Quelle: Ullstein |
Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter. www.chriscarterbooks.com
*Produktinformation*
Taschenbuch: 448 Seiten*Produktinformation*
Verlag: Ullstein Taschenbuch (11. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548287123
ISBN-13: 978-3548287126
Originaltitel: An Evil Mind
Größe und/oder Gewicht: 12 x 3,7 x 18,7 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Kurz bevor Detective Robert Hunter seinen wohlverdienten Urlaub in Hawaii genießen kann, wird er vom FBI um Hilfe gebeten. Ein Gefangener, in dessen Kofferraum zwei abgetrennte Frauenköpfe gefunden wurde, schweigt beharrlich und möchte nur mit Robert Hunter sprechen. Bei dem Inhaftierten handelt es sich um Lucien Folter, einem früheren Studienkollegen von Hunter. Seit ungefähr 20 Jahren hat der LAPD-Ermittler nichts mehr von seinem ehemals besten Freund gehört und nun enthüllt sich ein grausiges Geheimnis: Lucien Folter ist ein Serienkiller, der seine Spuren geschickt verwischt hat und nun seinem früheren Freund häppchenweise die Fundorte seiner Opfer verrät. Doch diese Details sind nicht umsonst und so muss im Gegenzug auch Robert Hunter seine intimsten Geheimnisse enthüllen...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Ich bin schon seit langem ein großer Fan dieser Buchserie und da musste ich natürlich auch den neuesten Teil lesen.
Reihe: 6. Band der Robert Hunter-Reihe, der an den Vorgängerband "Der Totschläger" anknüpft.
Handlungsschauplätze: Die Story, die sich in 3 Teile gliedert, beginnt im August mit dem Prolog in Wheatland (Wyoming), führt uns 5 Tage später von Los Angeles nach Quantico und in ein paar entlegene Ecken der USA.
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Ich bin schon seit langem ein großer Fan dieser Buchserie und da musste ich natürlich auch den neuesten Teil lesen.
Reihe: 6. Band der Robert Hunter-Reihe, der an den Vorgängerband "Der Totschläger" anknüpft.
Handlungsschauplätze: Die Story, die sich in 3 Teile gliedert, beginnt im August mit dem Prolog in Wheatland (Wyoming), führt uns 5 Tage später von Los Angeles nach Quantico und in ein paar entlegene Ecken der USA.
Hauptperson: Detective Robert Hunter ist schätzungsweise Anfang 40 und arbeitet im Raub- und Morddezernat des LAPD in Los Angeles. Der brillante Ermittler der Abteilung Mord I hat einen Doktortitel in Kriminal- und Biopsychologie und versteht es hervorragend, sich in die Täter hineinzuversetzen, was ihm aber im aktuellen Fall nicht viel bringt, da der Täter selbst hochintelligent ist. Der Single mit einer Vorliebe für guten Whiskey leidet seit vielen Jahren unter chronischer Schlaflosigkeit und nun erfährt man endlich mehr über die Ursache... Robert Hunter ist ein sympathischer und interessanter Protagonist mit einigen Facetten, Ecken & Kanten, der uns diesmal mehr über seine Vergangenheit erzählt, was mir sehr gut gefällt.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharakter wie die toughe FBI-Agentin Courtney Taylor von der Abteilung Verhaltensforschung und ihr Vorgesetzter Direktor Adrian Kennedy, der hochintelligente Mörder und Hunters ehemals bester Freund Lucien Folter, Captain Barbara Blake und diverse FBI-Mitarbeiter wurden reizvoll gestaltet und fügen sich trotz ihrer Vielzahl gut in die Handlung ein. Leider spielt Hunters Partner Carlos Garcia im 6. Band keine Rolle, was ich schade finde.
Romanidee: Interessante Grundidee mit gelungener Umsetzung. Erschreckend finde ich allerdings, dass die Handlung auf einer wahren Begebenheit basiert.
Erzählperspektiven: Neben dem Haupterzähler Robert Hunter schildern auch noch andere Charaktere wie Lucien Folter, Courtney Taylor und andere Nebenfiguren die rasanten Begebenheiten aus ihrer jeweiligen Sicht (in der 3. Person). Wir reisen zwischendurch auch in die Vergangenheit und lernen dadurch die aktuellen Geschehnisse besser verstehen.
Handlung: Ebenso wie die Vorgängerbände birgt auch der aktuelle Band der Robert Hunter-Reihe neben raffiniert gelegten falschen Fährten und Irrwegen verschiedene Sichtweisen und miteinander verwebende Handlungsstränge, die in ein rasantes Finale gipfeln, das allerdings ein wenig abrupt daherkommt. Jedes Kapitel endet mit einem kleinen Cliffhanger, wodurch sich die Spannung ins Unermessliche steigert und "Die stille Bestie" niemals langweilig wird.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Story über den perfiden Täter Lucien Folter durch die mitreißende, emotionsgeladene Schreibweise, die ausdrucksstarke Sprache und die kurzen Kapitel (113 Kapitel auf 448 Seiten). Wie gewohnt, ist auch "Die stille Bestie" nichts für schwache Nerven, da die Beschreibungen teilweise recht ekelig sind bzw. mit grausam zugerichteten Leichen und viel Blut versehen wurden.
FAZIT:
Ich liebe diese Thriller-Serie seit dem 1. Band und auch diesmal hat
mich Chris Carter nicht enttäuscht. Angesichts des fesselnden Plots mit viel
Hochspannung & Nervenkitzel, dem reizvollen Ermittler und dem
rasanten Schreibstil bietet auch der 6. Band rund um Robert
Hunter spannungsgeladene Unterhaltung auf hohem Niveau - da fallen die
klitzekleinen Mankos überhaupt nicht ins Gewicht. Da mich "Die
stille Bestie" begeistert zurückgelassen hat, erhält der aktuelle Robert
Hunter-Teil von mir 5 (von 5)
Punkte.