Dienstag, 8. November 2016

[LESEEINDRUCK] "Nora und die Novemberrosen"

Cover
Nora und die Novemberrosen
Quelle: Random House
Die Autorin
Tania Krätschmar wurde 1960 in Berlin geboren. Nach ihrem Germanistikstudium in Berlin, Florida und New York arbeitete sie als Bookscout in Manhattan. Heute ist sie als Texterin, Übersetzerin, Rezensentin und Autorin tätig. Sie hat einen Sohn und lebt in Berlin.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. September 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734102421
ISBN-13: 978-3734102424
Größe und/oder Gewicht: 11,8 x 2,7 x 18,5 cm


Leseprobe
Quelle: randomhouse.de  *lies mich*
 


Die Geschichte...
Berlin: Die gelernte Gärtnerin Nora und ihre kleine Tochter Fanny leben in einem Haus, gemeinsam mit drei rüstigen Senioren. Während Udo täglich das Grab seiner verstorbenen Frau Anne besucht, kümmern sich Ellie und Margarethe um Fanny, während Nora ihrer Arbeit in einem Baumarkt nachgeht. Doch dann verliert Nora ihren Job und ihr Vermieter schickt ihnen einen Brief, in dem er "grundlegende Änderungen" in nächster Zeit verspricht, was für Unruhe sorgt. Doch dann entdeckt die Hausgemeinschaft während eines Ausflugs in die Mark Brandenburg ein altes, verlassenes Anwesen, in das sich alle auf Anhieb verlieben. Das zauberhafte Fleckchen Erde scheint niemandem zu gehören und so kümmern sich die 5 Berliner um die verlassene Gärtnerei. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Nora und ihren Mitbewohnern...

Mein Leseeindruck:
Angelockt vom ansprechenden Cover & Buchtitel wollte ich "Nora und die Novemberrosen" unbedingt lesen. Die Story, die nach dem Prolog im März beginnt und schätzungsweise mehrere Monate dauert,  führt uns von Berlin in die malerische Mark Brandenburg. Der Plot birgt eine reizvolle Romanidee, enthält viele Ausführungen übers Gärtnern bzw. Pflanzen und wurde ansprechend umgesetzt.

Die Hausgemeinschaft aus Berlin-Schmargendorf besteht neben der Hauptperson Nora Dittbrenner (Nora ist ungefähr Mitte 30, Gärtnerin aus Leidenschaft und alleinerziehende Mutter) und ihrer süßen 7-jährigen Tochter Fanny Dittbrenner  aus der pensionierten Köchin Ellie Wagenknecht, der verwitweten Hausfrau Margarethe Segge und dem gramgebeugten Witwer Udo Kienast, der jeden Tag das Grab seiner Frau besucht. Nora und ihre Mitbewohner sind reizvolle und unterschiedliche Protagonisten, die man schnell ins Herz schließt. Die mitwirkenden Nebencharaktere fügen sich gut ins Geschehen ein.

Die turbulenten Geschehnisse werden aus der Sicht von Nora geschildert, zwischendurch berichten die restlichen Hausbewohner über die Ereignisse (alle in der 3. Person). "Nora und die Novemberrosen" ist eine schöne, abwechslungsreiche Geschichte und auch wenn die Story einige Wirrungen und Stolpersteine enthält, birgt sie einige allzu ausführliche Beschreibungen sowie vorhersehbare Szenarien und lässt das "gewisse Etwas" vermissen. Die leichte Schreibweise, eine angenehme Sprache und unterhaltsamen Dialoge runden diesen Roman ab.

FAZIT:
"Nora und die Novemberrosen" bietet dem Leser kurzweilige Unterhaltung über eine alte Gärtnerei in Brandenburg und wie die Arbeit alle zusammenschweißt bzw. verändert. Da mich die Geschichte jedoch nicht komplett überzeugt hat, erhält der neueste Roman von Tania Krätschmar ganze 4 (von 5) Punkte.


2 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,

    von der Autorin habe ich ja noch nicht gelesen, aber das Cover hat mich gerade neugierig gemacht.
    Danke, für deine knappe und kompakte Meinung.

    Liebe Grüße
    Ramona

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    Antworten
    1. Hallo liebe Ramona,

      ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen und bis auf "Clara und die Granny-Nannys" fand ich sie alle ganz gut. :-)

      Liebe Grüße von
      Sabine

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine