Quelle: Fischer |
Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg, ist Fotografin. Ab 1997 arbeitete sie mehrere Jahre als Model in verschiedenen europäischen Städten. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in der Nähe von Regensburg. Ihr erster Roman ›Rotkäppchen muss weinen‹ wurde u.a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007 und dem Bayerischen Kunstförderpreis 2009 ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: FISCHER KJB; Auflage: 3 (1. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596808588 / ISBN-13: 978-3596808588
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,4 x 1,8 cm
Leseprobe
Quelle: fischerverlage.de *lies mich*
Er nennt sie Rotkäppchen, als er sie mit einem Korb am Fahrradlenker den Berg hinabfahren sieht. Rotkäppchen – weil in dem Korb Wein und Essen sind für den Großvater, dessen Einsamkeit nur ein Vorwand ist. Rotkäppchen – weil der Weg aus dem Wald dunkel und steinig ist. Rotkäppchen – weil der Wolf sie längst in seiner Gewalt hat …
Meine Meinung in Kurzform:
"Rotkäppchen muss weinen" erzählt die Geschichte von Malvina, die von ihrem Großvater missbraucht wird und verzweifelt einen Ausweg aus dieser hoffnungslosen Situation sucht. Neben den Sequenzen mit ihrem Opa berichtet Ich-Erzählerin Malvina über ihrem Alltag, erzählt von ihrer Freundin Lizzy und Klatsche (einem Jungen, den sie immer wieder trifft). Wegen der vielen Auszeichnungen und begeisterten Meinungen hatte ich hohe Erwartungen an diesen Roman, doch statt dessen ist die Handlung sehr detailliert geschildert und zieht sich furchtbar in die Länge, obwohl die Story eigentlich nur 224 Seiten umfasst.
Je mehr ich versucht habe, mich krampfhaft in den Roman einzufinden, desto mehr Schwierigkeiten hatte ich damit. Ich bin einfach nicht mit der Geschichte warm geworden, außerdem konnte ich nichts mit der jugendlichen Hauptperson und dem langatmigem Schreibstil anfangen. Tut mir leid, aber so ist es eben...
FAZIT:
Meine Meinung in Kurzform:
Nachdem ich von der Dark Angels'-Tetralogie des Schwestern-Duos Beate Teresa und Susanna Hanika alias Kristy und Tabita Lee begeistert war, wollte ich unbedingt auch "Rotkäppchen muss weinen" lesen, obwohl dieses Jugendbuch mit Fantasy nichts am Hut hat. "Rotkäppchen muss weinen" beschäftigt sich mit dem aufwühlenden Thema "Sexueller Missbrauch an Kindern innerhalb der Familie", wobei ich zum Glück keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht habe.
Die 13-jährige Malvina ist mit knapp 1,75m für ein Mädchen sehr groß und lebt mit ihrer Familie (ihrem strengen Vater, der ständig kranken Mutter und ihren beiden älteren Geschwister Anna und Paul) in einem Ort (irgendwo in Deutschland). Ihr Opa wohnt in einer Wohnung ganz in der Nähe und als er krank im Bett liegt, soll sich seine Lieblingsenkelin Malvina um ihn kümmern. Was niemand in der Familie weiß: Malvina wird von ihrem Opa unsittlich berührt und unter Druck gesetzt, niemandem davon zu erzählen, da ihr sowieso niemand glauben wird... Die mitwirkenden Protagonisten, allen voran Hauptperson Malvina, wirken ein wenig farblos bzw. steif und konnten mich leider nicht überzeugen.
Die 13-jährige Malvina ist mit knapp 1,75m für ein Mädchen sehr groß und lebt mit ihrer Familie (ihrem strengen Vater, der ständig kranken Mutter und ihren beiden älteren Geschwister Anna und Paul) in einem Ort (irgendwo in Deutschland). Ihr Opa wohnt in einer Wohnung ganz in der Nähe und als er krank im Bett liegt, soll sich seine Lieblingsenkelin Malvina um ihn kümmern. Was niemand in der Familie weiß: Malvina wird von ihrem Opa unsittlich berührt und unter Druck gesetzt, niemandem davon zu erzählen, da ihr sowieso niemand glauben wird... Die mitwirkenden Protagonisten, allen voran Hauptperson Malvina, wirken ein wenig farblos bzw. steif und konnten mich leider nicht überzeugen.
"Rotkäppchen muss weinen" erzählt die Geschichte von Malvina, die von ihrem Großvater missbraucht wird und verzweifelt einen Ausweg aus dieser hoffnungslosen Situation sucht. Neben den Sequenzen mit ihrem Opa berichtet Ich-Erzählerin Malvina über ihrem Alltag, erzählt von ihrer Freundin Lizzy und Klatsche (einem Jungen, den sie immer wieder trifft). Wegen der vielen Auszeichnungen und begeisterten Meinungen hatte ich hohe Erwartungen an diesen Roman, doch statt dessen ist die Handlung sehr detailliert geschildert und zieht sich furchtbar in die Länge, obwohl die Story eigentlich nur 224 Seiten umfasst.
Je mehr ich versucht habe, mich krampfhaft in den Roman einzufinden, desto mehr Schwierigkeiten hatte ich damit. Ich bin einfach nicht mit der Geschichte warm geworden, außerdem konnte ich nichts mit der jugendlichen Hauptperson und dem langatmigem Schreibstil anfangen. Tut mir leid, aber so ist es eben...
FAZIT:
Schade, dass mich der Debütroman von Beate Teresa Hanika trotz des bewegenden Themas nicht fesseln konnte. "Rotkäppchen muss weinen" hat eine faire Chance von 128 Seiten erhalten, bevor ich frustriert aufgegeben habe. Es scheint, als wäre dieser hochgelobte Jugendroman nicht für mich gemacht...
Ich habe das Buch auch noch auf meinem SuB liegen - oh je..... denke mal, mir wird es wohl ähnlich ergehen.
AntwortenLöschenAber ich werde dem Buch demnächst eine Chance geben und es lesen.
Mal schaun, was daraus wird
LG HANNE
Hallo Hanne,
Löschenbin schon gespannt, was du dazu sagst.
Liebe Grüße
Sabine
...oder es wurde "nur" hochgelobten, wegen der brisanten Thematik und dem Mut der Autorin, dieses aufzugreifen? Aber wenn Langatmigkeit vom Lesen abhält, ist ja auch kein Blumentopf damit gewonnen...
AntwortenLöschenKeine Ahnung, Melissa. Aber du hast vollkommen recht. ;-)
LöschenLG
Sabine
schade, ich hatte so gehofft, dass es dir gefällt. :-(
AntwortenLöschenDu kannst ja nichts dafür, mir wäre es auch lieber gewesen, wenn mir dieser Roman besser gefallen hätte. Trotzdem danke.
LöschenLiebe Grüße von
Sabine
Irgendwie hat mich schon der Titel etwas gestört. Hat mich zu sehr an `Schneewittchen muss sterben` erinnert..Gut, dass ich erst Deine Rezension gelesen habe, denn nun werd ich es mir bestimmt nicht holen :-) L.G. Annette
AntwortenLöschenDas stimmt allerdings, Annette. Obwohl die beiden Bücher inhaltlich nichts gemeinsam haben. Bist du ein Fan der Nele Neuhaus-Krimis? Ich schon - freue mich auf den 7. Band "Die Lebenden und die Toten".
LöschenLG
Sabine
Stimmt schon, es ist etwas sperrig. Aber ich fand gar nicht so schlecht. Es kann einem halt nicht alles gefallen.
AntwortenLöschenHi,
Löschenvielleicht habe ich es auch nur zur falschen Zeit gelesen - ich weiß es nicht und hatte eigentlich sehr hohe Erwartungen daran.
LG
Sabine