Mittwoch, 11. Mai 2011

[REZENSION] "Arthur und die Stadt ohne Namen" (Band 3)

Cover
Der Autor
Gerd Ruebenstrunk wurde 1951 in Gelsenkirchen geboren, studierte Psychologie und arbeitete 30 Jahre als Werbetexter und TV-Autor, bevor er mit "Explosion in der Motorenhalle" sein erstes Kinderbuch schrieb. Es folgte die Jugendbuch-Trilogie um "Arthur und die Vergessenen Bücher". Im März 2011 ist mit "Das Wörterbuch des Viktor Vau" sein erster Roman für erwachsene Leser erschienen.

Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: arsEdition (16. Januar 2011)  / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783760764535 / ISBN-13: 978-3760764535
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 15,4 x 4,4 cm


Leseprobe
Quelle: book2look.com  *hieher zum Probelesen*


Alle, die die Vorgängerbücher dieser Trilogie noch nicht gelesen haben, sollten dies vorher tun, die Reihenfolge bitte einhalten und bitte nicht mehr weiterlesen!

Die Geschichte...
Arthur und Larissa suchen verbissen nach Hinweisen über den genauen Aufenthaltsort von Larissas Eltern, die in der riesigen Rub al-Kahli Wüste verschollen sind. Es ist März, als der oberste Bewahrer -der "Bibliothekar" aus Prag- im Antiquariat Lackmann eintrifft, um den beiden Teenagern Informationen zu den Vergessenen Büchern zu überbringen. Denn Larissa und Arthur sollen das mächtigste der Vergessenen Bücher, das "Buch der Leere", finden und damit die furchtbaren Schatten vernichten bzw. Larissas Eltern retten. Nach einigen Nachforschungen machen sie sich auf die Suche nach dem "Buch der Leere", dass unsere Helden über Edinburgh in den Jemen führt. Und abermals beginnt eine höchst abenteuerliche Reise für Arthur und Larissa...
**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren

In Schottland müssen die Zwei ohne jegliche Hilfe das Buch finden, denn dorthin haben weder der Bücherwurm (den ich nach wie vor verantwortungslos finde) noch der Bibliothekar keine nennenswerte Verbindungen. Dafür gibt es im Jemen einen hilfreichen UN-Mitarbeiter, der die Jugendlichen oft allein in diesem fremden Land lässt. Arthur und Larissa begeben sich häufig in gefährliche Situationen und wissen bald nicht mehr, wem sie trauen können und ob sie es schaffen, Larissas Eltern zu befreien...

Das gesuchte "Buch der Leere"  ist das Kraftvollste Buch und entfaltet seine Macht nur mit allen 12 Vergessenen Büchern, außerdem bringt Leere über die Menschheit. Außerdem schmieden Larissa und Arthur einen Plan, wie sie mithilfe des Buchs die Schatten vernichten können...

Meine Meinung:
Das Buch unterteilt sich nach der Einleitung  in 2 Teile namens Edinburgh und Jemen, wobei sich am Buchanfang bzw. Ende jeweils eine Skizze dieser Städte -die gleichzeitig auch Handlungsschauplätze sind- befindet. Im letzten Band führt die riskante Suche nach dem "Buch der Leere" die Beiden durch das düstere Schottland und in den heißen Jemen, wobei sie nach bewährtem Muster erneut verfolgt werden und auch überraschend Hilfe erhalten.
 
6 Monate sind seit den Geschehnissen in "Arthur und der Botschafter der Schatten" vergangen. Mittlerweile sind Arthur und Larissa 16 Jahre geworden und wirken etwas erwachsener, obwohl Arthur seine (inzwischen zur jungen Frau herangewachsene) Wegbegleiterin nach wie vor als Kumpel sieht, was Larissa natürlich nervt. ;-) Als Bewahrer ist es Arthurs Aufgabe, die Vergessenen Bücher zu beschützen und Larissas außergewöhnliche Fähigkeiten sind dabei oft eine wertvolle Hilfe. 

Die mitwirkenden Protagonisten wurden erneut wunderbar facettenreich ausgearbeitet und fügen sich gut ins Geschehen ein. Wie auch schon in den Vorgängerbänden gibt es wieder böse und gute Figuren, deren Absichten nicht immer durchschaubar sind und so zum Miträtseln und Mitfiebern einladen.

Ich-Erzähler Arthur beschreibt die Geschehnisse gewohnt interessant und erzählt allerhand über seine Gedanken- und Gefühlswelt, was ihn den Lesern näher bringt. Natürlich erfahren die Leser wieder viel Wissenswertes über die besuchten Länder, deren Geschichte und Gepflogenheiten, ohne das es belehrend wirken würde. Die reizvollen Schauplätze wurden so lebendig beschrieben, dass man sich die Orte bildlich wunderbar vorstellen kann. :)
 
Wie ich schon in den Vorgängerbänden kritisiert habe, gibt es (neben klitzekleinen Logikfehlern) erneut einige Stellen, die zu ausführlich beschrieben wurden, was den Lesefluss etwas bremst. Dafür wirkt die Atmosphäre nun deutlich düsterer als in Band 1 und 2. Hier erwartet den Leser ein eindrucksvolles Fantasy-Abenteuer, das viel Abwechslung und Unterhaltung bietet. Der Schlussband wartet erneut mit einer flüssigen Schreibweise und einer jugendgerechten Sprache auf.

FAZIT:
"Arthur und die Stadt ohne Namen" ist ein würdiger Trilogie-Abschluss, der mit unterhaltsamen Ideen, sympathischen Protagonisten und tollen Schauplätzen punktet. Dafür vergebe ich gern spannende 4 (von 5) Punkte.

 

3 Kommentare:

  1. ich muss jetzt mal so schreiben, weil ich die Rezi nicht gelesen habe, weil ich die Bücher noch nicht kenne, ich denke aber, die wären was für mich.

    LG Kerry

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  2. Ich habe das Buch auch gelesen und fand es sehr Schade das die (voraussichtlich) der letzt Band der Serie ist.


    David

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    1. Es ist zwar schon eine Weile her, aber mir haben die Arthur-Bücher gut gefallen. Glaube aber, dass da kein weiterer Band mehr kommt.

      LG
      Sabine

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine