Sonntag, 30. Juni 2013

[Krimi/Thriller Cover Challenge] 6. Monat - Lesefortschritt


Wie ihr sicher alle wißt, lese ich liebend gern Spannungsliteratur lese (je blutiger, desto lieber). Außerdem bin ich immer für interessante Challenges zu haben.

 
Deshalb habe ich mich spontan dazu entschlossen, bei der Krimi / Thriller Cover Challenge von Kleeblatt mitzumachen, die von 01.01.2013 - 31.12.2013 dauert.
Von den 30 Coverangaben sind mindestens 15 Bücher mit passendem Cover im Jahr 2013 zu lesen und rezensieren.


Meine gelesenen Bücher im JÄNNER 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...

1.) 08.… das eine goldene Schrift hat

2.) 25.… auf dem nichts außer Schrift abgebildet wurde

3.) 27.… auf dem Lichter zu sehen sind
"Kinder" - Jürgen Seibold / *Rezension*

4.) 29.… auf dem mind. eine Hand zu sehen ist

5.)13.… auf dem ein Spielzeug eines Kindes abgebildet ist
"Schattengrund" - Elisabeth Herrmann / *Rezension*

6.) 09.… auf dem ein Tier abgebildet ist
"Stirb, Schätzchen, stirb" - J.D. Robb / *Rezension*


Meine gelesenen Bücher im FEBER 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...

7.) 06.… auf dem Blut zu sehen ist
"Alles muss versteckt sein" - Wiebke Lorenz / *Rezension*

8.) 16.… auf dem eine Blume zu sehen ist
"Dornröschenschlaf" - Alison Gaylin / *Rezension*

9.) 19.… auf dem ein Herz abgebildet ist
"Steirerkind" - Sandra Mohr / *Rezension*


Meine gelesenen Bücher im MÄRZ 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...


10.) 26.… auf dem Schuhe zu sehen sind
"Rachekind" - Janet Clark / *Rezension*


Meine gelesenen Bücher im APRIL 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...


11.) 07.… das schwarz / weiß ist
"Der Nachtwandler" - Sebastian Fitzek / *Rezension*

12.) 05.… auf dem eine Zahl im Titel steht
"Das 10. Gebot" - James Patterson / *Rezension*

13.) 17.… auf dem Wasser zu sehen ist
"Der Leuchtturmwärter" - Camilla Läckberg  / *Rezension*

14.) 04.… auf dem ein Mordwerkzeug abgebildet ist
"Todesfrist" - Andreas Gruber / *Rezension*

15.) 15.… auf dem ein Fahrzeug zu sehen ist
"Tödlicher Absturz" - Daniel Holbe / *Rezension*


Meine gelesenen Bücher im MAI 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...


16.) 03.… auf dem ein Haus abgebildet ist

"Das Dorf der Mörder" - Elisabeth Herrmann / *Rezension*

17.) 21.… auf dem eine Uhr zu sehen ist

"Eisiger Dienstag" - Nicci French / *Rezension*

 
Meine gelesenen Bücher im JUNI 2013:
Lese einen Krimi / Thriller, auf dessen Cover...
 
 18.) 11.… auf dem eine männliche Leiche abgebildet ist
 "Weißes Licht" - Marina Heib / *Rezension* 

19.) 12.… auf dem sich jemand maskiert hat
"Tödliches Ritual" - Marina Heib / *Rezension*

20.) 10.… auf dem eine weibliche Leiche abgebildet ist
"Puppenspiele" - Marina Heib / *Rezension*
 
 
Die Mindestvorgabe ist erfüllt, aber ich lese trotzdem weiter...
 
 

Samstag, 29. Juni 2013

[MINI-REZENSION] "Puppenspiele" (Band 4)

Cover
Die Autorin
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg. Nach ihren Kriminalromanen »Der Bestatter«, (vormals veröffentlicht unter dem Titel: »Weißes Licht«), »Eisblut« und »Tödliches Ritual« und »Puppenspiele« ist »Parasiten« der fünfte Fall für die Sonderermittler um Christian Beyer. Weiteres zur Autorin unter: www.marinaheib.de
 
*Produktinformation*
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 4 (1. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492259561
ISBN-13: 978-3492259569
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 2 cm


  
Leseprobe
leider keine gefunden

 
 Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Ein Killer verschickt seine Opfer an einen Zirkus in München und an ein Wachsfigurenkabinett in Berlin. Die toten Frauen wurden sorgfältig zurechtgemacht, mit gepuderter Haut, einer roten Narbe über dem Herzen und einem Spiegel in der Hand. Was will der Täter damit sagen? Die Soko Bund übernimmt die Ermittlungen und die Spur führt die Sonderermittler zu einem besonderen Experiment, das vor mehr als 20 Jahren seinen Anfang genommen hat...
 
Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Meine Kollegin hat mich auf diese tolle Buchreihe aufmerksam gemacht und mir alle Bände geliehen. :)
 
Reihe: 4. Band der Christan Beyer-Reihe, beginnt ca. 3 Jahre nach dem Ende von "Tödliches Ritual".
 
Handlungsschauplätze: Die Geschichte führt uns nach Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Bonn, Haltern am See, London, Tübingen und Strassburg.
 
Handlungsdauer: Die Story gliedert sich in 4 Teile, beginnt am 23. Februar 2009 in Hamburg und endet am 27. September 2009 in Haltern am See.
 
Charaktere: Kriminalhauptkommissar Christian Beyer, 50, ist inzwischen wieder der Leiter der Soko Bund, die in ganz Deutschland ermittelt.  Der engagierte Sonderermittler ist schon etwas ruhiger geworden, reist nicht gern und  noch immer mit Anna Maybach liiert. Die 39-jährige Psychologie-Dozentin reist für 4 Wochen nach Quantico, um dort eine Zusatzausbildung als forensische Psychologin zu absolvieren.
 
Das Team der ersten Sonderkommission mit länderübergreifenden Kompetenzen besteht aus:
Der attraktive 35-jährige Halbamerikaner Pete Altmann nimmt im August einen 3-monatigen Lehrauftrag im FBI-Hauptquartier in Quantico an, weshalb Christian ein wenig eifersüchtig auf seinen Mitarbeiter ist, da er gleichzeitig mit Anna in die USA fliegt. Eberhard Koch, der 38-jährige Kriminaltechniker gibt gern den Koch, Familienvater und Handwerker. Volker Jung, der 44-jährige Verhörexperte bildet sich in Verhörtechniken weiter und hat eine Vorliebe für  seine Fahrräder, Dinkelstangen und Buddhismus. Daniel Meyer-Grüne ist 35 und der Recherchespezialist der Sondereinheit, während die 25-jährige Assistentin Yvonne das Organisationstalent der Soko ist. Die 34-jährige Rechtsmedizinerin Karen Kretschmer ist mit ihren langen blonden Haaren und der tollen Figur eine aufregende Erscheinung, die auch sehr intelligent ist und ihren Job liebt.
 
Die mitwirkenden Protagonisten sind sehr interessante Charaktere mit vielen Ecken & Kanten, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchgemacht haben. Bis auf Christian, Anna und Karen spielen die restlichen Teammitglieder leider nur eine Statistenrolle, was sie hoffentlich bald ändert.
 
Romanidee: Im 4. Band haben es die Ermittler mit einem raffinierten Mörder zu tun, der seine weiblichen Opfer besonders kunstvoll drapiert und in Kisten verschickt. Die originelle Grundidee wurde ansprechend umgesetzt.
 
Genre: Für einen Thriller fehlt mir (noch immer) die Extraportion Thrill, obwohl "Puppenspiele" sich dem Genre (Psycho-)Thriller schon sehr annähert.  

Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna schildern erneut diverse Nebencharaktere das Geschehene aus ihrem Blickwinkel (in der 3. Person). Man erhält erneut einen Einblick in das Privatleben der Haupt- und der Nebencharaktere und fühlt mit den sympathischen Hauptpersonen mit.

Handlung: Spannungsgeladener Plot mit einigen originellen Einfällen, verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen, vielen Irrwegen und geschickt gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet "Puppenspiele" kleine Längen und etliche ausgeschmückte Schilderungen, die den Lesefluss manchmal ein wenig bremsen.

Schreibstil & Co: Der fesselnde Schreibstil und die unterhaltsamen Dialoge runden die 304 Seiten lange Geschichte ab.
 
FAZIT:
"Puppenspiele" erzählt eine fesselnde Geschichte, die uns erneut in die Abgründe der menschlichen Psyche entführt und einen von der ersten Seite an in den Bann zieht. Die Fortsetzung von "Tödliches Ritual" bietet Fans von Spannungsliteratur einen rasanten Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, reizvollen Charakteren und einer packenden Schreibweise spannungsgeladenes Lesevergnügen. Wegen der minimalen Mankos erhält der 4. Band eindrucksvolle 4 (von 5) Punkte.


 


 

 

Freitag, 28. Juni 2013

[MINI-REZENSION] '"Tödliches Ritual" (Band 3)

Cover

Die Autorin
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg. Nach ihren Kriminalromanen »Der Bestatter«, (vormals veröffentlicht unter dem Titel: »Weißes Licht«), »Eisblut« und »Tödliches Ritual« und »Puppenspiele« ist »Parasiten« der fünfte Fall für die Sonderermittler um Christian Beyer. Weiteres zur Autorin unter: www.marinaheib.de
 
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 2 (1. Juni 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492258883
ISBN-13: 978-3492258883
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 1,8 cm
  

Leseprobe
Quelle: vorablesen.de  *lies mich*

 
 
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Der Hilferuf seines alten Freundes Markus Lorenz führt Christian Beyer und seine Lebensgefährtin Anna Maybach an Heiligabend nach Göttingen. In der Universitätsstadt treibt ein Killer sein Unwesen, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Das erste Opfer wurde brutal erstochen, die zweite Frau wurde gefesselt und ertränkt und das dritte Opfer, die Tochter der Göttinger Oberbürgermeisterin, wird nur mit einem Auge tot aufgefunden. Markus Lorenz, Chef der Göttinger Kripo, fühlt sich mit diesen Fällen überfordert und zieht deshalb Christian Beyer hinzu. Und auch diesmal liefert Anna einen entscheidenden Hinweis auf den Täter...
 
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Meine Kollegin hat mich auf diese tolle Buchreihe aufmerksam gemacht und mir alle Bände geliehen. :)
 
Reihe: 3. Band der Christan Beyer-Reihe, knüpft an den Vorgänger "Eisblut" an.
 
Handlungsschauplatz: vorwiegend Göttingen, aber auch Hamburg
 
Handlungsdauer: Die Story beginnt am 31. Oktober mit dem ersten Verbrechen und endet im darauffolgenden Jahr am 30. April.
 
Charaktere: Kriminalhauptkommissar Christian Beyer, 47, arbeitet wieder für die Soko "Bund", die in ganz Deutschland ermittelt.  Der Sonderermittler ist sehr temperamentvoll, fährt nicht gern Auto und  ist mit Anna Maybach liiert. Die 36-jährige Therapeutin lehrt als Psychologie-Dozentin an der Hamburger Uni und hilft immer wieder der Soko bei den Ermittlungen. In Göttingen treffen wir auf einen alten Freund von Christian, Kriminalhauptkommissar Markus Lorenz, der mit einem Alkoholproblem zu kämpfen hat, was sich auf Beruf und Privatleben auswirkt. Das Göttinger Team von Kripochef Lorenz besteht aus dem 28-jährigen Kriminalkommissar Konrad Künzel, Kriminalmeisterin Elli Schumann sowie deren Kollegen Henning Proll, Carsten Grewe und Egon Sachs.
 
Das Team der ersten Sonderkommission mit länderübergreifenden Kompetenzen besteht aus:
Der smarte 32-jährige Halbamerikaner Pete Altmann ist ein brillanter Profiler und hat noch immer die Leitung der Soko Bund inne. Der 35-jährige Kriminaltechniker und Familienvater Eberhard Koch wird wegen seiner Leidenschaft fürs Kochen von allen nur "Herd" genannt. Volker Jung, der 41-jährige Verhörspezialist hat eine Vorliebe für  Buddhismus, ausgedehnte Schachspiele, gesundes Essen und seine 5 Fahrräder, Daniel Meyer-Grüne ist 32, ein Ex-Hacker und Recherchespezialist der Sondereinheit, während die 22-jährige Assistentin Yvonne neben der Arbeit auch noch studiert. Und natürlich darf auch die 31-jährige Rechtsmedizinerin Karen Kretschmer nicht fehlen, die ihre Arbeit liebt und der es an Verehrern nicht mangelt.
 
Die mitwirkenden Protagonisten sind interessante Charaktere mit vielen Ecken & Kanten sowie Potential zur Weiterentwicklung. Man erhält erneut einen Einblick in das Privatleben der Haupt- und der Nebencharaktere. Leider erfährt man diesmal vom Team der Hamburger Soko recht wenig, dafür lernt man die Göttinger Kripobeamten besser kennen, die bis auf Markus und Elli blass bleiben.
 
Romanidee: Im 3. Band haben es die Ermittler mit einer besonders grausamen Mordserie zu tun. Der Plot wurde ansprechend umgesetzt.
 
Genre: Für einen Thriller fehlt mir (noch immer) die Extraportion Nervenkitzel und Hochspannung - ich würde auch "Tödliches Ritual" als  psychologischen Kriminalroman bezeichnen.

Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna schildern erneut diverse Nebencharaktere das Geschehene aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person). Man identifiziert sich rasch Anna und Christian, weshalb man mit ihnen mitfühlt, mitfiebert & mitleidet.

Handlung: Abwechslungsreicher Plot mit ausgefallenen Ideen, verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, vielen Irrwegen und raffiniert gelegten falschen Fährten. Leider hat mir "Tödliches Ritual" nicht so gut wie die beiden Vorgänger gefallen - das liegt an den unzähligen (neuen) Protagonisten, den detaillierten Beschreibungen, aber auch an den verwendeten Klischees und daran, dass man relativ wenig von den Mitgliedern der Soko Bund mitbekommt. 

Schreibstil & Co: Die ausdrucksstarke Schreibweise und unterhaltsame Dialoge runden die 304 Seiten lange Geschichte ab.
 
FAZIT:
"Tödliches Ritual" ist ein kurzweiliger Kriminalroman, der mich leider nicht so fesseln konnte, wie ich es von den Vorgängerbänden gewohnt bin. Die Fortsetzung von "Eisblut" wartet mit einer interessanten Story samt einigen Überraschungen, vielen Leichen & Blut und reizvollen Charakteren auf. Wegen der oben erwähnten Mankos bekommt der 3. Christian Beyer-Band von mir schwache 4 (von 5) Punkte.
 
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Donnerstag, 27. Juni 2013

[MINI-REZENSION] "Eisblut" (Band 2)

Cover

Die Autorin
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg. Nach ihren Kriminalromanen »Der Bestatter«, (vormals veröffentlicht unter dem Titel: »Weißes Licht«), »Eisblut« und »Tödliches Ritual« und »Puppenspiele« ist »Parasiten« der fünfte Fall für die Sonderermittler um Christian Beyer. Weiteres zur Autorin unter: www.marinaheib.de
 
*Produktinformation*
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 2 (Oktober 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349227143X
ISBN-13: 978-3492271431
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,6 x 2 cm
 
 
Leseprobe
Quelle: amazon.de  *lies mich*

 
 
 Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Seit Beyers Suspendierung (er hat Beweismittel im Bestatter-Fall manipuliert) ist in der SOKO Bund alles anders: Pete Altmann hat die Leitung der Sondereinheit übernommen, die sich mit kleinen Fällen herumschlagen darf. Das ändert sich, als die Leiche von Uta Berger gefunden wird. Die junge Studentin wurde gefoltert, missbraucht, in die Wunden wurde Salz gestreut und nach ihrem Tod in einen blauen Plastiksack gestopft. Während die Mitglieder der Sondereinheit versuchen, ihren ehemaligen Chef wieder ins Boot zu holen, führen die ersten Spuren zu einer iranischen Zeugin und ins Institut für Orientalistik, wo Uta Berger studiert hat. Und auch die Hamburger Psychologin Anna Maybach beschäftigt sich mit diesem Fall, auch wenn sie eigentlich nie wieder mit der Polizei zusammenarbeiten wollte...

Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Meine Kollegin hat mich auf diese tolle Buchreihe aufmerksam gemacht und mir alle Bände geliehen. :)
 
Reihe: 2. Band der Christan Beyer-Reihe, seit "Weißes Licht" ist mehr als 1 Jahr vergangen.
 
Handlungsschauplatz: vorwiegend Hamburg
 
Handlungsdauer: Die Story beginnt am (Tag 1) Samstag, 28. Oktober und endet am (Tag 10) Montag, 6. November.

Charaktere: Kriminalhauptkommissar Christian Beyer, 47, wird wieder in den Dienst zurückgeholt, da die Soko "Bund" dringend seine Fähigkeiten benötigt. Der Sonderermittler ist manchmal recht aufbrausend und in Anna Maybach verliebt. Die 36-jährige Psychologin hat sich nach den vergangenen Ereignissen eine Auszeit genommen, ihre Praxis aufgegeben und nun eine Stelle als Dozentin an der Hamburger Uni.
 
Das Team der ersten Sonderkommission mit länderübergreifenden Kompetenzen, das in einem alten Haus im Schanzenviertel arbeitet, besteht aus:
Der smarte 32-jährige Halbamerikaner Pete Altmann ist ein brillanter Profiler und hat die Leitung der Soko übernommen. Der sportliche 35-jährige Kriminaltechniker Eberhard Koch wird wegen seiner Leidenschaft fürs Kochen von allen nur "Herd" genannt. Der 41-jährige Verhörspezialist Volker Jung hat eine Vorliebe für Schach, Buddhismus, gesundes Essen und seine Fahrräder, Daniel Meyer-Grüne ist 32, Ex-Hacker und Recherchespezialist der Sondereinheit, während die 10 Jahre jüngere Assistentin Yvonne ein Organisationstalent ist, die neben der Arbeit eine Ausbildung als Profiler anstrebt. Und natürlich darf die wunderschöne 31-jährige Rechtsmedizinerin Karen Kretschmer nicht fehlen, der es an Bewunderern nicht mangelt.
 
Die mitwirkenden Protagonisten sind interessante, vielschichtige Charaktere mit Potential. Man erhält erneut einen Einblick in das Privatleben der Haupt- und der Nebencharaktere. Anfangs braucht es eine Weile, bis man alle Protagonisten kennengelernt hat und diese auseinanderhalten kann, doch das stört nicht weiter.
 
Romanidee: Das grausame Thema Folter wurde in allen Facetten beleuchtet und in eine reizvolle Story verpackt.
 
Genre: Für einen Thriller fehlt mir (noch immer) die Extraportion Nervenkitzel und Thrill - ich würde "Eisblut" als  psychologischen Kriminalroman bezeichnen.

Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna schildern auch andere Personen die rasanten Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person). Man identifiziert sich rasch Anna und Christian, weshalb man mit ihnen mitfühlt, mitfiebert & mitleidet.

Handlung: Spannungsgeladener Plot mit originellen Einfällen, verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen, vielen Irrwegen und raffiniert gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet auch "Eisblut" klitzekleine Längen und etliche ausgeschmückte Schilderungen. 

Schreibstil & Co:  Marina Heib hat ihren eigenen Schreibstil gefunden, der manchmal etwas makaber anmutet, was mir persönlich nichts ausmacht. Auch der 2. Band ist nichts für Leute mit schwachen Nerven!
 
FAZIT:
"Eisblut" ist ein fesselnder Kriminalroman, der uns abermals in die Abgründe der menschlichen Psyche entführt und einen von der ersten Seite an in den Bann zieht. Die Fortsetzung von "Weißes Licht" bietet Fans von Spannungsliteratur eine rasante Geschichte mit vielen ungeahnten Wendungen, reizvollen Charakteren und einer packenden Schreibweise atemberaubendes Lesevergnügen. Wegen der minimalen Mankos erhält der 2. Christian Beyer-Band eindrucksvolle 4 1/2 (von 5) Punkte.
 

TTT - Top Ten Thursday #122

Allwöchentlich, jeden Donnerstag, werden bei Alice im Bücherland im Rahmen von "Top Ten Thursday" interessante Buchfragen gestellt bzw. Themen vorgegeben, die dann von den Teilnehmern des TTT beantwortet werden.




Diese Woche lautet das Thema:
„10 Bücher, deren Titel mit einem Q beginnen (Der, Die Das zählt nicht)

Auf der ganzen Linie versagt...

01. "Querschläger" - Silvia Roth


Welche Bücher haben es bei euch auf die heutige Liste geschafft?
Habt ihr die 1o voll bekommen?

Mittwoch, 26. Juni 2013

[MINI-REZENSION] "Weißes Licht" (Band 1)

Cover

Die Autorin
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg. Nach ihren Kriminalromanen »Der Bestatter«, (vormals veröffentlicht unter dem Titel: »Weißes Licht«), »Eisblut« und »Tödliches Ritual« und »Puppenspiele« ist »Parasiten« der fünfte Fall für die Sonderermittler um Christian Beyer. Weiteres zur Autorin unter: www.marinaheib.de
 
*Produktinformation*
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (August 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492252133
ISBN-13: 978-3492252133
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 1,8 cm

Leseprobe
leider keine gefunden  

 
Die Geschichte...
Nachdem innerhalb kurzer Zeit vier sorgsam aufgebahrte Leichen kleiner Jungen zwischen 7 und 11 Jahren aufgefunden werden, schaltet sich die länderübergreifende SOKO "Bund" unter der Leitung von Hauptkommissar Christan Beyer ein. Bis auf kryptische Bibelverse, die bei den Kinderleichen gefunden wurden, haben die Ermittlungsbeamten nichts in der Hand. Von der Presse wird der Täter deshalb "Der Bestatter" genannt. **ACHTUNG SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren Die Spur führt die Ermittler schließlich zu einem Phädophhlenring, der bis nach Holland reicht und dessen Drahtzieher im Dunkeln operieren. Denn die toten Jungen wurden missbraucht... **SPOILER ENDE** Einen entscheidenden Hinweis liefert die Psychologin Anna Meybach, der sie in große Gefahr bringt...

Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Meine Kollegin hat mich auf diese Buchreihe aufmerksam gemacht und mir alle Bände geliehen. :)
 
Reihe: 1. Band der Christan Beyer-Reihe. ACHTUNG: Dieses Buch ist auch unter dem Titel "Der Bestatter" erschienen!
 
Handlungsschauplatz: vorwiegend Hamburg
 
Handlungsdauer: Die Story beginnt am Freitag, 24. Juni und endet am Donnerstag, 7. Juli.

Charaktere: Kriminalhauptkommissar Christian Beyer, 46, ist Leiter der Soko "Bund" und verbeißt sich in seine Fälle, weshalb er eine hohe Aufklärungsrate hat. Der temperamentvolle Sonderermittler ist geschieden und hat einen 20-jährigen Sohn, der in den USA wohnt. Anna Maybach, 35, ist eine hübsche Psychologin mit eigener Praxis, die auch in der Hamburger Uni Vorträge über Frauen, die sich in Mörder verlieben, hält. Dabei lernt sie den attraktiven Profiler Pete Altmann, 31, kennen, der seine Ausbildung beim FBI gemacht hat und der Neuzugang der Soko ist. Zwischen Pete und Anna funkt es sofort, doch als Christian die Therapeutin kennenlernt, fühlt er sich auch zu der intelligenten Frau hingezogen...
 
Das Team der ersten länderübergreifenden Sonderkommission besteht weiters aus dem gutaussehenden 34-jährigen Kriminaltechniker und Familienvater Eberhard Koch, der wegen seiner Liebe zum Kochen nur "Herd" genannt wird, dem 40-jährigen Fallanalytiker Volker Jung, der 5 Fahrräder besitzt und fast 2 m groß ist, dem 31-jährigen Daniel Meyer-Grüne, einem Ex-Hacker und Berater in IT-Fragen, der jungen und lebensfrohen Assistentin Yvonne, die heimlich in Daniel verliebt ist sowie der wunderschönen 30-jährigen Rechtsmedizinerin Karen Kretschmer, die für ihre präzise Arbeit und ihren trockenen Humor bekannt ist.
 
Die mitwirkenden Protagonisten sind reizvolle, facettenreiche Charaktere mit Potential. Man erhält einen Einblick in das Privatleben der Haupt- und der Nebencharaktere. Anfangs braucht es eine Weile, bis man alle Protagonisten kennengelernt hat und diese auseinanderhalten kann, doch das stört nicht weiter.

Romanidee: Die sensiblen Themen Kindesmissbrauch und Phädophilie wurden in eine überaus interessante Story verpackt.

Genre: Für einen Thriller fehlt es mir an der Extraportion Nervenkitzel und Hochspannung - ich würde "Weißes Licht" als  psychologischen Kriminalroman bezeichnen.

Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Christian und Anna berichten auch andere Figuren über die packenden Ereignisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel. Beim Lesen mancher Passagen habe ich Gänsehaut bekommen, da ich mich in Kinderschänder nicht einfühlen kann und mit den Opfern mitgelitten habe.

Handlung: Erschreckend realistische Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, ungeahnten -teilweise leicht unglaubwürdigen-Wendungen und gekonnt gelegten falschen Fährten. Leider beinhaltet der Serienauftakt auch kleine Längen und sehr detaillierte Schilderungen. Die Story ist abgeschlossen und lässt Raum für den 2. Band.

Schreibstil & Co:  Der packende Schreibstil erinnert ein wenig an Andreas Franz, außerdem verwendet Marina Heib anscheinend gern derbe Ausdrücke.
 
FAZIT:
"Weißes Licht" ist ein spannender Kriminalroman, der uns in die Abgründe der menschlichen Psyche entführt und die Hilflosigkeit der Opfer aufzeigt. Dieses Krimidebüt ist nicht für zartbesaitete Leser geeignet und hat mich dank der rasanten Story mit vielen schonungslosen Passagen, den interessanten Protagonisten sowie der spannungsgeladenen Schreibweise erstaunlich gut unterhalten. Dafür vergebe ich bemerkenswerte 4 (von 5) Punkte.


Dienstag, 25. Juni 2013

[MINI-REZENSION] "Im Herzen die Rache" (Band 1)

Cover

Die Autorin
Elizabeth Miles wuchs in der Nähe von New York auf. Nach ihrem Studium in Boston arbeitete sie als Journalistin für eine alternative Wochenzeitung. Sie spielt leidenschaftlich gern Theater, liebt Pizza über alles und eine kalte Winternacht in Maine ist für sie das Schönste, wenn auch Unheimlichste, was sie sich vorstellen kann. Sie lebt mit ihrem Freund und ihren zwei Katzen in einer chaotischen Wohnung in Portland, Maine.
 
*Produktinformation*
Gebundene Ausgabe: 380 Seiten
Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785573774 / ISBN-13: 978-3785573778
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: Fury / Größe und/oder Gewicht: 22 x 15,2 x 4,2 cm

Leseprobe
Quelle: Loewe Verlag  *lies mich*

 
Die Geschichte...
Die Party von Ian Minster ist in vollem Gang, als der Selbstmordversuch der Außenseiterin Sasha die Runde macht. Chase, der Footballstar der Ascension High kennt Sasha seit Kindertagen und verlässt betroffen die Party. Auf dem Weg zu seinem Auto begegnet er den wunderschönen Cousinen Ty, Ali und Meg, die eine Autopanne mitten in der Eiseskälte hatten und hilft ihnen. Doch wer sind die jungen Frauen, die anscheinend nur Chase und seine Mitschülerin Em sehen?

Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und so durfte "Im Herzen die Rache" bei mir einziehen.

Reihe: 1. Band der Rache-Trilogie, freue mich schon auf die Fortsetzung, die hoffentlich bald auf Deutsch erscheint.
 
Handlungsschauplatz: Ascension, eine Kleinstadt in Maine.

Handlungsdauer: Die Story beginnt kurz vor den Weihnachtsferien und dauert ca. 1 Monat.

Hauptpersonen: Emily "Em" Winter ist 16 Jahre jung und steht im Schatten ihrer besten Freundin Gabby. Die Arzttochter liebt Literatur und ist in Zach (den Freund von Gabby) verliebt. Chase Singer ist ebenfalls 16, Quarterback der Ascension Warriors und hofft auf ein Footballstipendium. Der beliebte Sportler wohnt mit seiner Mutter in einer Wohnwagensiedlung und ist von der rothaarigen Ty auf Anhieb fasziniert. Em und Chase sind interessante Protagonisten mit Ecken, Kanten & Geheimnissen, die sie vor ihren Mitmenschen verbergen.

Nebenfiguren: Chase und Em's Freunde und Eltern sowie die rätselhaften jungen Frauen wurden ebenfalls vielschichtig gestaltet und fügen sich wunderbar in die Handlung ein.

Romanidee: Faszinierende Grundidee (die mit Schuld und Sühne zu tun hat), die einige Mystery-Elemente beinhaltet und hervorragend umgesetzt wurde. Natürlich möchte man wissen, wer die 3 Cousinen sind und was sie mitten im Winter in Ascension verloren haben...

Erzählperspektiven: Abwechselnd schildern Em und Chase  (in der 3. Person) die rasanten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel und lassen uns an ihren Gefühlen & Gedanken teilhaben. Man identifiziert sich rasch mit den Hauptpersonen -vor allem mit Em- und fühlt, fiebert & leidet mit den Jugendlichen mit.

Handlung: Spannende & abwechslungsreiche Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, mysteriösen Vorkommnissen und überraschenden Wendungen. Die Geschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger und macht Lust auf Band 2.

Schreibstil & Co:  Ein fesselnder, emotionsgeladener Schreibstil,  die geheimnisvolle Atmosphäre samt lebendigen Schauplatzbeschreibungen sowie die -der jugendlichen Zielgruppe angepasste- Sprache runden die Geschichte ab. 
 
FAZIT:
Bei "Im Herzen die Rache" scheiden sich die Geister - die einen finden den Jugend-Mystery-Roman toll, die anderen eher mittelmäßig bis schlecht. Mich hat dieser Serien-Auftakt jedenfalls von der erste Seite an in seinen Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Dank der rasanten Story mit vielen rätselhaften und düsteren  Passagen, der interessanten Protagonisten sowie der spannungsgeladenen Schreibweise hat mich "Im Herzen die Rache" wunderbar unterhalten. Dafür vergebe ich mitreißende 5 (von 5) Punkte.

 

 

Buchtrailer  /  Buch ohne Schutzumschlag
 
 

Montag, 24. Juni 2013

[PROJEKT] 52 Bücher 2013/2014 - 23. Woche (24.06.-30.06.2013)


Wie ihr sicher wisst, nimmt Frau Büchersüchtig gern an Challenges, Themenlesen und anderen Buchprojekten teil. Und wie es der Zufall will, ist mein büchersüchtiges Ich auf ein interessantes Projekt namens 52 Bücher 2013/2014 gestoßen.

Auf Monstermeute & Zeuchs wird jede Woche zu einem bestimmten Motto ein passendes Buch vorgestellt. Ziel ist es, neue Bücher kennenzulernen (ich sehe schwarz für meine Wunschliste und meinen SuB). Ab 20. Januar 2013 wird wöchentlich eine Aufgabe vorgegeben, die dann per Blogpost zu erfüllen ist.

Alle Infos dazu findet ihr *hier* .


Das Thema der 23. Woche lautet: Ein Buch eines Autors, dessen Werke von den Nationalsozialisten verbrannt wurden und/oder der vom Regime verfolgt wurde.

Diese Woche packen wir ein "trauriges" Thema an, denn es geht um eine Zeit, in der Krieg herrschte und Bücher, die zwischen 10.05. und 21.06.1933 im Zuge der „Aktion wider den undeutschen Geist“ öffentlich verbrannt wurden. Grundlage für die Auswahl der zu verbrennenden Werke bildeten so genannte „Schwarze Listen“ des Bibliothekars Wolfgang Herrmann, nach denen Studenten und andere Hochschulangehörige „verbrennungswürdige“ Literatur in Universitätsbibliotheken, Leihbüchereien und Buchhandlungen für die Verbrennungen aussonderten. Mehr darüber findet ihr *hier* .

Quelle

Ich entscheide mich für "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig, dessen Werke ich vor ca. 20 Jahren für mich entdeckt habe.



Die 23. Wochen-Aufgabe ist somit gelöst - ich freu mich schon auf die kommende Woche...
 

Sonntag, 23. Juni 2013

[MINI-REZENSION] "Sterbensschön" (Band 5)

Cover
Die Autorin
Chelsea Cain, geboren 1972, ist Journalistin und Schriftstellerin. Mit ihren Thrillern hat sie einen fulminanten Erfolg beim deutschsprachigen Publikum erzielt und ist seitdem eine der erfolgreichsten internationalen Thrillerautorinnen. Chelsea Cain lebt in Portland, Oregon. Sterbensschön ist ihr fünfter Roman um die atemberaubend attraktive Serienmörderin Gretchen Lowell. 

*Produktinformation*
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442381517
ISBN-13: 978-3442381517
Originaltitel: Kill You Twice
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,2 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse  *lies mich*
 

Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
 
Die Geschichte...
Inzwischen hat Archie Sheridan seine Tablettensucht überwunden und versucht, die schöne Serienkillerin Gretchen Lowell zu vergessen. Deshalb stürzt er sich in die Arbeit, denn ein Mann wurde an einem Baum erhängt, gehäutet, geknebelt und an den Handgelenken gefesselt aufgefunden. Und Gretchen, die sich in der Psychiatrie befindet, behauptet, Informationen zu diesem grausamen Verbrechen zu haben, die sie nur an Archie weitergeben will. Lässt sich der Detective auf dieses Spiel ein?

Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Bin ein großer Fan dieser Thriller-Serie!
 
Reihe: 5. Band der Archie Sheridan-Reihe, beginnt 3 1/2 Monate nach dem Ende von Band 4 "Totenfluss".
 
Handlungsschauplatz: Portland, USA

Hauptpersonen: Archie Sheridan, ist 41 Jahre alt, arbeitet als Detective beim Portland Police Departement, wurde von der attraktiven Serienkillerin Gretchen Lowell schrecklich zugerichtet und befindet sich auf dem Weg der Besserung, als ihn eine Nachricht von Gretchen erreicht, die etwas über seinen neuesten Fall weiß. Auf der anderen Seite recherchiert Susan Ward als freie Journalistin über die brutale Erhängung. Die 28-jährige Reporterin mit den wechselnden Haarfarben bringt sich mit ihrer großen Klappe und den eigenmächtigen Nachforschungen immer wieder in Gefahr.

Die Protagonisten sind gut gezeichnete, facettenreiche Charaktere, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchgemacht haben. Diesmal erfährt man mehr über Gretchen und ihre mysteriöse Vergangenheit, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie z.B. Archies Partner Henry Sobol, Susans Mutter Bliss und ihr Freund Leo sind interessante Persönlichkeiten.

Romanidee: Interessante Grundidee, die hervorragend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Abwechselnd erzählen Archie und Susan die rasanten Geschehnisse aus ihrer Sicht (in der 3. Person) und gewähren uns dabei einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt.

Handlung: Spannende & abwechslungsreiche Geschichte mit verschiedenen, miteinander verwebenden Handlungssträngen und Erzählperspektiven, ungeahnten -leicht dramatischen -Wendungen und unzähligen verschlungenen Irrwegen. Die Geschichte ist abgeschlossen, endet mit einer Überraschung und lässt Raum für eine Fortsetzung.

Schreibstil & Co: fesselnde Schreibweise, kurze Kapitel (73 Kapitel auf 416 Seiten), äußerst lebendige Schauplatzbeschreibungen. Nichts für zartbesaitete Leser!

FAZIT:
In "Sterbensschön" hat Chelsea Cain zu ihrer Höchstform zurückgefunden, was mich sehr freut, da Band 3 "Gretchen" und Band 4 "Totenfluss" leider etwas schwächeln. Die Story hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und mich dank des spannungsgeladenen Plots gepaart mit vielen Überraschungen und falschen Fährten, den reizvollen Protagonisten und des unverwechselbaren Schreibstils großartig unterhalten. Dafür vergebe ich liebend gern 5 (von 5) Punkte.