Sonntag, 3. Februar 2013

[MINI-REZENSION] "Der gestohlene Engel"

Cover
Die Autorin
Sabine Kornbichler, 1957 in Wiesbaden geboren, wuchs an der Nordsee auf. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete sie mehrere Jahre als Beraterin in einer Frankfurter PR-Agentur. Sabine Kornbichler ist verheiratet und lebt und arbeitet heute als Autorin in München. Gleich ihr erster Roman war ein großer Erfolg, dem viele weitere folgten.
 
Produktinformation
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Taschenbuch: 331 Seiten
Verlag: Knaur (Mai 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426636433 / ISBN-13: 978-3426636435
Größe und/oder Gewicht: 17,8 x 11,6 x 2,4 cm

Leseprobe
Quelle: Weltbild *lies mich-auf Leseprobe klicken*

Die Geschichte...
Ariane, Judith und Sophie sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Als bei Ariane unheilbarer Krebs diagnostiziert wird, bittet sie Sophie, den leiblichen Vater ihrer Tochter Svenja ausfindig zu machen. Und alles, was ihr (außer Svenja) von der Nacht mit Andreas geblieben ist, ist ein kleiner goldener Engel. Auf der Suche nach Svenjas Vater stößt Sophie auf ein streng gehütetes Geheimnis...

Meine Meinung:
Da ich bereits einige spannende Bücher von Sabine Kornbichler gelesen habe, konnte ich auch hier nicht wiederstehen. Leider konnte mich "Der gestohlene Engel" nicht so wirklich begeistern. Weshalb, erzähle ich euch gleich... Ariane, Sophie & Judith leben in Frankfurt und sind Freundinnen, die gemeinsam durch dick und dünn gehen. Bei den Nachforschungen nach Svenjas leiblichem Vater spielt ein wunderschöner, mit Edelsteinen verzierter Engel eine große Rolle.

Die 37-jährige Sophie Harloff hat sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt, doch diese Tatsache rückt in den Hintergrund, als sie von der unheilbaren Krankheit ihrer Freundin Ariane erfährt. Die gleichaltrige Ariane ist todkrank und möchte vor ihrem Tod noch wissen, wer der leibliche Vater ihrer 8-jährigen Tochter Svenja ist, da Svenja das Ergebnis eines One Night-Stand ist. Hebamme Judith hält nichts von dieser Idee und möchte die Vergangenheit ruhen lassen, doch da hat sie nicht mit der eigensinnigen Sophie gerechnet, die sich nicht davon abbringen lässt...
 
Die Hauptpersonen sind reizvolle, vielschichtige Charaktere, wobei ich mit Sophie nicht ganz warm geworden bin. Sophie ist mir einfach zu stur und dickköpfig, außerdem konnte ich ihre Handlungen und Taten nicht immer nachvollziehen. "Der gestohlene Engel" ist kein (Psycho-)Thriller oder Krimi, sondern eher ein Familiendrama über die Suche nach der Wahrheit. Dabei ahnt Erzählerin Sophie nicht, welche Lawine sie mit ihren Nachforschungen lostritt und dass ihr Gefahr droht... Leider konnte mich weder die ausführlich geschilderte Geschichte, noch der langatmige Schreibstil oder die etwas angestaubte Sprache begeistern, was ich echt schade finde.
 
FAZIT:
"Der gestohlene Engel" wartet mit einer haarsträubenden Geschichte, wenig Überraschungen, einer halsstarrigen, selbstgerechten Hauptperson sowie einer ausschweifenden Schreibweise auf, weshalb mich dieser Roman leider nicht überzeugt hat. Deshalb kann ich, so leid es mir auch tut, nur 2 (von 5) Punkte vergeben.


 

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine