstochen hat. Die Kindergartenerzieherin wird für unzurechnungsfähig erklärt und deshalb in die Psychiatrie eingeliefert. Durch die Sitzungen mit dem Klinik-Psychiater Dr. Falkenhagen kommen die Erinnerungen wieder hoch und Marie ist sich bald nicht mehr sicher, ob sie Patrick wirklich getötet hat...
 
Marie ist eine sehr interessante Protagonistin mit vielen Facetten und Macken, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchmacht. Auch wenn man als Leser weiß, dass Marie unter einer psychischen Störung leidet, so ist mir die Hauptperson auf Anhieb sympathisch und agiert durchwegs authentisch. Die mitwirkenden Nebencharaktere, wie z.B. Patricks Geschwister, Maries Ex-Mann und diverse Klinik-Patienten, sind ebenso reizvolle Figuren und fügen sich ansprechend in die Handlung ein.
 
"Alles muss versteckt sein" beinhaltet eine großartige Idee, die grandios umgesetzt wurde. Wiebke Lorenz schickt die Leser gekonnt auf falsche Fährten und Irrwege, wodurch sich der Psychothriller, der keinerlei Längen oder unnötige Passagen birgt, rasant lesen lässt. Man wird förmlich in den Sog von Maries Leben gezogen - fühlt, fiebert & leidet mit der Kindergartenpädagogin mit und blickt dabei in die Abgründe der menschlichen Seele.
 
Die Aufarbeitung von Maries Geschichte ist wahnsinnig spannend zu lesen, denn man weiß oft nicht, was der Wahrheit und was der Fantasie entspringt. Da ich die menschliche Psyche faszinierend finde und gern Psychothriller lese, hat mich das neueste Werk von Wiebke Lorenz sofort angesprochen. Erzählt werden die unglaublichen Geschehnisse aus der Sicht von Marie, die sich an die Tat gar nicht erinnern kann und gemeinsam mit ihrem Psychiater herausfinden möchte, was genau in dieser Nacht geschehen ist...
 
Komplettiert wird die packende Story durch den mitreißenden, emotionsgeladenen Schreibstil und die Kapitel in angenehmer Länge. Dadurch fliegt man praktisch durch die 352 Seiten, was bei mir der Fall war, denn ich hatte dieses Buch innerhalb von 4 Stunden durch. Das neueste Werk von Wiebke Lorenz hat mich total begeistert und ist eins der Bücher, die einen auch noch nach dem Lesen beschäftigen.
 
FAZIT:
"Alles muss versteckt sein" erzählt die aufwühlende Geschichte von Marie, die unter furchtbaren Fantasien leidet, die eines Tages Realität werden. Dieser Psychothriller wurde mit einem hervorragenden Plot samt unerwarteten Wendungen, einer reizvollen Protagonistin sowie einer spannungsgeladenen Schreibweise versehen und garantiert fesselnde Lesestunden. "Alles muss versteckt sein" hat mich vorzüglich unterhalten und bekommt deshalb beeindruckende 5 (von 5) Punkte.
 
 
 

Samstag, 16. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Letzte Worte" (Band 8)

Cover
Die Autorin
Karin Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr Debütroman Belladonna, der sie sofort an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten und auf den Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Grant County-Romane sind inzwischen in 30 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 20 Millionen mal verkauft worden.
 
Produktinformation
Link zu Amazon
Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (29. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764504145 / ISBN-13: 978-3764504144
Originaltitel: Broken (Georgia 2)
Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 14,2 x 4,2 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *lies mich*

Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Während Saras Aufenthalt bei ihrer Familie wird ein totes Mädchen im See gefunden. Der Mörder, ein geistig behinderter Junge aus  dem Umfeld der toten Allison, ist schnell gefunden und wird von Lena Adams festgenommen.  Doch der zurückgebliebene Brad beteuert immer wieder die Tat und bringt sich in seiner Zelle um, er hinterlässt außerdem die Worte "Ich war´s nicht". Als Sara, die Lena Schuld an dem Tod ihres Mannes gibt, davon erfährt, ist sie außer sich. Für die Ärztin steht fest, dass die Polizistin den Jungen zu einem Geständnis gezwungen und damit in den Selbstmord getrieben hat. Um Beweise zu finden, bittet sie den GBI-Agenten Will Trent um Hilfe...
 
Meine Meinung:
"Letzte Worte" heißt der 8. Band von Karin Slaughters Grant County-Reihe. Der Vorgänger "Tote Augen" hat mir überhaupt nicht gefallen, aber ich wollte der Autorin noch eine Chance geben... Der Schauplatz wurde nach Grant County, wo Sara Linton ihre Familie besucht, die Handlung beginnt am Montag und endet am Mittwoch.
 
Sara Linton wohnt inzwischen in Atlanta, hat den Tod ihres Mannes nach 4 Jahren noch immer nicht verwunden und ist zu Besuch bei ihrer Familie, als die junge Allison tot aufgefunden wird. Als die Dinge aus dem Ruder laufen, fordert sie den GBI-Ermittler Will Trent an, der ihr bei den Ermittlungen helfen soll, denn Sara will die hiesige Polizistin Lena Adams aus dem Verkehr ziehen. Doch Mittdreißigerin Lena hat ihr Leben als Polizeibeamtin sowieso satt und verbringt viel Zeit auf der Uni, um ihren Bachelor in Forensik zu machen.
 
Seit Jeffreys Tod ist in den Sara Linton-Thrillern irgendwie der Wurm drin. Hauptperson Sara wirkt so verbissen und wird mir immer unsympathischer, ebenso wie Lena, die ich allerdings noch nie sonderlich mochte. Als interessanteste und ausbaufähigste Figur erscheint mir da noch Will Trent, der Legastheniker ist und dies vor seiner Umwelt sorgfältig verbirgt. Erzählt werden die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Sara, Lena und Will (in der 3. Person), die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen.
 
Die unterschiedlichen Erzählperspektiven und Handlungsstränge sorgen für Abwechslung, auch wenn mich die Story nicht umgehauen hat. Leider zieht sich die Geschichte oftmals wegen unnötiger Szenen und ausgeschmückten Schilderungen dahin, was den Lesefluss bremst. Zudem hatte ich mir in Sachen Spannung und Ideenreichtum mehr erwartet. Ein flüssiger, spannungsgeladener Schreibstil sieht für mich anders aus, da ich für die 512 Seiten geschlagene 4 1/2 Tage gebraucht habe, was für meine Verhältnisse viel Lesezeit ist.
 
FAZIT:
"Letzte Worte" ist nicht zwar nicht so schlecht wie sein Vorgänger, hat mich jedoch nicht vollkommen überzeugt. Das liegt vor allem am Plot, dem es an raffiniert gelegten Irrwegen und falschen Fährten mangelt, an den leicht stereotypen und blassen Protagonisten sowie an der langatmigen Schreibweise. "Letzte "Worte" bekommt  von mir wohlmeinende 2 1/2 (von 5) Punkte, wobei ich hiermit die Reise nach Grant County und Atlanta beende.