Sonntag, 15. Mai 2011

[ABGEBROCHEN] "Wintermädchen"

Cover
Die Autorin
Laurie Halse Anderson, geboren 1961 in Potsdam, lebt in New York. Sie studierte Sprachen und Sprachwissenschaft und war eine erfolgreiche Journalistin, bevor sie beschloss, halbtags als Buchhändlerin zu arbeiten, um genügend Zeit für ihr literarisches Schreiben zu haben.

Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 317 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Juli 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473353213 / ISBN-13: 978-3473353217
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Originaltitel: Wintergirls
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 15 x 3,4 cm

Leseprobe
Quelle: mein-lesetipp.de  *bitte nach unten scrollen*



Die Geschichte...
Quelle: Amazon - da ich das Buch abgebrochen habe...
In der Silvesternacht leisten die beiden Freundinnen Lia und Cassie einen heiligen Schwur: Sie wollen alles dafür tun, die dünnsten Mädchen der Schule zu sein. Nun ist Cassie tot und für Lia bricht eine Welt zusammen. Doch die Stimmen in ihrem Kopf werden immer lauter. Sie befehlen ihr zu hungern und Lia gehorcht - in ihrem einsamen Kampf gegen sich selbst, ihre Eltern und ihre tote Freundin, die in der Welt der Wintermädchen auf sie wartet.

Meine Meinung:
Hoch gelobt wurde "Wintermädchen" und ist bei mir leider durchgefallen. Warum, erzähle ich euch gleich...

Die Geschichte beginnt damit, dass Lias beste Freundin, die 19-jährige Cassie Parrish, ganz allein in einem Motelzimmer gestorben ist. Natürlich fühlt sich die 18-jährige Lia Overbrock deswegen furchtbar und will nun weiter führen, was sich die beiden Freundinnen geschworen haben: Die dünnsten Mädchen der ganzen Schule zu sein...

Nachdem ich das Jugendbuch nur bis Seite 91 geschafft habe, kann ich die weitere Handlung nicht wirklich beurteilen und äußere mich nur zu den Gründen meines Abbruchs.

Protagonistin Lia hat schwerwiegende Probleme mit ihrem Gewicht und ist meiner Meinung nach sowohl körperlich als auch seelisch krank. Obwohl sie nicht mal 46 kg wiegt, möchte sie immer weiter abnehmen und versucht mit allen Tricks und Mittel, ihr Ziel zu erreichen. Mit der selbstzerstörerischen Hauptperson kann ich mich überhaupt nicht identifizieren, was vielleicht auch daran liegt, dass ich bislang noch nie Probleme mit Magersucht, Bulimie o.ä. hatte.

Außerdem ist es schwer, den verworrenen Gedankengängen der sich selbst hassenden Ich-Erzählerin Lia zu folgen und ich kann mich überhaupt nicht in die Geschichte einfühlen. Überdies wartet "Wintermädchen" mit einer derartig depressiven Atmosphäre auf, die mich beim Lesen total runter gezogen hat. Ob das Jugendliche lesen sollten?

FAZIT:
Sorry, aber das Leben ist schon schwer genug, um mich mit solchen Büchern zu belasten. Ein Buch soll mich unterhalten und nicht deprimieren. Die ganze Begeisterung zu "Wintermädchen" kann ich mir momentan nicht wirklich erklären...



8 Kommentare:

  1. ich wollte das Buch eigentlich auch lesen.. schade, dass es dir überhaupt nicht zu sagt >.<
    jetzt zweifel ich, ob ich es lesen will xD

    liebste Grüße (;

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  2. @Wunderblumen: Hallo!
    Bis auf Caro (Bücher ohne Ende) und mich fanden dieses Buch bisher viele Bloggerinnen & Leserinnen toll.
    Warum genau, kann ich allerdings nicht nachvollziehen...

    Vielleicht kannst du dir das Buch ausleihen - dann ist nichts verhaut, falls es dir auch nicht gefallen sollte. ;-)

    Liebe Grüße,
    Sabine

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  3. ja mit dem Gedanken habe ich auch gespielt (;
    mal sehn ^^

    liebste Grüße,
    Caro (:

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  4. Deine Rezi trifft es auf den Punkt, liebe Sabine!

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  5. Also ich kann eigentlich auch nur Gutes von dem Buch erzählen. Okay, es deprimiert einen, das stimmt, aber mich hat es gerade deshalb begeistert.
    Ich finde Bücher, die von Magersucht handeln, an sich oft deprimierend, allerdings einen gute Abwechslung von den vielen Büchern mit den ach so tollen Happy Ends (ich ewige Pessimistin :D)
    Aber jeder hat ja eine andere Meinung- mir hat z.B., im Gegensatz zu viele anderen Bloggern, "Im Bann des Vampirs" GAR NICHT gefallen.

    Liebe Grüße,
    Nadine

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  6. Ich hab bis jetzt alle Bücher über Magersucht gelesen. Mir wurde das Buch empfohlen. Und ich muss sagen, es ist ok. Aber es zählt nicht zu meinen lieblings Büchern.

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  7. Die beiden Mädchen sind/waren auch krank, sie haben Magersucht und das ist leider ein Thema, das auch in wirklich keit mehr Leute betrifft, als man annimmt.
    Und ja das Buch ist deprimierend udn zieht einen runter, ich selbst habe es gelesen und für mich war es ganz schwer, weil ich solche Probleme selbst hatte... Aber ich muss sagen ich fande dieses Buch wirklich gut, weil sehr gut beschreibt, wie sich Lia fühlt und das auch realistisch dagestellt wird...

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    1. Magersucht ist sicherlich ein Thema, das (leider) viele betrifft und wahrscheinlich konnte ich mich nicht so wirklich damit identifizieren, weil ich davon nicht betroffen war/bin. Das ist nur meine Ansicht zu diesem Buch (ich will es auch nicht schlecht machen o.ä.) und es gibt sicher Leser, die eine andere Meinung dazu haben, aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei. ;-)

      LG
      Sabine

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine