Für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars bedanke ich mich ganz herzlich bei den sympathischen Autorinnen Rose Snow.
Cover
Quelle: Rose Snow |
Hinter dem Pseudonym Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst. Seit dem Sommer 2014 schreiben wir lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy – außerdem ist ein Jugendroman bei cbj in Vorbereitung. Kühn nachgerechnet sind wir schon seit unfassbaren 21 Jahren befreundet. Wir kennen uns aus unserer Schulzeit und schreiben trotz der Distanz Wien – Hamburg miteinander. Bedeutet: Unzählige Stunden via Skype, schallendes Gelächter und das Teilen tiefster Geheimnisse, auch wenn sie noch so peinlich sind.
*Produktinformation*
Format: Kindle Edition / Dateigröße: 511 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 189 Seiten
Sprache: Deutsch
ASIN: B01H4P2W72
Leseprobe
leider keine gefunden
Die Geschichte...
Tom hat es nicht leicht: Sein geliebter Großvater Florian ist an Alzheimer erkrankt und Tom ist deshalb sogar zu ihm gezogen. Und da Toms Bar nicht besonders gut läuft, engagiert er für seinen Großvater eine Pflegekraft, doch Florian schafft es, jede zu vergraulen. Zufällig erfährt Ani, die dringend einen Job und eine Wohnung braucht, von der freien Stelle als Pflegehelferin und bekommt auch den Job, obwohl sie dafür eigentlich gar nicht qualifiziert ist. Ani versucht ihr Bestes, doch Florian stellt ihre Geduld auf eine harte Probe...
Meine Meinung:
Seit den Süße Rache-Büchern bin ich ein Fan der beiden Schriftstellerinnen aus Wien und Hamburg. Hier schlägt das Autoren-Duo zwar einen ernsteren Ton an, aber ihr Herzensprojekt ist Carmen und Ulli sehr gut gelungen. Der Handlungsschauplatz wird nicht explizit genannt und ist auch nicht wirklich von großer Bedeutung, aber ich tippe mal auf eine Stadt in Deutschland. Die Handlungsdauer umfasst mehrere Wochen.
Thomas "Tom" Hartmann ist schätzungsweise Anfang 30 und Besitzer einer Bar, die derzeit nicht besonders gut läuft, weshalb er jeden Abend selbst hinter der Bar steht. Der große, schlanke Mann mit der dunklen Stimme befindet sich am Rande seiner Belastbarkeit, da sein Opa Florian, den er über alles liebt, dement ist und ihm das Leben ungewollt schwer macht. Florian Hartmann wohnt gemeinsam mit seinem Enkel Tom in einer schönen, großen Altbauwohnung und ist an Alzheimer erkrankt, weshalb der grauhaarige Mann immer unter Aufsicht sein sollte. Doch der ehemalige Polizist treibt jede Pflegekraft in den Wahnsinn, weshalb der Verschleiß recht hoch ist. Als es wieder mal soweit ist und die Hartmanns nach einer neuen Pflegerin suchen, führt das Schicksal die Endzwanzigerin Anika zu ihnen. Die hübsche und schlanke Anika "Ani" Bayer braucht dringend Geld, eine Arbeit und eine Wohnung, da sie wegen ihres untreuen Freundes aus der Wohnung ausgezogen ist und es beruflich nicht wirklich gut läuft. Wie durch ein Wunder bekommt die gutherzige und schlagfertige Frau trotz der fehlenden Qualifikation den Job, obwohl es täglich neue Hürden zu überwinden gibt und sich das Zusammenleben alles andere als einfach gestaltet...
Mit Ani, Tom und Florian treffen drei unterschiedliche Protagonisten aufeinander, die einem auf Anhieb sympathisch sind und mit vielen Facetten, Ecken & Macken ausgestattet wurden. Die Autorinnen beschreiben das Leben mit Alzheimer so, als würden sie genau wissen, wie es sich anfühlt, mit einem dementen Menschen zusammenleben, der jeden Tag ein Stück seiner Persönlichkeit verliert.
Damit wären wir auch schon bei dem ernsten und wie mir scheint, allgegenwärtigen Thema Demenz. Ich habe selbst schon Erfahrungen damit gemacht und es ist echt schlimm, mitzuerleben, wie diese Krankheit einen geliebten Menschen verändert und ihm seine Erinnerungen und einen Teil seiner Persönlichkeit nimmt. Wenn man nicht weiß, was man 5 Minuten zuvor gemacht hat, seine Verwandten nicht irgendwann mehr kennt und man sich am Ende nicht mal an seinen eigenen Namen erinnern kann...
Erzählt wird die traurig-schöne Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Ich-Erzähler Ani und Tom, die uns an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben lassen, wodurch man mit ihnen mitleidet und mitfühlt. "Unter uns die Wolken" hat das seltene Kunststück vollbracht und mich gleichzeitig zum Weinen als auch zum Lachen gebracht.
"Unter uns nur Wolken" ist eine berührende Geschichte mit Höhen & Tiefen, die diese Krankheit leider mit sich bringt. Dennoch birgt die Story neben traurigen Passagen auch einige amüsante Szenen, bei denen ich lachen musste und zieht einen auch nicht hinunter. Man weiß -ebenso wie bei dementen Menschen- nie, was als nächstes passiert und es ist fühlbar, dass in dieser Geschichte viel Herzblut steckt.
Abgerundet wird der Roman durch die emotionsgeladene, sensible Schreibweise gepaart mit einer angenehmen Sprache und unterhaltsamen Dialogen. Dadurch fliegt man nur so durch die 189 Seiten und ich habe dabei auch einige Taschentücher verbraucht.
FAZIT:
Thomas "Tom" Hartmann ist schätzungsweise Anfang 30 und Besitzer einer Bar, die derzeit nicht besonders gut läuft, weshalb er jeden Abend selbst hinter der Bar steht. Der große, schlanke Mann mit der dunklen Stimme befindet sich am Rande seiner Belastbarkeit, da sein Opa Florian, den er über alles liebt, dement ist und ihm das Leben ungewollt schwer macht. Florian Hartmann wohnt gemeinsam mit seinem Enkel Tom in einer schönen, großen Altbauwohnung und ist an Alzheimer erkrankt, weshalb der grauhaarige Mann immer unter Aufsicht sein sollte. Doch der ehemalige Polizist treibt jede Pflegekraft in den Wahnsinn, weshalb der Verschleiß recht hoch ist. Als es wieder mal soweit ist und die Hartmanns nach einer neuen Pflegerin suchen, führt das Schicksal die Endzwanzigerin Anika zu ihnen. Die hübsche und schlanke Anika "Ani" Bayer braucht dringend Geld, eine Arbeit und eine Wohnung, da sie wegen ihres untreuen Freundes aus der Wohnung ausgezogen ist und es beruflich nicht wirklich gut läuft. Wie durch ein Wunder bekommt die gutherzige und schlagfertige Frau trotz der fehlenden Qualifikation den Job, obwohl es täglich neue Hürden zu überwinden gibt und sich das Zusammenleben alles andere als einfach gestaltet...
Mit Ani, Tom und Florian treffen drei unterschiedliche Protagonisten aufeinander, die einem auf Anhieb sympathisch sind und mit vielen Facetten, Ecken & Macken ausgestattet wurden. Die Autorinnen beschreiben das Leben mit Alzheimer so, als würden sie genau wissen, wie es sich anfühlt, mit einem dementen Menschen zusammenleben, der jeden Tag ein Stück seiner Persönlichkeit verliert.
Damit wären wir auch schon bei dem ernsten und wie mir scheint, allgegenwärtigen Thema Demenz. Ich habe selbst schon Erfahrungen damit gemacht und es ist echt schlimm, mitzuerleben, wie diese Krankheit einen geliebten Menschen verändert und ihm seine Erinnerungen und einen Teil seiner Persönlichkeit nimmt. Wenn man nicht weiß, was man 5 Minuten zuvor gemacht hat, seine Verwandten nicht irgendwann mehr kennt und man sich am Ende nicht mal an seinen eigenen Namen erinnern kann...
Erzählt wird die traurig-schöne Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Ich-Erzähler Ani und Tom, die uns an ihren Gedanken & Gefühlen teilhaben lassen, wodurch man mit ihnen mitleidet und mitfühlt. "Unter uns die Wolken" hat das seltene Kunststück vollbracht und mich gleichzeitig zum Weinen als auch zum Lachen gebracht.
"Unter uns nur Wolken" ist eine berührende Geschichte mit Höhen & Tiefen, die diese Krankheit leider mit sich bringt. Dennoch birgt die Story neben traurigen Passagen auch einige amüsante Szenen, bei denen ich lachen musste und zieht einen auch nicht hinunter. Man weiß -ebenso wie bei dementen Menschen- nie, was als nächstes passiert und es ist fühlbar, dass in dieser Geschichte viel Herzblut steckt.
Abgerundet wird der Roman durch die emotionsgeladene, sensible Schreibweise gepaart mit einer angenehmen Sprache und unterhaltsamen Dialogen. Dadurch fliegt man nur so durch die 189 Seiten und ich habe dabei auch einige Taschentücher verbraucht.
FAZIT:
"Unter uns die Wolken" lässt sich als bewegendes und aufwühlendes Buch beschreiben, das auch zum Nachdenken anregt und trotz des ernsten Themas wirklich gut unterhält. Hier habe ich rein gar nichts zu kritisieren (was bei mir auch selten vorkommt) und vergebe dafür liebend gern 5 (von 5) Punkte!
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine