Mittwoch, 11. Dezember 2013

[MINI-REZENSION] "Irgendwo für immer"

Cover
Quelle: Randomhouse
Die Autorin
Sarah Jio ist Journalistin und schreibt seit Jahren für verschiedene Zeitungen und Magazine, darunter Glamour, SELF, The Seattle Times und Marie Claire. Für Glamour verfasst sie außerdem einen Blog zum Thema Gesundheit & Fitness. Ihre Romane sind Bestseller und wurden in insgesamt 17 Ländern veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen bisher Irgendwo für immer und An einem Tag mit dir im Diana Verlag. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Söhnen in Seattle.

*Produktinformation*
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Diana Verlag (11. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453356551 / ISBN-13: 978-3453356559
Originaltitel: The Violets of March
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,4 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*
  


Die Geschichte...
Nach ihrer Scheidung zieht es Emily zu ihrer Großtante Bee, um Abstand von ihrem alten Leben in New York zu gewinnen. Auf der malerischen Insel Brainbridge versucht Emily, die Trennung von Joel zu verarbeiten und hofft auf Inspiration für einen neuen Roman, da sie seit ihrem Bestseller "Anruf für Ali Larsen" vor acht Jahren keine brauchbare Geschichte zustande gebracht hat. In einer Schublade des Zimmers, das sie in Bee's Haus bewohnt, findet die Autorin ein altes Tagebuch, das eine Frau namens Esther im Jahre 1943 geschrieben hat und das ein lang gehütetes Geheimnis birgt. Emily ist von Esthers Leben fasziniert und entdeckt dabei einige Parallelen zu ihrem eigenen Leben...

Meine kurze Meinung:

Kauf-/Lesegrund: Die liebe Hanne hat mir "Irgendwo für immer" so schmackhaft gemacht, dass ich es unbedingt haben musste.

Reihe: Nein, Einzelbuch

Handlungsschauplatz- und dauer: Die Story beginnt im Jänner 2005 in New York, führt uns danach auf die malerische Insel Brainbridge Island im Staat Washington und endet am 1. April 2005 auf Brainbridge Island.

Hauptperson: Emily Wilson ist eine kürzlich geschiedene Autorin mit Schreibblockade, die Zuflucht bei ihrer Großtante Bee sucht und dort ein altes Tagebuch entdeckt, dessen Inhalt die hübsche Schriftstellerin anzieht. Außerdem scheint es in ihrer Familie ein Geheimnis zu geben, über das Emilys Großtante nicht sprechen möchte... Emily ist eine sympathische, facettenreiche Protagonistin Mitte 30 mit Ecken & Kanten, die authentisch wirkt und agiert.

Nebenfiguren: Emilys beste Freundin Anabelle, ihre exzentrische Großtante Bee, deren liebenswerte Freundin Evelyn und der attraktive einheimische Maler Jack Evanston sind interessante Persönlichkeiten, die sich wunderbar in die Handlung einfügen.

Romanidee: Nicht ganz neue Romanidee (ein rätselhaftes Tagebuch, ein Geheimnis und eine zarte Liebesgeschichte), die jedoch hervorragend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Emily schildert die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns an ihren geheimsten Gedanken & Gefühlen teilhaben. Die Tagebuch-Auszüge führen uns in das Jahr 1943, wo wir mehr über Esther, ihre große Liebe Elliott und ihre Ehe mit Bobby erfahren.

Handlung: Die abwechslungsreiche Suche nach der Wahrheit wartet mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, vielen unterschiedlichen Emotionen, ungeahnten Wendungen und geschickt gelegten Irrwegen auf. Man wird schnell von der Geschichte gefangen genommen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen.
 
Schreibstil & Co:  Die ausdrucksvolle & gefühlvolle Schreibweise, eine angenehme Sprache und die wundervoll geschilderten Schauplatzbeschreibungen runden die Story ab, weshalb man fast durch die 352 Seiten fliegt.
 
FAZIT:
"Irgendwo für immer" ist eine wirklich zauberhafte Geschichte, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Dank des interessant gestalteten Plots mit unzähligen Überraschungen und Wirrungen, der reizvollen Hauptperson Emily sowie des emotionalen Schreibstils und den lebendig wirkenden Schauplätzen hat mich dieser Roman von Sarah Jio wunderbar unterhalten. Dafür vergebe ich gern 5 (von 5) Punkte.
 
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Büchersüchtige Grüße,
Sabine