Sonntag, 11. Januar 2015

[MINI-REZENSION] "Das Hexenmädchen" (Band 4)

Cover
Quelle: Random House
Der Autor
Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Max Bentow lebt in Berlin.

*Produktinformation*
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Page & Turner (21. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442204313
ISBN-13: 978-3442204311
Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 3,7 x 21,8 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*
 



Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!

Die Geschichte...
Wieder einmal wird der Berliner Kriminalhauptkommissar an einen bizarren Tatort gerufen. Das männliche Opfer wurde gefesselt und mit dem Kopf in den heißen Backofen gelegt und kurz darauf wird eine weitere Leiche in der gleichen Stellung tot aufgefunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel und dann verschwindet auch noch die 10-jährige Sophie, die ebenso wie ihre Freundin Julie immer wieder von einer "Hexe" träumt, die die Mädchen ängstigt. Hängen diese Fälle irgendwie zusammen?

Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Ich wollte wissen, wie es mit Nils Trojan weitergeht.

Reihe: 4. Band der Nils Trojan-Reihe, zartbesaiteten Lesern würde ich diese Buchreihe allerdings nicht empfehlen.

Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde nach Berlin, Deutschland verlegt.

Handlungsdauer: Die Geschichte gliedert sich in 4 Teile, beginnt im Winter und dauert mehrere Wochen.

Hauptperson: Kriminalhauptkommissar Nils Trojan ist inzwischen 44 Jahre alt, arbeitet bei der Berliner Mordkommission und bekommt es erneut mit einem grausamen Mord zu tun. Der geschiedene Polizist hat leider viel zu wenig Zeit für seine 16-jährige Tochter Emily und hat noch immer mit  quälenden Albträumen und Panikattacken zu kämpfen. Der engagierte Ermittler wird als sympathischer, vielschichter Protagonist mit Ecken & Kanten dargestellt, der sehr menschlich wirkt und glaubwürdig agiert.

Nebenfiguren: Wir begegnen bekannten Nebencharakteren wie z.B. der hübschen Psychologin Jana Michels, Nils Trojans aufgeweckter Tochter Emily, seinen Kollegen Stefanie Dachs, Ronnie Gerber und Max Kolpert sowie seinem Chef Hilmar Landsberg, die allesamt interessante Persönlichkeiten sind. Wie bereits in den Vorgängerbänden kommen hier viele Nebenfiguren zum Einsatz.  

Romanidee: Interessante Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Neben Haupterzähler Nils Trojan schildern auch mehrere Nebencharaktere die rasanten Begebenheiten aus ihrer jeweiligen Warte und gewähren uns dabei Einblick in ihre Gefühle & Gedanken.

Handlung: Spannende & abwechslungsreiche Geschichte mit klitzekleinen Längen, verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, voller Irrwege und raffiniert gelegten falschen Fährten. Die abgeschlossene Geschichte hat mir besser als der 3. Band gefallen, da hier weniger Längen und ausgeschmückte, verworrene Szenen enthalten sind.

Schreibstil & Co:  Dieser Nils Trojan-Band wird durch die packende Schreibweise von Max Bentow, die angenehme Sprache und die kurze Kapitel abgerundet.

FAZIT:
Der 4. Band der Nils Trojan-Reihe trägt den Namen "Das Hexenmädchen" und hat mich besser als der Vorgänger "Die Totentänzerin" gefallen, da dieser blutige Psychothriller weniger verworrene Szenen und Längen, dafür aber eine packende Geschichte mit einem sympathischen Protagonisten und einem fesselnden Schreibstil enthält. Deshalb bekommt "Das Hexenmädchen" von mir spannungsgeladene (von 5) Punkte.

1 Kommentar:

  1. Hallo Sabine,

    das Buch beobachte ich schon länger, aber mir ist erst vor Kurzem aufgefallen, dass es sich um eine Reihe handelt. Kann man hier direkt einsteigen oder sollte man die Vorgänger gelesen haben? Was meinst du?

    Gute Rezension!

    Liebe Grüße,
    Nicole

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine