Dienstag, 8. Februar 2011

[REZENSION] "Schattenopfer"

Ich bedanke mich für dieses Rezensionsexemplar und den netten Schriftwechsel recht herzlich bei Jana Kleinkes!

Cover
Die Autorin:                                                                                  Jahrgang 1984,  bisher veröffentlicht:
Weil nichts ist wie es scheint im Oktober 2007 edition nove
Gedicht – Gefängnis – Gedichtdatenbank Jokers im März 2010
Afrika – Kehrseiten ein und derselben Medaille – Afrika Anthologie April 2010 Im Rahmen eines Wettbewerbs (2. Platz)
Edition des zeitgenössischen Gedichts der Frankfurter Bibliothek
Gedicht –Ein Schrei – Dezember 2009
Gedicht – Unsterblich – Dezember 2010


Produktinformation
Link zu Amazon
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: epubli GmbH (1. Dezember 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3869319305
ISBN-13: 978-3869319308

Leseprobe

Quelle: epubli  *Fantasyfans hierher*
 

Die Geschichte...
"Katana" werden Schattenopfer genannt, die bereits vor ihrer Geburt als solche erwählt werden und die Menschen ihres Reiches vor allen Gefahren beschützen sollen. Die Katana von Saya heißt Nebai Lebana und als von einer Mission nur sein blutverschmierter Falke zurückkehrt, schickt Fürst Onbabu die Schirokokos (eine Elite-Kriegertruppe) aus, um Nebai zu retten - leider vergebens. Ist nun Saya ohne seine Katana in großer Gefahr? Und was ist mit Nebai geschehen?

Meine Meinung:
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten, mich in die Handlung bzw. in diese fremde Welt einzufinden. Auf die Handlungsschauplätze wird nicht näher eingegangen, was ich schade finde, denn ich hätte gern mehr über Saya erfahren. Weiters erfährt man auch nicht, ob die Geschichte in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft spielt.

Und auch das Alter der Protagonisten ist nirgends auch nur annähernd aufgeführt, was für mich persönlich allerdings wichtig ist. Denn ein z.B. 15-jähriger handelt und denkt anders als ein 35-jähriger Mensch und bei mir läuft mein Kopfkino immer mit und wandelt das Gelesene in Bilder um. ;-) Ein wenig gestört hat mich auch die Tatsache, dass oft nur von dem "Dunkelhaarigen" (Nebai) und der "Blonden" (Joana, eine Schirokoko und die beste Freundin der Katana) die Rede war.

Die Charaktere sind jedoch liebevoll sowie facettenreich ausgearbeitet und die eigentlichen Hauptpersonen Nebai und Joana habe ich besonders ins Herz geschlossen.
Erzählt wird die Fantasygeschichte von verschiedenen Personen, jeweils in der 3. Person - dadurch erleben wir die Gefühls- und Gedankenwelt der unterschiedlichen Figuren hautnah mit.

Schlägt man das Buch auf, ist man sofort mitten in der Geschichte und fast live dabei, wie die Katana von Saya vermisst wird und nur der Schneefalke "Federchen" zurückkehrt. Viele Fragen werden aufgeworfen und meist auch im Handlungsverlauf beantwortet.
Und die Autorin versteht es gut, immer wieder neue überraschende Wendungen und Irrwege in den Plot einzubauen, so dass die Handlung nicht vorhersehbar ist.

Die Grundidee mit den Katanas finde ich toll, so etwas kenne ich aus keinem anderen Buch oder Film. Durch die angenehm leichte Sprache und den durchwegs  flüssigen Schreibstil halte ich "Schattenopfer" für Jugendliche ab 13 durchaus geeignet. Wer sich fragt, was es mit dem Cover auf sich hat: Jana Kleinkes hat mir verraten, dass das Coverfoto -auf den Kopf gestellt- das nächtliche Ibiza vom höchsten Punkt der Stadt aus gesehen, darstellt. Coole Idee!


FAZIT:
Ein gut gelungenes Fantasybuch mit einer neuen Thematik, das sich schnell lesen lässt und sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet ist. "Schattenopfer" bietet interessante Unterhaltung und über eine Fortsetzung würde ich mich freuen. Dafür gibt´s von meiner Seite schwache 4 (von 5) Punkte!


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Büchersüchtige Grüße,
Sabine