Quelle: Haymon eBook |
Joe Fischler wurde 1975 in Innsbruck geboren und lebt in Tirol. Nach Jurastudium und Bankberuf machte er sich 2007 selbstständig und fasste 2014 den Entschluss, sich voll auf seine Bücher zu konzentrieren. "Veilchens Winter" ist der erste seiner Veilchen-Krimis rund um LKA-Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser, erschien 2015 im Haymon Verlag und wurde im Oktober desselben Jahres mit dem "Goldenen Buch" ausgezeichnet. Neben dem Schreiben ist die Musik seine zweite große Leidenschaft, und so kann es vorkommen, dass er während seiner Lesungen auch mal in die Saiten greift. Abschalten kann er in der Natur: Beim "Mountain Walking", einer Mischung aus Nordic Walking und Berggehen mit Stöcken, fliegen ihm die besten Ideen zu.
*Produktinformation*
Format: ePUB / Dateigröße: 3785 KB*Produktinformation*
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Haymon eBook Verlag; Auflage: 1. Aufl. (19. November 2015)
Sprache: Deutsch / ASIN: B0183NRLY8
Leseprobe
Quelle: thalia.at *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und den Vorgängerband nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Altrocker Wolf Rock, der wohl berühmteste Musiker Tirols, kehrt für ein Abschiedskonzert in seine Heimatstadt Innsbruck zurück und erhält kurz nach seiner Ankunft einen Drohbrief - er soll dafür büßen, was er in den 70er-Jahren verbrochen hat. Doch Wolf Rock kann sich an diese Zeit nicht mehr erinnern und fordert Polizeischutz, was Oberstleutnant Valerie Mauser auf den Plan ruft. Die Ermittlungsleiterin der Abteilung Leib und Leben soll aufdecken, was hinter den Drohungen steckt, denn das Konzert am Bergisel rückt immer näher...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Nach "Veilchens Winter" hat es mich interessiert, wie es mit Valerie Mauser weitergeht. Außerdem ist das eBook derzeit sehr günstig erhältlich.
Hauptperson: Oberstleutnant Valerie Mauser fällt mit ihrer Afro-Frisur und mit ihrem energischen Auftreten auf, was auch den Männern nicht verborgen bleibt, denn nicht nur der Tiroler Landeshauptmann zählt zu ihren Verehrern, doch der kann der 41-jährigen Blondine gestohlen bleiben... Valerie arbeitet bereits seit mehreren Monaten als neue Ermittlungsleiterin der Abteilung Leib und Leben beim Landeskriminalamt Tirol und hat sich in Innsbruck eingelebt. Doch eine Sache quält sie noch immer, denn mit 18 hat die inzwischen 41-jährige Frau mit Tiroler Wurzeln ihre neugeborene Tochter zur Adoption freigegeben... Valerie Mauser wurde als sympathische und facettenreiche Protagonistin mit Ecken & Macken gestaltet, die mir im 2. Band etwas besser als im Vorgänger gefallen hat und mir inzwischen ein wenig ans Herz gewachsen ist.
Nebenfiguren: Bekannte Nebencharaktere wie Manfred Stolwerk (Valeries früherer Kollege ist gleichzeitig ein guter Freund, der in Linz als privater Sicherheitsberater und Alarmanlagenexperte arbeitet, Valerie wegen einer alten Geschichte "Veilchen" nennt, sie bei ihren Recherchen unterstützt und auf Valeries Ernährung achtet, da sie selbst gern aufs Essen vergisst), Sven Schmatz (der IT-Nerd hat sein Aufgabengebiet gewechselt und arbeitet nun als Valeries persönlicher Assistent, wobei er sie immer wieder gern bei den Ermittlungen unterstützt), Valeries unsympathischer Stellvertreter Major Nikolaus Geyer und Valeries Nachbar Sandro Weiler (ein attraktiver und talentierter Musiker, den Valerie inzwischen näher kennengelernt hat), aber auch neue Figuren wie Gotthilf Semmelweis alias Wolf Rock (der alternde Rockstar wird bedroht und soll für ein Verbrechen büßen, das er in den 70er-Jahren begangen hat) sind trotz ihrer Vielzahl gut ausgearbeitete Persönlichkeiten, die sich gut in das Geschehen einfügen.
Romanidee: Reizvolle Grundidee mit solider Umsetzung. Auch "Veilchens Feuer" für mich kein typischer Krimi, denn hier spielen neben Musik wieder Geheimnisse, Intrigen und Politik eine Rolle.
Erzählperspektiven: Die temporeichen Begebenheiten werden vorwiegend aus der Sicht von Valerie (in der 3. Person) geschildert, die uns ihre Gedanken in Form einer spitzzüngigen Souffleuse mitteilt, was mir öfters ein Lachen entlockt hat. Hin und wieder erfahren wir mehr über ein Mädchen, das ihr großes Idol (IHN) treffen möchte.
Handlung: Unterhaltsame, wenn auch etwas verworrene und langatmige Geschichte gepaart mit österreichischem Schmäh, einigen Irrwegen und ein paar allzu dramatischen Wendungen. Für einen Krimi fehlt mir allerdings die Spannung und die Story verliert sich manchmal in Nebensächlichkeiten. Der 2. Valerie Mauser-Band endet mit einem fiesen Cliffhanger und am Ende erfährt man mehr über die Hauptperson.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird der Plot durch die leichte Schreibweise, unterhaltsame Wortgefechte, trockenem Humor und Tiroler Dialekt.
FAZIT:
Reihe: 2. Band der Valerie Mauser-Reihe, knüpft an den Vorgänger "Veilchens Winter" an.
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde in die österreichische Stadt Innsbruck bzw. in die Umgebung verlegt und überzeugt ein weiteres Mal mit lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen.
Handlungsdauer: Die Story beginnt im Sommer und dauert schätzungsweise mehrere Wochen.Hauptperson: Oberstleutnant Valerie Mauser fällt mit ihrer Afro-Frisur und mit ihrem energischen Auftreten auf, was auch den Männern nicht verborgen bleibt, denn nicht nur der Tiroler Landeshauptmann zählt zu ihren Verehrern, doch der kann der 41-jährigen Blondine gestohlen bleiben... Valerie arbeitet bereits seit mehreren Monaten als neue Ermittlungsleiterin der Abteilung Leib und Leben beim Landeskriminalamt Tirol und hat sich in Innsbruck eingelebt. Doch eine Sache quält sie noch immer, denn mit 18 hat die inzwischen 41-jährige Frau mit Tiroler Wurzeln ihre neugeborene Tochter zur Adoption freigegeben... Valerie Mauser wurde als sympathische und facettenreiche Protagonistin mit Ecken & Macken gestaltet, die mir im 2. Band etwas besser als im Vorgänger gefallen hat und mir inzwischen ein wenig ans Herz gewachsen ist.
Romanidee: Reizvolle Grundidee mit solider Umsetzung. Auch "Veilchens Feuer" für mich kein typischer Krimi, denn hier spielen neben Musik wieder Geheimnisse, Intrigen und Politik eine Rolle.
Erzählperspektiven: Die temporeichen Begebenheiten werden vorwiegend aus der Sicht von Valerie (in der 3. Person) geschildert, die uns ihre Gedanken in Form einer spitzzüngigen Souffleuse mitteilt, was mir öfters ein Lachen entlockt hat. Hin und wieder erfahren wir mehr über ein Mädchen, das ihr großes Idol (IHN) treffen möchte.
Handlung: Unterhaltsame, wenn auch etwas verworrene und langatmige Geschichte gepaart mit österreichischem Schmäh, einigen Irrwegen und ein paar allzu dramatischen Wendungen. Für einen Krimi fehlt mir allerdings die Spannung und die Story verliert sich manchmal in Nebensächlichkeiten. Der 2. Valerie Mauser-Band endet mit einem fiesen Cliffhanger und am Ende erfährt man mehr über die Hauptperson.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird der Plot durch die leichte Schreibweise, unterhaltsame Wortgefechte, trockenem Humor und Tiroler Dialekt.
FAZIT:
"Ebenso wie der Serienauftakt Veilchens Winter" ist auch "Veilchens Feuer" für mich zwar kein typischer Krimi und vielleicht ein wenig eigenwillig, doch der 2. Valerie Mauser-Band hat mir einen Tick besser gefallen und mir trotz kleiner Abstriche ein paar unterhaltsame Lesestunden geschenkt. Dafür erhält "Veilchens Feuer" 4 (von 5) Punkte.
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine