Mittwoch, 21. Oktober 2015

[Geblubber] Meine Lesevorlieben

Hallo liebe Büchersüchtige!

Heute geht darum, wie sich meine Vorlieben und Verhalten in punkto Bücher und Lesen im Laufe der Zeit verändert hat.

Zu lesen begonnen habe ich eigentlich schon recht früh und Bücher auch schon immer geliebt. Leider war Lesestoff in meiner Kindheit sehr teuer und so wurde der Kinderbuch-Bestand unserer kleinen Dorfbibliothek rauf und runter gelesen bzw. auch alles, was mir sonst noch untergekommen ist. Während meiner Teenagerzeit habe ich das Lesen teilweise ein wenig vernachlässigt und manche Monate nur 3, 4 Bücher gelesen. Verstärkt zu lesen begonnen wurde wieder mit ca. 18 Jahren und danach gab es kein Halten mehr.

Zu Beginn meines Erwachsenenlebens fand ich vor allem klassische (und teilweise recht hochgeistige) Literatur, Bücher über Politik und Geschichte sowie Biografien ganz toll. Irgendwann (nach ca. 2, 3 Jahren) hatte ich dann genug davon und habe Thriller, Krimis und seichte Frauenliteratur für mich entdeckt. Dabei bin ich eigentlich mehr oder wenig geblieben, allerdings haben sich meine Vorlieben ein wenig verschoben.


Meine Lieblinge waren (ab) Mitte der 90er-Jahre die Thriller von Mary Higgins und Joy Fielding, die Anwaltthriller von John Grisham und bei den Buchserien die Kay Scarpetta-Reihe von Patricia Cornwell, die Tempe Brennan-Reihe von Kathy Reichs - etwas später dann die Dismas Hardy-Reihe von John Lescroart, die Julia Durant-Krimis von Andreas Franz, die Grant County-Reihe von Karin Slaughter, die Jane Rizzoli & Maura Isles-Reihe von Tess Gerritsen und die Alex Cross-Reihe von James Patterson.


Leider sind mir von meinen ehemaligen Favoriten nur die Thriller von Frau Gerritsen geblieben, alle anderen Serien mochte ich mit der Zeit nicht mehr bzw. wurden für meinen Geschmack immer "schlechter". Dafür habe ich andere Schätze wie z.B. die (Psycho-)Thriller von Sebastian Fitzek (bin ein Fan der ersten Stunde), Wulf Dorn ("Trigger" ist der Wahnsinn), Arno Strobel, Andreas Gruber oder Andreas Winkelmann entdeckt.

Das andere Extrem waren Liebesromane von z.B. Nora Roberts, Sandra Brown, Susan Elizabeth Phillips, Jennifer Crusie, Hera Lind, Gaby Hauptmann und Amelie Fried. Das ist mir inzwischen ein wenig peinlich, aber mit Anfang/Mitte 20 hab ich solche Werke reihenweise verschlungen und mich wahrscheinlich daran überlesen, denn inzwischen überkommt mich bei manchen Covern bzw. beim Klappentext eine Art Brechreiz. Aber den Humor und Schreibstil von Kerstin Gier und Gabriella Engelmann mochte ich schon vor 20 Jahren gern und das ist auch jetzt noch so. :)

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Seit Harry Potter bin ich übrigens mit dem Fantasy-Fieber infiziert und seit der Panem-Trilogie lese ich sogar Dystopien. Zeitreisen wurden mit der Edelstein-Trilogie entdeckt und so lese ich seit ca. 5, 6 Jahren verstärkt Werke im Fantasy- und Jugendbuchsektor. Eins der ersten Bücher war "Erebos" von Ursula Poznanski. Mit dem Bloggen (und dem Austausch mit anderen Lesern und Bloggern) bin ich auch experimentierfreudiger geworden und versuche mit hin und wieder an einem Buch, das ich sonst wahrscheinlich gar nicht entdeckt oder ausprobiert hätte.

Womit ich eher wenig bis gar nichts anfangen kann, sind historische und (hoch-)erotische Romane (ein paar Elemente in einer Story machen mir nichts aus, aber alles andere mag ich nicht), aber wer weiß, was die Zukunft noch bringen wird...

Und wie ist das bei euch?


4 Kommentare:

  1. Historisches ist meist auch nichts für mich - und Erotik sowieso nicht! ^^ Ansonsten lese ich nur sehr selten richtige Thriller...
    Insgesamt versuche ich aber, mich immer wieder auszuprobieren und aus verschiedenen Genren zu lesen! :)

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    1. Hallo Lena,

      wir haben ja oft einen ähnlichen Buchgeschmack, was ich toll finde, da ich mir oft bei dir Buchtipps hole. Für Erotik und richtig harte Thriller bist du noch etwas zu jung, aber das wird schon noch. ;-)

      LG
      Sabine

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  2. So richtig los ging es bei mir mit dem Lesen, als ich so 9 oder 10 war (nachdem ich mit meiner Mutter einig war, dass ich keine Kinderbücher lesen muss - die haben mich nämlich partout nicht interessiert). Ab diesem Zeitrum habe ich die Bücherregale meiner Mutter erstürmt (Histos und LiRo) und von meinem Taschengeld immer wieder neue Bücher ins Haus geschleppt. Die Phase hielt so an, bis ich 12 war, dann wanderte mein Geschmack nach und nach Richtung Thriller & Krimis ab. Dort bin ich hängen geblieben, wobei ich die "härteren" bevorzuge, jedoch auch einem guten Psychothriller nicht abgeneigt bin. Nach und nach kamen dann noch Fantasy, Jugendbuch und ab und an eine Dystopie hinzu, sodass ich heute ziemlich breitgefächert lese, jedoch hauptsächlich spannende Literatur, da ich mit Frauenromanen (meist) wenig anfangen kann (Amanda Frost ist da so eine Ausnahme ^^). Ich bin ja selbst gespannt, wo mich mein Leseverhalten noch hinführt ^^

    liebe Grüße
    Kerry

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  3. Ich finde das sehr interessant, wie das bei jedem einzelnen so aussieht. Tatsächlich gibt es bei uns Parallelen. Ich habe in den 90-ern auch verstärkt Patricia Cornwell, John Grisham, Joy Fielding gelesen, bei mir kam aber noch Stephen King dazu :) Auch Tess Gerritsen entdeckte ich damals mit "Die Chirurgin", habe sie dann aber leider nicht weiter verfolgt, weil danach Jahre folgten, in denen mir andere Hobbies wichtiger waren (Handarbeiten, Sport) oder auch wenig Zeit war.

    Dann hatte ich irgendwann (ich glaube, es war eher danach) eine Phase, in der habe ich auch viel von Sandra Brown gelesen und von Michael Burk (den kennt kaum noch Jemand, war so eine Art "Konsalik", aber viel besser mMn)...heutzutage lese ich querbeet, nur, mit Fantasy und S/F darf man mir immer noch nicht kommen. Momentan ist es wieder so, dass das Lesen leider in den Hintergrund gedrängt wird, das soll sich aber im Lauf des Herbstes noch ändern. LIebe Grüße an Dich!

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine