Montag, 23. Dezember 2013

[MINI-REZENSION] "Die hässlichste Tanne der Welt"

Cover

Quelle: Rowohlt
Die Autorin
Annette Bluhm ist das Pseudonym von Lilli Beck. Sie stammt aus Weiden in der Oberpfalz und hat als Model, Schauspielerin und Visagistin gearbeitet, bevor sie mit dem Schreiben begann. Inzwischen sind zahlreiche Romane von ihr erschienen. Annette Bluhm lebt in München.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: rororo (1. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499227754
ISBN-13: 978-3499227752
Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,6 x 2,4 cm

Leseprobe
Quelle: rowohlt.de  *lies mich* 

 
 
Die Geschichte...
Ursel Amberger ist Mutter zweier erwachsener Töchter, die sich in der Vorweihnachtszeit als "Packengel" in einem Kaufhaus etwas dazuverdient und wären da nicht ihre Enkel Eric und Jan, so hätte die Witwe das Weihnachtsfest schon längst abgeschafft. Während ihre jüngere, chaotische Tochter Madeleine mit ihrem Chef beruflich in die Karibik fliegt, plant ihre ältere, perfektionistische Tochter Katja das Weihnachtsfest alles bis ins kleinste Detail und geht ihrer Familie damit manchmal gehörig auf die Nerven, denn dieses Jahr muss neben fettem Gänsebraten auch eine Coloradotanne ins Haus... Als Ursel bei einem Besuch auf dem Friedhof einen alten Bekannten, Friedrich Hirsch, trifft und ihm ihr Leid klagt, hat der pensionierte Apotheker eine gute Idee: Sie sollen die Traditionen in Deutschland lassen und über die Weihnachtstage nach Paris reisen, denn auch Friedrich hat keine Lust auf Feiertagsstress. Doch da haben die beiden die Rechnung ohne ihre Familien gemacht...

Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Dieses unterhaltsame Weihnachtsbuch hat mir die Autorin selbst empfohlen, vielen Dank.
 
Reihe: Nein, Einzelbuch

Handlungsdauer: Die Story, die sich irgendwo in einer deutschen Stadt abspielt, beginnt am 14. Dezember und endet am 24. Dezember.

Hauptpersonen: Ursel Amberger ist Mutter zweier höchst unterschiedlicher, erwachsener Töchter (Katja ist verheiratet und berufstätig, hat zwei Söhne und hängt sich voll in die Weihnachtsvorbereitungen hinein. Madeleine dagegen ist Single, arbeitet als Praktikantin bei einem Fotografin und fliegt über Weihnachten weg) und wird oft als Babysitter für die beiden kleinen Enkel eingesetzt. Die Witwe wohnt in einer kleinen Wohnung und verdient sich in der Vorweihnachtszeit als Verpackungskraft etwas dazu und will von dem ganzen Weihnachtstrubel eigentlich gar nichts wissen.

Ebenso ergeht es dem Witwer Friedrich Hirsch, der Ursel bereits seit der Schulzeit ihrer Kinder kennt und sie zufällig wieder trifft. Der pensionierte Apotheker hat ebenfalls zwei erwachsene Kinder: Während Modedesignerin Solveig wunderschöne Mützen und Schals anfertigt, die sie auf dem Weihnachtsmarkt verkauft, hat Robert die Apotheke seines Vaters übernommen und möchte in diesem Jahr ein amerikanisches Weihnachtsfest veranstalten... Ursel und Friedrich sind sympathische Protagonisten, die dem Weihnachtstrubel entfliehen möchten, was ich gut verstehen kann.

Nebenfiguren: Die Familienmitglieder von Ursel und Friedrich, wie z.B. die Kinder und Enkelkinder sind interessante Persönlichkeiten, die sich wunderbar in die Handlung einfügen. Bernd, der Ehemann von Katja, hat mir auf der Suche nach der Coloradotanne echt leidgetan, denn Katja mit ihren Vorstellungen von einem perfekten Weihnachtsfest übertreibt es wirklich und erscheint recht anstrengend zu sein.
 
Romanidee: Nette Grundidee, die ansprechend umgesetzt wurde. Allerdings hätte die Geschichte noch ein wenig mehr Romantik vertragen, aber das ist auch schon der einzige "Kritikpunkt".

Erzählperspektiven: Die turbulenten Geschehnisse werden aus der Sicht von Ursel erzählt, die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Auch wenn ich noch nicht in dem Alter der Hauptperson Ursel bin, so konnte ich ihre Handlungen und Taten nachvollziehen und mich mit ihr identifizieren.

Handlung: Unterhaltsame & abwechslungsreiche Geschichte zum Fest der Liebe & Familie, die mit etlichen Überraschungen, einigen witzigen Szenen und Stolpersteinen versehen wurde. Dadurch lassen sich die 256 Seiten flott lesen.

Schreibstil & Co:  Eine locker-leichte Schreibweise und amüsante Wortgefechte runden die kurzweilige Weihnachtsgeschichte ab.
 
FAZIT:
"Die hässlichste Tanne der Welt" verspricht vergnügliche Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite und erzählt die Geschichte von Ursel, die dem Weihnachtswahnsinn entfliehen möchte, was jedoch nicht so einfach ist. Da ich mir noch mehr romantische Passagen gewünscht hätte und Ursels Tochter Katja mit ihrem Perfektionismus total genervt hat, bekommt dieser herrlich amüsante Roman von mir wunderbare 4 1/2 (von 5) Punkte.
 
 

4 Kommentare:

  1. Schöne rezi :) bei dem Namen musste ich schon schmunzeln :)
    Liebe Grüße
    Nasti ♥

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    1. Hallo Nasti,
      Dankeschön. Der Buchtitel ist wirklich witzig. :)

      Weihnachtsgrüße von
      Sabine

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  2. FROHE WEIHNACHTEN!!!

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    1. Hallo meine Liebe!

      Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest

      Liebe Grüße von
      Sabine

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Ich freue mich sehr über (ernstgemeinte) Kommentare zu meinen Posts. Immer heraus mit eurer Meinung...

Büchersüchtige Grüße,
Sabine