Quelle: Randomhouse |
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er hat bislang elf Thriller geschrieben, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem "Edgar Award", dem "Shamus Award" und dem "Anthony Award". Harlan Coben gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey.
Broschiert: 416 SeitenVerlag: Page & Turner (10. März 2014) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442204356 / ISBN-13: 978-3442204359
Originaltitel: Six Years
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 4,2 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Als Jacks große Liebe, die Künstlerin Natalie Avery, einen anderen Mann heiratet und Jake bittet, sie zukünftig in Ruhe zu lassen, hält sich der junge Professor ganze 6 Jahre an sein Versprechen, bis er zufällig die Todesanzeige von Natalies Ehemann im Internet entdeckt. Von Neugier gepackt besucht er das Begräbnis, doch die Frau am Grab ist nicht Natalie. Und so macht sich Jake auf die gefahrenvolle Suche nach der Wahrheit...
Meine Meinung in Kurzform:
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Da ich sein letztes Werk "Wer einmal lügt" nicht so prickelnd finde, wollte ich Harlan Coben noch eine Chance geben, die der Autor (meiner Meinung nach) nicht genutzt hat.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Schauplatz wurde vorwiegend in die Kleinstadt Lanford, Massachusetts verlegt.
Romanidee: Reizvolle Grundidee mit solider Umsetzung
Erzählperspektiven: Ich-Erzähler Jake schildert die Geschehnisse aus seinem Blickwinkel und lässt uns an seinen Gefühlen teilhaben. In Rückblenden erfahren wir mehr über Geschehnisse, die mit den aktuellen Ereignissen zusammenhängen.
Handlung: "Ich finde dich" beginnt rasant, wird aber nach ungefähr 180 Seiten sehr langatmig und stellenweise richtig unrealistisch. Neben einigen Irrwegen und allerlei Wirrungen wartet die Story auch mit etlichen Längen und ausgeschmückten Beschreibungen auf. Und obwohl dieser Thriller einige blutige Passagen enthält, fehlt mir hier die Hochspannung und der Nervenkitzel, außerdem haben sich meine Vorahnungen in punkto Auflösung erfüllt.
Schreibstil & Co: Harlan Coben nennt einen fesselnden Schreibstil sein Eigen, was den Thriller -ebenso wie die Kapitel in angenehmer Länge- leider auch nicht mehr retten kann.
FAZIT:
Handlungsdauer: Nach dem 1. Kapitel beginnt die Story 6 Jahre später, dauert einige Tage und endet mit dem Epilog 1 Jahr danach.
Hauptperson: Jake Fisher ist in der Gegenwart 35 Jahre alt, sieht wie ein Footballspieler aus und arbeitet als Professor für Politikwissenschaften am Lanford College. 6 Jahre zuvor hat er seine große Liebe Natalie in einem Refugium in Kraftboro, Vermont kennen und lieben gelernt. Als ihn Natalie verlässt, ist Jake am Boden zerstört, doch er hat ihr sein Versprechen gegeben, sie nicht mehr zu kontaktieren. Als er diesen Schwur 6 Jahre später bricht, scheint es, als ob Natalie nie existiert hätte... Trotz all seiner Bemühungen konnte mich die Hauptperson leider nicht überzeugen, denn Jake bleibt ein wenig farblos und agiert oft sehr unglaubwürdig.
Hauptperson: Jake Fisher ist in der Gegenwart 35 Jahre alt, sieht wie ein Footballspieler aus und arbeitet als Professor für Politikwissenschaften am Lanford College. 6 Jahre zuvor hat er seine große Liebe Natalie in einem Refugium in Kraftboro, Vermont kennen und lieben gelernt. Als ihn Natalie verlässt, ist Jake am Boden zerstört, doch er hat ihr sein Versprechen gegeben, sie nicht mehr zu kontaktieren. Als er diesen Schwur 6 Jahre später bricht, scheint es, als ob Natalie nie existiert hätte... Trotz all seiner Bemühungen konnte mich die Hauptperson leider nicht überzeugen, denn Jake bleibt ein wenig farblos und agiert oft sehr unglaubwürdig.
Nebenfiguren: Hier tummeln sich unzählige Nebencharaktere, was mir persönlich nicht so gefällt und manchmal für ein wenig Verwirrung sorgt.
Romanidee: Reizvolle Grundidee mit solider Umsetzung
Erzählperspektiven: Ich-Erzähler Jake schildert die Geschehnisse aus seinem Blickwinkel und lässt uns an seinen Gefühlen teilhaben. In Rückblenden erfahren wir mehr über Geschehnisse, die mit den aktuellen Ereignissen zusammenhängen.
Handlung: "Ich finde dich" beginnt rasant, wird aber nach ungefähr 180 Seiten sehr langatmig und stellenweise richtig unrealistisch. Neben einigen Irrwegen und allerlei Wirrungen wartet die Story auch mit etlichen Längen und ausgeschmückten Beschreibungen auf. Und obwohl dieser Thriller einige blutige Passagen enthält, fehlt mir hier die Hochspannung und der Nervenkitzel, außerdem haben sich meine Vorahnungen in punkto Auflösung erfüllt.
Schreibstil & Co: Harlan Coben nennt einen fesselnden Schreibstil sein Eigen, was den Thriller -ebenso wie die Kapitel in angenehmer Länge- leider auch nicht mehr retten kann.
"Ich finde dich" gefällt mir zwar etwas besser als "Wer einmal lügt", aber ein gelungener Thriller sieht für mich anders aus. Wegen der überzogenen Story, der blass geratenen Hauptperson und den detaillierten Beschreibungen reicht es nur für 2 1/2 (von 5) Punkte.
zu schade, wenn ein buch einen enttäuscht!
AntwortenLöschenlg von der numi
Hallo numi,
Löschenja, ich finde es auch schade und deshalb werde ich in Zukunft keine Bücher von diesem Autor lesen.
LG
Sabine