Passendes Cover
Die Autorin
Deborah C. Winter ist ein Pseudonym, unter dem die Autorin Fantasyromane schreibt. Sie ist 1984 im Ruhrgebiet geboren und lebt als Film- und Serienjunkie mit über 500 DVDs, skurril vielen Kuscheltieren und sagenhaften 5 Büchern in Hamburg.
Produktinformation
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Broschiert: 168 Seiten
Verlag: tredition Gmbh (18. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3849116883
ISBN-13: 978-3849116880
Größe und/oder Gewicht: 21,8 x 17 x 1,4 cm
Leseprobe
Quelle: schnupperbuch.de *lies mich*
Die Geschichte...
2027: Seit dem Jahr 2012 leben Vampire nicht länger im Verborgenen, sondern in "Cold Belts" - das sind Lebensräume für die Untoten, die zur eigenen Sicherheit von Menschen nicht betreten werden können. Doch das Zusammenleben von Mensch & Vampir funktioniert nicht immer, da sich nicht alle an die Spielregeln halten und manche Vampire es satt haben, nur in den Sicherheitsreservaten leben zu müssen. Da Lillys Vater wegen der Wirtschaftskrise seinen Job verloren hat, übersiedelt die ganze Familie von New York nach Harts, wo er Arbeit gefunden hat. Die 17-jährige Lilly ist wegen des Umzugs in dieses Kaff alles andere als begeistert - bis sie dem charismatischen Caleb begegnet, der sie von Anfang an fasziniert...
Meine Meinung:
Meine Meinung:
Angezogen vom tollen Cover und dem vielversprechenden Klappentext wollte ich unbedingt wissen, was es mit dieser Geschichte auf sich hat. Der Prolog vom 21.12.2012 zeigt uns den Beginn eines neuen Zeitalters, wo nach dem Ende des 3. Weltkrieges Vampire und Menschen friedlich nebeneinander leben möchten. Die Story beginnt am 04.06.2027 mit dem Umzug der Familie Hawk und dauert ein paar Wochen.
Als Schauplatz hat die Autorin die 5.700 Einwohner-Kleinstadt Harts in West Virginia gewählt, wo Lillys Vater einen Job in einem Cold Belt bekommt. Cold Belts sind Reservate für Vampire, von denen es allein in Harts 9 gibt. Außerdem gibt es in der Welt von "Cold Belt - Feuerblut" umweltfreundliche Elektroautos, vollektronische Klassenzimmer und kaum mehr Bücher in Papierform - was mir im Hinblick auf die eBooks-Entwicklung gar nicht so abwegig erscheint.
Die 17-jährige Lilly Hawk liebt ihre Violine und ihre umfangreiche Büchersammlung. Über den Umzug in die Kleinstadt ist die kluge Schülerin nicht begeistert, denn hier hat sie keine Freunde und fühlt sich einsam. Und kurz darauf lernt sie Caleb, einen geheimnisvollen jungen Mann kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch ist Caleb der, für den ihn Lilly hält? Die Protagonisten, allen voran Hauptperson Lilly, sind facettenreiche Charaktere mit Macken, Ecken & Kanten. Die ebenso reizvoll gestalteten Nebenfiguren spielen hier leider keine große Rolle (was sich hoffentlich ändert), denn der Fokus liegt auf Lilly und Caleb, mit denen man sich schnell identifizieren kann. Sehr nervig finde ich dagegen das Verhalten von Maria, der Mutter von Lilly und ihrem kleinen Bruder Leonard. Denn Maria schnüffelt überall herum und mischt sich in Sachen ein, die sie nichts angehen...
Kaum hat man "Feuerblut" aufgeschlagen, zieht einen die ungewöhnliche Vampir-Story in ihren Bann. Denn natürlich möchte man die etwas schüchterne Lilly besser kennen lernen und erfahren, wie sich ihre Familie in Harts einlebt, ob das Miteinander von Mensch & Vampir wirklich funktioniert und was genau sie mit dem attraktiven Caleb verbindet. Natürlich werden im Handlungsverlauf jede Menge Fragen aufgeworfen, wobei die Geschichte mit einem Cliffhanger endet und ein paar Fragen offen bleiben. Nun müssen wir auf eine Fortsetzung warten, die hoffentlich bald erscheint.
Ausgestattet mit einer faszinierenden Romanidee samt gelungener Umsetzung, vielen verschlungen Wendungen und Überraschungen lässt sich der Cold Belt-Auftakt schnell lesen. Interessant sind auch die einzelnen Absätze, die dem jeweiligen Mondstand zugeordnet sind. Allerdings finde ich die geschichtlichen Hintergründe bzw. die ganzen Daten, mit denen der Leser hier konfrontiert wird, ein wenig langatmig bzw. zu detailliert geschildert, aber durchaus spannend gestaltet.
Wer hier an "Twilight" denkt, liegt falsch, denn in "Cold Belt - Feuerblut" hat Deborah C. Winter eine Welt erschaffen, die nur wenig mit Stephanie Meyers glitzernden Vampiren gemeinsam hat. Denn bei "Feuerblut" handelt es sich um einen Vampirroman, der Fantasie und Realität mit dystopischen Elementen mischt, was der Geschichte eine besondere Note verleiht. Am Ende des Buches finden sich einige Extras, wie eine Weltkarte aus dem Jahre 2027 und ein Glossar mit den Begriffen, die im Roman vorkommen.
Ich-Erzählerin Lilly schildert die unglaublichen Begebenheiten aus ihrer Perspektive und lässt uns an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben. Man fiebert schnell mit der sympathischen Protagonistin mit, denn Lilly denkt, fühlt und agiert wie ein wissbegieriges, mutiges Mädchen. Dank der mitreißenden, ausdrucksstarken Schreibweise sowie der unterhaltsamen Dialoge lässt sich "Feuerblut" durchwegs flüssig lesen, auch wenn die ausgeschmückten Beschreibungen manchmal ein klein wenig den Lesefluss bremsen.
Als Schauplatz hat die Autorin die 5.700 Einwohner-Kleinstadt Harts in West Virginia gewählt, wo Lillys Vater einen Job in einem Cold Belt bekommt. Cold Belts sind Reservate für Vampire, von denen es allein in Harts 9 gibt. Außerdem gibt es in der Welt von "Cold Belt - Feuerblut" umweltfreundliche Elektroautos, vollektronische Klassenzimmer und kaum mehr Bücher in Papierform - was mir im Hinblick auf die eBooks-Entwicklung gar nicht so abwegig erscheint.
Die 17-jährige Lilly Hawk liebt ihre Violine und ihre umfangreiche Büchersammlung. Über den Umzug in die Kleinstadt ist die kluge Schülerin nicht begeistert, denn hier hat sie keine Freunde und fühlt sich einsam. Und kurz darauf lernt sie Caleb, einen geheimnisvollen jungen Mann kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Doch ist Caleb der, für den ihn Lilly hält? Die Protagonisten, allen voran Hauptperson Lilly, sind facettenreiche Charaktere mit Macken, Ecken & Kanten. Die ebenso reizvoll gestalteten Nebenfiguren spielen hier leider keine große Rolle (was sich hoffentlich ändert), denn der Fokus liegt auf Lilly und Caleb, mit denen man sich schnell identifizieren kann. Sehr nervig finde ich dagegen das Verhalten von Maria, der Mutter von Lilly und ihrem kleinen Bruder Leonard. Denn Maria schnüffelt überall herum und mischt sich in Sachen ein, die sie nichts angehen...
Kaum hat man "Feuerblut" aufgeschlagen, zieht einen die ungewöhnliche Vampir-Story in ihren Bann. Denn natürlich möchte man die etwas schüchterne Lilly besser kennen lernen und erfahren, wie sich ihre Familie in Harts einlebt, ob das Miteinander von Mensch & Vampir wirklich funktioniert und was genau sie mit dem attraktiven Caleb verbindet. Natürlich werden im Handlungsverlauf jede Menge Fragen aufgeworfen, wobei die Geschichte mit einem Cliffhanger endet und ein paar Fragen offen bleiben. Nun müssen wir auf eine Fortsetzung warten, die hoffentlich bald erscheint.
Ausgestattet mit einer faszinierenden Romanidee samt gelungener Umsetzung, vielen verschlungen Wendungen und Überraschungen lässt sich der Cold Belt-Auftakt schnell lesen. Interessant sind auch die einzelnen Absätze, die dem jeweiligen Mondstand zugeordnet sind. Allerdings finde ich die geschichtlichen Hintergründe bzw. die ganzen Daten, mit denen der Leser hier konfrontiert wird, ein wenig langatmig bzw. zu detailliert geschildert, aber durchaus spannend gestaltet.
Wer hier an "Twilight" denkt, liegt falsch, denn in "Cold Belt - Feuerblut" hat Deborah C. Winter eine Welt erschaffen, die nur wenig mit Stephanie Meyers glitzernden Vampiren gemeinsam hat. Denn bei "Feuerblut" handelt es sich um einen Vampirroman, der Fantasie und Realität mit dystopischen Elementen mischt, was der Geschichte eine besondere Note verleiht. Am Ende des Buches finden sich einige Extras, wie eine Weltkarte aus dem Jahre 2027 und ein Glossar mit den Begriffen, die im Roman vorkommen.
Ich-Erzählerin Lilly schildert die unglaublichen Begebenheiten aus ihrer Perspektive und lässt uns an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben. Man fiebert schnell mit der sympathischen Protagonistin mit, denn Lilly denkt, fühlt und agiert wie ein wissbegieriges, mutiges Mädchen. Dank der mitreißenden, ausdrucksstarken Schreibweise sowie der unterhaltsamen Dialoge lässt sich "Feuerblut" durchwegs flüssig lesen, auch wenn die ausgeschmückten Beschreibungen manchmal ein klein wenig den Lesefluss bremsen.
FAZIT:
"Cold Belt - Feuerblut" ist für mich eine gelungene Mischung aus Urban-Fantasy, Romantik & Dystopie, die sich gut lesen lässt. Schade, dass "Feuerblut" nicht mehr beworben wird, denn die Geschichte rund um Lilly und Caleb hat Potential und unterhält -bis auf winzige Schwächen- dank des reizvollen Plots samt überraschender Wendungen, der interessanten Welt und der jugendlichen Protagonistin wunderbar. Deshalb erhält dieser Trilogie-Start von mir sehr gute & fantasievolle 4 (von 5) Punkte.
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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...
Büchersüchtige Grüße,
Sabine