Die Autorin
Chelsea Cain, geboren 1972, ist Journalistin und Schriftstellerin. Mit ihren Thrillern hat sie einen fulminanten Erfolg beim deutschsprachigen Publikum erzielt und ist seitdem eine der erfolgreichsten internationalen Thrillerautorinnen. Chelsea Cain lebt in Portland, Oregon.
Produktinformation
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442378575
ISBN-13: 978-3442378579
Originaltitel: The Night Season (04 Archie Sheridan)
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3 cm
Leseprobe
Quelle: Randomhouse *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Während des Hochwassers wird in Portland ein Skelett in einem Flussbett und kurz darauf eine Leiche auf einem Karussell gefunden. Doch der Pathologe erkennt ziemlich schnell, dass nicht die Überschwemmung die Todesursache ist, sondern ein ganz besonderes Gift. Archie Sheridan und Henry Sobol ermitteln unter Hochdruck und kommen dem Täter gefährlich nahe...
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Der 4. Band der Thrillerserie rund um Archie Sheridan und Gretchen Lowell, der an den Vorgänger "Gretchen" anknüpft, trägt den passenden Titel "Totenfluss", denn diesmal bringt der Willamette River einigen Menschen den Tod. Die Geschichte beginnt im Jänner und führt uns nach Portland, Oregon, zu Beginn des Buches befindet sich eine Karte von Portland. Der Prolog führt uns in das Jahr 1948, um danach in die Gegenwart zu springen. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven und Handlungsstränge, die sich miteinander verknüpfen und am Ende ein schlüssiges Bild ergeben, bleibt die Geschichte abwechslungsreich.
Gretchen sitzt seit 6 Monaten im Gefängnis, der 41-jährige Detective Archie Sheridan hat seine Tablettensucht überwunden und ist wieder im Dienst. Gemeinsam mit seinem Partner Henry Sobol bearbeitet Archie den neuesten Fall, der die Ermittler zunächst vor ein Rätsel stellt. Auf der anderen Seite recherchiert die 28-jährige Journalistin Susan Ward mit den purpurfarbenen Haaren auf eigene Faust und begibt sich dadurch in große Gefahr... Die Protagonisten sind reizvolle, vielschichtige Charaktere, die sich ansprechend weiterentwickelt haben. Gerne hätte ich noch mehr über die Figuren erfahren, die abermals leicht blutarm wirken.
Leider tritt Gretchen Lowell hier bis auf ein paar Erwähnungen nicht in Erscheinungen, was ich schade finde, da ich die Psychopathin interessant finde. Und auch sonst wirkt "Totenfluss" gegen die Vorgänger unspektakulär, obwohl mir die Idee des "Mordwerkzeuges" bzw. die Tötungsart recht gut gefällt. Chelsea Cain hat einen Hang zu ausführlichen Beschreibungen, was mir persönlich nicht so zusagt. Obwohl die Story viele langatmige, ausgeschmückte Passagen birgt, verspürt man den Drang, immer weiter zu lesen und zu erfahren, wer hinter den Morden steckt.
Erzählt werden die rasanten Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Archie und Susan (in der 3. Person), die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen. Zwischendurch berichtet der Täter über die Ereignisse aus seiner Warte. "Totenfluss" beinhaltet äußerst lebendige Schauplatzbeschreibungen, die manchmal allerdings zu viel des Guten sind. Dank der kurzen Kapitel und des ausdrucksstarken, fesselnden Schreibstils lassen sich die 384 Seiten recht schnell lesen.
FAZIT:
Gretchen sitzt seit 6 Monaten im Gefängnis, der 41-jährige Detective Archie Sheridan hat seine Tablettensucht überwunden und ist wieder im Dienst. Gemeinsam mit seinem Partner Henry Sobol bearbeitet Archie den neuesten Fall, der die Ermittler zunächst vor ein Rätsel stellt. Auf der anderen Seite recherchiert die 28-jährige Journalistin Susan Ward mit den purpurfarbenen Haaren auf eigene Faust und begibt sich dadurch in große Gefahr... Die Protagonisten sind reizvolle, vielschichtige Charaktere, die sich ansprechend weiterentwickelt haben. Gerne hätte ich noch mehr über die Figuren erfahren, die abermals leicht blutarm wirken.
Leider tritt Gretchen Lowell hier bis auf ein paar Erwähnungen nicht in Erscheinungen, was ich schade finde, da ich die Psychopathin interessant finde. Und auch sonst wirkt "Totenfluss" gegen die Vorgänger unspektakulär, obwohl mir die Idee des "Mordwerkzeuges" bzw. die Tötungsart recht gut gefällt. Chelsea Cain hat einen Hang zu ausführlichen Beschreibungen, was mir persönlich nicht so zusagt. Obwohl die Story viele langatmige, ausgeschmückte Passagen birgt, verspürt man den Drang, immer weiter zu lesen und zu erfahren, wer hinter den Morden steckt.
Erzählt werden die rasanten Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Archie und Susan (in der 3. Person), die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen. Zwischendurch berichtet der Täter über die Ereignisse aus seiner Warte. "Totenfluss" beinhaltet äußerst lebendige Schauplatzbeschreibungen, die manchmal allerdings zu viel des Guten sind. Dank der kurzen Kapitel und des ausdrucksstarken, fesselnden Schreibstils lassen sich die 384 Seiten recht schnell lesen.
FAZIT:
Der 4. Band dieser außergewöhnlichen Thrillerserie ist leider nicht so spannend und bluttriefend wie seine Vorgänger, aber trotzdem ein lesenswerter Thriller mit Potential. Gretchen-Fans werden wahrscheinlich enttäuscht sein, denn die Psychopathin spielt hier keine tragende Rolle. Dennoch freue ich mich auf einen weiteren Band und vergebe dafür bemerkenswerte 3 1/2 (von 5) Punkte.