Sonntag, 9. Februar 2014

[MINI-REZENSION] "Die Auserwählten - Im Labyrinth" (Band 1)


Cover
Quelle: Carlsen
Der Autor
James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. Seine Trilogie "Die Auserwählten" eroberte in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten und zieht die Fans nun auch im Kino in ihren Bann: Der erste Band wurde von 20th Century Fox verfilmt, unter anderem mit Dylan O'Brien und Thomas Brodie-Sangster in den Hauptrollen. James Dashner lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern inmitten der Rocky Mountains, behauptet er zumindest.

Taschenbuch: 496 Seiten / Verlag: Carlsen (April 2013) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551312311 / ISBN-13: 978-3551312310
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: 
Maze Runner
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12 x 4 cm

Leseprobe
Quelle: book2look.com  *lies mich*



Die Geschichte...
Ein Teenager erwacht im Nirgendwo und kann sich an nichts, außer seinen Namen, erinnern. Thomas findet bald heraus, dass er mit anderen Jugendlichen in einem Labyrinth gefangen ist, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt, da sich die Wände ständig verschieben und dort auch blutgierige Kreaturen lauern. Und natürlich stellt sich Thomas täglich Fragen: Wer ist er und woher kommt er? Wer hat sich diesen gefährlichen Irrgarten ausgedacht und werden sie dem Labyrinth jemals entkommen?

Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Die Story hat mich einfach angesprochen.

Reihe: 1. Band der Die Auserwählten-Trilogie

Handlungsschauplatz: Ein gefahrenvolles Labyrinth

Hauptperson: Thomas ist ca. 16 Jahre jung, sportlich und klug. Der Junge hat keine Erinnerung an sein bisheriges Leben und kann sich nicht erklären, weshalb er in diesem tödlichen Irrgarten gelandet ist und sucht verzweifelt nach einem Ausweg... Thomas wird als reizvoller, vielschichtiger Protagonist geschildert, der eine beachtliche Weiterentwicklung durchmacht.

Nebenfiguren: Die Labyrinth-Mitbewohner wie z.B. Alby, Chuck, Gally, Newt und Minko sind interessante Persönlichkeiten, die sich ansprechend in die Handlung einfügen.

Romanidee: Faszinierende Grundidee, die hervorragend umgesetzt wurde.


Erzählperspektiven: Die temporeichen Geschehnisse werden aus der Sicht von Thomas (in der 3. Person) geschildert. Anfangs wird über das (Über-)Leben im Labyrinth wenig erzählt, aber nach und nach findet man -gemeinsam mit Thomas- interessante Dinge heraus...

Handlung: Spannende & abwechslungsreiche Geschichte mit ausgeschmückten Schilderungen & vielen Actionszenen, ungeahnten Wendungen und Unmengen an Irrwegen. Die Geschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger und macht Lust auf den 2. Band.

Schreibstil & Co:  packende Schreibweise, jugendliche Sprache, Kapitel in angenehmer Länge - mit jedem der 62 Kapitel setzt sich das Bild über der Kapitelzahl wie ein Puzzle zusammen.

FAZIT:
"Die Auserwählten - Im Labyrinth" heißt der gelungene Auftakt einer Dystopie und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Gemeinsam mit der sympathischen Hauptperson Thomas versucht man zu ergründen, was es mit dem Labyrinth auf sich hat und wer er eigentlich ist. Auch wenn die Story einige klitzekleine Längen und viele actionreiche Passagen enthält, lässt sich "Die Auserwählten - Im Labyrinth" rasend schnell lesen und bekommt deshalb von mir mitreißende 4 1/2 (von 5) Punkte.

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Büchersüchtige Grüße,
Sabine